Wie lange fahrt Ihr Eure Zugmaschinen?

    • Wie lange fahrt Ihr Eure Zugmaschinen?

      Hallo Zusammen,

      mich würde mal interessieren, wie lange bzw. bis zu welcher Laufleistung Ihr Eure Zugmaschinen fahrt. Ich möchte eine gebrauchte kaufen und diese dann nach ca. drei Jahren und +/- 400 TKM (Fernverkehr) wieder verkaufen, und zwar BEVOR sie auseinanderfällt!

      Bin gespannt auf Eure Antworten!

      Philipp
    • Ich kann nur von DAF reden und da war es bisher total unterschiedlich. Der Hersteller sagt im 1. Leben bis 8oo, das zweite bis 1,6.

      Ich bin die Kisten 4oo, 8oo, Mille und auch bis 1,7 gefahren, in den letzten Jahren war die Entscheidung oft wegen neuer Mautklassen.
    • Das ist doch bei jedem je nach Einsatzzweck anders. Einer der jeden Tag HH-MUC mit 40to fährt, muß ja fast spätestens nach 5-6 Jahren neu rein, je nachdem was sich wieder an der EURO Norm und Mautklassen geändert hat. Wenn dann durch 5 Jahre neuere, sparsamere Technik noch der ein oder andere Liter Diesel gespart ist, sind zusammen mit der Mautersparnis ruckzuck n paar Hundert EUR pro Monat zusammen, fürs Nichtstun! Wer 15tkm/Monat mit nahezu 100% Mautanteil noch mit ner alten Standard SZM EUR3-Gurke, dementsprechend km und Reparaturanfälligkeit reißt, der hat nix gekonnt, an der Ersparnis würde sich ne neue EUR5/6 fast wie von selbst bezahlen, spätestens wenn man die Defekte und evtl. damit verbundene Umsatzausfälle von ner EUR3 SZM rechnet, sowieso!
      Im Nahverkehr dagegen mit wenig km und fast ohne Maut kannst auch mal 10 Jahre und mehr auf sowas rumreiten. Da rentiert sich was neues erst viel später.
    • Klar, Mautklassen und EURO-Norm spielen da nat. eine große Rolle. Unter EUR 5 würde ich eh nicht mehr gehen. Und da ja aktuell immernoch einige EUR 5 vom Band rollen, wird man wohl hoffentlich damit noch ein paar Jahre gut klarkommen. Ich wollte vor allen Dingen auf die Technik hinaus, wann also die große Repariererei anfängt und sich Getriebe und Motor Gute Nacht sagen...
      Danke Euch auf jeden Fall schonmal für Eure Beiträge.
    • sofaspediteur schrieb:


      Im Nahverkehr dagegen mit wenig km und fast ohne Maut kannst auch mal 10 Jahre und mehr auf sowas rumreiten. Da rentiert sich was neues erst viel später.


      Ein weiterer Vorteil liegt im NV darin, daß man in Reichweite der Heimatwerkstatt rumgurkt und damit im Pannenfall auch nicht so brutal abgezogen wird.

      Ansonsten versuche ich auch ca. 800-900 Tkm zu erreichen, was jedoch in den letzten Jahren wegen der Plakettengeschichte und sich ändernden Mautsätzen nicht möglich war. Im Moment hat mein "Ältester" 670 Tkm auf der Uhr, alle anderen bewegen sich unter 400 Tkm. Wenn nächstes Jahr die neue Mauttabelle rauskommt, wird neu entschieden, bis dahin mach ich nix mehr.

      1 Million und mehr traue ich den heutigen Maschinen mit ihren hohen Drücken nicht mehr zu. Auch wird zuviel Elektronik-Schnick-Schnack verbaut, der im Reparaturfall richtig ins Geld geht.

      mfg thommy
      Toleranz ist der Verdacht, das der andere Recht hat . Kurt Tucholsky

      Ein chinesisches Sprichwort sagt: Schläfst du ein mit Hintern der juckt, wachst du auf mit Finger der stinkt!
    • Diesel schrieb:

      Hallo Zusammen,

      mich würde mal interessieren, wie lange bzw. bis zu welcher Laufleistung Ihr Eure Zugmaschinen fahrt. Ich möchte eine gebrauchte kaufen und diese dann nach ca. drei Jahren und +/- 400 TKM (Fernverkehr) wieder verkaufen, und zwar BEVOR sie auseinanderfällt!

      Bin gespannt auf Eure Antworten!

      Philipp

      wenn ich die leasing preise höre von manchen würde ich nicht gebraucht kaufe.

      1100 € sind bei einem gebrauchten ruck zuck über den tisch.

      noch schlimmer ist wenn man für das instnd setzen 2 linke hände hat noch schlimmer.

      im nahverkehr ok.
    • Ich persönlich würde garnix gebrauchtes kaufen, wenn dann nur im Ausnahmefall was ganz junges mit voll belegbarer Werkstatthistorie von meinem ansässigen Servicepartner/Händler. Ich mache aber auch garnix selber an den LKW, kleinere Arbeiten erledigt der Fahrer.
      Meine Taktik ist nur Neuwagen, aber bis auf Urlaub NUR EIN Fahrer drauf, R&W Vertrag so lange wie möglich, mit rd. 850tkm abstoßen. Dafür dann Austattung fast komplett voll, die 6-10 Scheine Mehrausstattung wie Luxussitz, Leder, Abstandsradar, Luft-Wasser-Standheizung und den anderen Klimbim wie MuFu Lenkrad etc ist über die Jahre eh vergessen, Topline, Retarder, Standklima usw. is sowieso Standard.
    • Gute Einstellung Herr Sofa...ich fange trotzdem nicht bei dir an. :D

      Obwohl...hmmm....letzte Nacht in Erding gestanden und die kühlste Temperatur war 27°, dann gings ab 5 wieder aufwärts, aber da bin ich wieder gestartet. Die Standklima habe ich sehnsüchtig vermisst, der Nächste hat eine oder ich rüste nach.
    • Ne ohne Standklima geht garnicht, meine müssen öfters mal tagsüber Pause machen, das hat mir kein Wert, wenn die Karre dann auf kerzengerader Strecke im Acker landet mit eingepenntem Fahrer trotz 11 Std. Ruhezeit auf der Scheibe. Genauso wie Standardsitz und 2x Notarzteinsatz Fahrer mit Hexenschuß, hatte ich ja hier schonmal geschrieben. Alles schon gehabt, der Kerl fährt seit 7 Jahren in nem Luxussitz und es war nie mehr was. Man kann auch am falschen Ende sparen.
    • Korrekt, völlig gleicher Meinung.

      Beim Kauf war kein schlafen in der Kiste angesagt und jetzt eigentlich auch nur nachts....nützt einem bei den Temperaturen aber recht wenig.

      Ich würde es keinem Fahrer zumuten, vor allem nicht wenn tagsüber pennen angesagt ist.