Ziemliche Zweifel

  • Original von stillermitleser
    Soviel Entertainment am frühen Morgen schon...

    Hättet ihr damals in der Schule besser aufgepasst, müsstet ihr jetzt nicht um 1600 oder 2000€ rumdiskutieren. Fertig aus.


    Genau .... , wie sagt mein jüngster Sohn doch immer ? : Hätte , wenn und aber - alles nur Gelaber !! , und heute ? - verdiene ich mein Geld , trotz des nicht vorhandenen Abis oder Realschulabschlusses .... , weiß das viele wenigere verdienen als ich .... , rege mich trotzdem darüber nicht auf....
  • Ja und Nein. Hier in Schwedt muss man jemanden entweder umbringen oder beerben, um in Entsorgungsfirmen rein zu kommen. Oder man gibt sich mit so 1200 Brutto zufrieden. Und mir fehlen so 4800 Euro an ausstehender Restlohn, um nach Südbulgarien oder nach Litauen aus zuwandern. Und in Polen suchen die merkwürdiger Weise, Facharbeiter. Weil die Polen alle entweder in England oder Irland schaffen
  • in irland? die sind doch pleite und müssen ihren kram wieder selber machen.

    Doch nicht nur die Iren trauern dem Wirtschaftswunder auf der Insel hinterher. Angelockt von hohen Löhnen und guten Karrierechancen zogen seit den 80er-Jahren Abertausende von Ausländern nach Irland. Aus dem Auswanderer- war ein Einwandererland geworden. Bei der letzten Volkszählung im Jahr 2006 war jeder zehnte der 4,2 Millionen Einwohner nicht in Irland geboren. Insbesondere Polen strömten nach der Osterweiterung 2004 nach Irland. 200 000 sollen es zeitweise gewesen sein. Rund 50 000 haben inzwischen wieder die Heimreise angetreten.

    Auch der 28-jährigen Magda gefällt es hier längst nicht mehr so gut wie vor einigen Jahren. Ohne ein Wort Englisch zu können, zog sie 2006 in die irische Kleinstadt Maynooth. "Zwei Studienfreunde haben mich überredet, mitzukommen." Da sie in Polen in ihrem Beruf als technische Zeichnerin keinen Job fand, willigte sie ein. "Ich wusste von Irland nicht viel mehr, als dass die dort links fahren."

    Trotzdem schlug sie sich gut durch. Tagsüber jobbte sie in einem Restaurant als Kellnerin. Abends paukte sie Englisch - monatelang. Nach einem halben Jahr war ihr Englisch gut genug, um in ihrem eigentlichen Beruf arbeiten zu können. Gleich bei der ersten Bewerbung bei einer Fertighausfirma wurde sie genommen. "Die haben mir 25 000 Euro im ersten Jahr bezahlt. In Polen hätte ich maximal 6000 Euro bekommen."

    Kurze Zeit später lernte sie ihren heutigen Ehemann kennen: ebenfalls ein ausgewanderter Pole, der als Ingenieur bei einer Stahlfirma in Dublin arbeitete. Ende 2007 wechselte auch Magda zu dieser Firma. Ein großer Fehler, wie sich herausstellte. Denn als das Ehepaar nach einem Heimaturlaub in Polen im Mai vergangenen Jahres zurückkam, erwartete sie die Kündigung. "Das war schon hart: Plötzlich waren wir beide arbeitslos."

    Anfangs versuchten sie noch, neue Jobs in ihren eigentlichen Berufen zu finden. "Aber die Bauindustrie ist tot, da war nichts zu machen." Ihr Mann jobbt seit vergangenem Herbst als Packer in einem Lebensmittellager. Er arbeitet Nachtschichten, sechs bis sieben Tage die Woche. Nur jeden zweiten Sonntag hat er frei. "Wir sehen uns kaum noch", sagt Magda.

    Sie selbst schlägt sich mit Gelegenheitsjobs durch und bezieht Arbeitslosengeld. 854 Euro sind das im Monat


    FUSSNOTE: Abgekupfert bei: http://www.welt.de/wirtschaft

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von tomdiesel ()

  • Mal so ne Frage in die Runde. Zum besseren Verständnis. Müssten die Kessel, selbst wenn dort nur Gärschlamm drin war, nicht doch hin und wieder gespühlt werden? Hatte heute wieder das Glück, mich mit nen versifften Schieber rum zu ärgern. Und das 3.mal Glück, volle Kanne diese stinkende Brühe ab zu bekommen. Weil der Schieber völlig verdreckt war und nicht richtig dicht war
  • So,,gestern habe ich mein Praktikum bei der Firma beendet. Und den Firmeninhaber schon seelisch und moralisch vorbereitet, das ich davon absehe, einen Arbeitsvertrag dort zu unterschreiben. Nicht, das die Arbeit mir nicht gefällt. Aber das Arbeitsmaterial und die nicht vorhandene Miteinander. Ich war entsetzt darüber, das die Lkw auf Verschleiß fahren. Von Montag bis Samstagabend 24 Stunden. Reifen, die bis auf die Verschleißgrenze abgerockt sind. Die Autos...kein Service. Und dreckig und verschließen. Die Kesselauflieger..verrostet. Musste gestern eine abgebrochene Stoßstange am Auflieger notdürftig festbinden. Lenkzeiten werden nicht eingehalten. Man fasst das Lenkrad früh an und lässt das Lenkrad am Abend wieder los. Nur Fahren und Befüllen und Entleeren der Kessel. Also 12 Stunden non stop. Diesen Streß muss ich mir nicht noch mal antun. Für mich geht die Logik abhanden, das die Autos schlecht gepflegt und gewartet werden. Ist das die Regel im Nahverkehr? Die Autos sind doch das Aushängeschild der Firma. Ein sauberes Auto macht nen positiven Eindruck beim Kunden. Mein Ex AG hat die Autos auch permanent auf Verschleiß fahren lassen. Und das bringt keine Punkte..außer in Flensburg. Gibt es Unternehmer, die auch streng darauf achten, das die Lkw,s in einen akzeptablen technischen Zustand sind? Vom logischen Standpunkt will ja der Unternehmer Geld mit dem Auto verdienen und nicht Geld sinnlos zum Fenster raus schmeißen, wegen unnötiger Reparaturkosten. Selbst...bei akzeptablen Verdienst...mein Führerschein ist mir wichtiger. Traurig ist, das ich von Kollegen anderer Firmen in der Handhabung besser unterwiesen wurde, wie durch die eigenen Kollegen. Und die Unterweisungen in der Handhabung anderer Kessel...ehr so wischi waschi.