Güterbeförderungskonzession?!

    • Güterbeförderungskonzession?!

      Guten Tag.

      Habe eine Frage.. man braucht ja eigentlich eine Güterbeförderungskonzession wenn man Transporte über 3,5 to durchführen will (lt. Recherchen im Internet).

      Wir beauftragen immer einen DEUTSCHEN Transportunternehmer, welcher KEIN Spediteur ist (keine Konzession oder ähnliches).
      Leider sind jetzt schon zweimal Rumänische LKW's mit rum. Kennzeichen bei uns laden gekommen.. aber wir haben den Deutschen Transportunternehmer beauftragt und nur ein Spediteur kann Ladungen weitervergeben oder irre ich mich da? Fährt der LKW nun im Auftrag des Transportunternehmers obwohl er den Rumäner doch garnicht beauftragen dürfte oder?

      Ist das erlaubt oder nicht? Arbeitet der Rumänische Fahrer für den Transportunternehmer? Wie kann das sein..

      Der LKW hatte auch auch kein Firmenlogo des Transportunternehmer!


      Versuche schon verzweifelt im Internet zu suchen.. entweder gebe ich was falsches ein oder es passt nichts auf mein Thema
      Bitte um eure Meinungen / Antworten

      Danke!!
    • Hallo

      irgendwie verstehe ich das trotzdem nicht.. habe gegoogled aber da steht nicht genaueres!

      Meine Frage war

      A. Darf der das?
      B. Es ist offensichtlich, dass es nicht die selbe Transportfirma ist (Kennzeichen im Ausland, LKW hatte andere Beschriftung, usw.) - jedoch darf er als NICHT Spediteur sog. Subfrächter einstellen und ihnen zB ein Kilometergeld bezahlen? Also für jeden Kilometer was er fährt und nicht nur meinen Auftrag sondern jeden.. das gibt es ja auch oder nicht?

      Danke und sorry wenn ich zu blöd bin und das einfach überlese aber habe unter den Paragraphen nachgelesen.
    • Auch ein Frachtführer kann Transporte untervermieten. Dazu gibt es die Frachtenbörsen. Es ist auch nicht verboten, Teilladungen von mehreren Auftraggebern auf einem Transport mitzunehmen. Ob der Frachtführer nach Kilometersatz oder Tagespauschale oder Frachtpauschale vergütet wird, ist Sache der Vereinbarung. Wenn es sich um Inlandstransporte handelt, ist die Frage, ob der abholende Frachtführer sein Kabotagekontingent schon ausgeschöpft hat. Für solche Geschichten würde ich mich an das Bundesamt ( bag.bund.de ) in Köln wenden.
    • Um Transporte über 3,5to ZGG mit eigenen Autos durchzuführen, benötigt der Transportunternehmer eine nationale oder EU-Lizens. Wenn euer Transportunternehmer nicht darüber verfügt, darf er den Transport nicht selbst durchführen, um die Fracht aber nur zu verscheuern brauch er keine Lizens.

      Wenn euch das weitervergeben der Transporte nicht recht ist, macht doch einfach nur Transportaufträge unter der Maßgabe des Selbsteintritt's.
    • Transportkonzession hat er (wurde uns bei Offertgabe beigelegt)!
      Speditionskonzession hat NICHT, wir haben extra nachgefragt..

      Das heißt, jeder kann sich selbstständig machen und Transporte "vergeben", ohne Konzession/Lizenzen alles das ist nicht notwendig?

      Und ja auf unseren Aufträgen steht seit dem der zweite Rumänische Fahrer da war fett "Es werden ausschließlich XXXXXX Transportlogistik GmbH-LKW's beladen" .. haben danach auch angerufen, dass er dies bitte sein lassen soll

      :)
    • Meine Frage: was ist eine "Speditionskonzession". Ich bin (war) nur Fahrer und Disponent im Betongeschäft, daher ist mir das noch nicht unter gekommen. Ich kenn nur die derzeitigen Lizensen und die Konzessionen von vor der Deregulierung. Muß ein "Spediteur", also auch Sofa, ohne eigene Fahrzeuge, außer einer Gewerbeanmeldung sonstige Prüfungen vorlegen?
    • Diese "Befähigungsprüfung" finde ich aber nur für Österreich, bist du da her?

      Um Frachten vermitteln zu können braucht man keine bestimmten Zugangsvoraussetzungen vorzulegen, so mein Kenntnisstand bis jetzt. Deshalb gibt es zum Leidwesen vieler Transportunternehmen sogenannte "Sofaspediteure", die sitzen mit dem Laptop und Telefon daheim auf dem Sofa und schieben Ladungen durch die Gegend ohne eigenes Equipment. Da sind natürlich dann viele Glücksritter dabei. Also eine Ladung z.B. für 500,- annehmen und dann einen suchen der es für 400,- fährt.