der deutsche Kraftfahrer

  • RE: der deutsche Kraftfahrer

    Hallo wotri,

    Ich war 14 Jahre im Werkverkehr (Link: Rungis Express). Dort ließ es sich arbeiten, der Lohn und die Arbeitszeiten passten zusammen. Leider wurden nach Insolvenz und Besitzerwechsel fast alle Fahrer entlassen. Vorher, von '89 bis '91, arbeitete ich auch bei diversen Speditionen, die es heute nicht mehr gibt. Nach meiner damaligen Erfahrung habe ich mir geschworen, nie mehr als angestellter Fahrer für eine Spedition zu arbeiten. Du bestätigst mir nun alle meine alten Vorurteile. Für deine Sklavenarbeit solltest du dir ein paar Ausländer suchen, solange die das noch mitmachen. Der "verwöhnte" deutsche Fahrer möchte auch noch seine Familie ernähren und zudem ab und zu bei ihr sein! Allen deutschen Fahrern kann ich nur empfehlen, nicht für Leute wie dich zu arbeiten, da ist es doch besser, sich beruflich neu zu orientieren. Ich jedenfalls habe mich jetzt selbstständig gemacht und werde nicht zu Dumpingkonditionen fahren. Da bleibt mein Sprinter lieber ab und zu stehen. Entschuldigung für meinen "geharnischten" Beitrag, aber wer so schreibt wie du, hat eine entsprechende "response" verdient!

    Trotzdem mit freundlichem Gruß und Bitte um Besinnung,

    Andreas
    Kühltaxi Kühlkurierdienst, Tel./Fax: 02484/919170
    E-Mail: [EMAIL]kuehltaxi@aol.com[/EMAIL],

    Das Bild ist nicht wegen dem Motor sondern nur wegen den Ladeluftkühlern.... 8)

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  • Original von wotri
    so läuft es also Ihr Disponenten und Chefs - damit Ihr mal Bescheid wißt :D

    ein herrliches Beispiel - diese Sorte der deutschen Kraftfahrer habe ich gemeint!

    also seit ich keinen job mehr habe und mich bei diversen firmen beworben habe, habe ich mir mal meine Gedanken gemacht warum mich die Mehrzahl der firmen nicht einstellt. ich bin zu dem Ergebnis gekommen: die sagen sich: "den können wir nicht mehr verarschen...der kennt sich in dem Gewerbe aus". die wollen also keinen absoluten Neuling ...aber auch keinen der alle tricks und schlichen in der Branche kennt. möchte nicht behaupten das die Unternehmer alle so denken, aber sehr viele. kleines Beispiel: fährst von a nach b ...Disponent ruft an: wo bist du? .....da und da.....kannst noch fahren? können ja, dürfen aber nicht........wieso nicht? .......weil du so "schlau" geplant hast das ich die Ladung bei Kunde B heute sowieso nicht mehr los werde........fahr da hin!!!........wieso ?........weil deine Scheibe morgen sauber sein muss........pass mal auf , ICH FAHRE du planst, aber ich kann nicht so fahren wie du am planen bist !.............das fahren wir immer so !..........mag sein, ich rufe mal den verlader (Absender) an mal sehn ob er das genauso sieht !.........wenn du leer bist kommst du auf den platz !........ja klar du Vogel, fahre aber erst zuhause vorbei und da kannst dir deine karre dann abholen !......... so, was ist da passiert ? ganz einfach ! es treffen ein SCHLECHTER Disponent und ein guter Fahrer aufeinander. der Disponent erzählt dem Chef dann nen paar märchen über den Fahrer...weil der Disponent SEINEN JOB retten muss! und schon ist der neue Fahrer wieder draußen. Chef denkt sich: so ein schlechten Fahrer hatten wir ja noch nie ...und der hat 20 Jahre Berufserfahrung??? mir kommen nur noch Anfänger auf den Lkw s ...die können wir einlernen. so läuft das meistens ab
    (Zitat aus einem sogenannten Trucker- Forum)

    Alles kapiert ?(


    Gruß wotri

    Aha! Wenn ein Fahrer weiß wo der Hase lang läft und sich nicht ausnutzen läßt, ist er gleich ein fauler Sack! Gut das zu wissen.
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  • Hallo an alle "Sklaventreiber" hier im Forum,

    Lest mal hier oder hier.

    Das sind keineswegs Utopien, sondern realisierbare Konzepte! Wenn das mal Wirklichkeit wird, werdet ihr hoffendlich ohne Fahrer dastehen, dann könnt ihr euren "Dreck alleene machen"! :D
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  • Es spricht auch nichts dagegen "gute" Fahrer "gut" zu bezahlen!

    Nur lockt man doch nicht x - beliebige Fahrer, bzw. diese die sich dafür halten, für ein Gehalt welches man einem "guten" Fahrer zahlen würde!
    Unter "gute Fahrer" verstehe ich das allgemeinheitsbild eines Fahrers, sprich;
    sauberes und gepflegtes Auftreten
    gute deutsch Kenntnisse in Schrift und Form
    pünklichkeit, zuverlässigkeit und was sonst noch alles dazu gehört...
    (bestes Beispiel in einem Beitrag von Susanne: Unfallmeldung oder so ähnlich...)

    Und Ihr wollt´mir doch wohl nicht wirklich erzählen, dass gut situierte Speditionen oder Unternehmen ihre Fahrer unter Niveau bezahlen wenn Sie Ihre Arbeit vernünftig und geregelt (auch vom Disponenten) abliefern.

    Sicherlich gehört ein vernünftiger Umgangston vom Disponenten dazu, aber so wie man in den Wald hinein ruft, so kommt es auch wieder heraus!
    "Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal Fresse halten!"

    Ich mag es, wenn Leute hinter meinem Rücken über mich reden - Wichtig ist nur, das Sie schweigen, wenn ich mich umdrehe!

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  • hallo
    kollegen

    also wenn ich sowas lese, und es dann noch kollegen gibt die so einen
    HIRNTOTEN scheiß unterstützen , dann glaube ich, wird es bald keinen
    anständigen fahrer mehr geben!
    zur zeit gibt es die aber noch!!!
    tja, viele viele sind berufen, doch nur wenige habens drauf!!!!!!!!!
    gute fahrer werden auch entsprechend behandelt! denke ich!!!!

    mmh, ich überlege ob ich nicht ohne fahrer vielleicht besser da stehe!
    ich fahre für mich selber, weiß was ich kann, habe sehr viel weniger kosten,
    brauche mir nicht irgendwelche ausreden anhören warum der pal. kasten
    kaputt ist, usw.

    und niemand wird gezwungen diesen job zu tun!!
    döner verkaufen wäre doch eine echte alternative für manch einen!!
    Wer Wind sät, wird Sturm ernten!!!
  • Wir drehen uns doch hier im Kreis, die einzigen Argumente der Fahrerschaft für ihre Rumluschereien sind ja IMMER die unfähigen Disponenten, die den Fahrer von A nach B und frecherweise auch nach C jagen und IMMER die miesen frühkapitalistischen Ausbeuterscheffes, die selber die Kohle in der Schweiz horten. Quark.

    Leider übernimmt die Öffentlichkeit auf Zuruf gerne das Klischee vom dauernd gehetzten Fahrer, belegen läßt es sich nur ausnahmsweise - eine Fernsehproduktion, die Leute vor der Kamera suchte erntete ja nur das berühmte Flöten in die Luft...

    Und genau das ist es ja. Der Fahrerschaft fehlt es nicht an Zusammenhalt, denn ihre Märchen erzählen sie sich ja rudelweise tagtäglich, nein, es fehlt ihnen einfach an Glaubwürdigkeit.

    Und das wissen sie. Und das nagt natürlich...
  • hallo
    kollegen

    tja gute fahrer müssen nicht schleimen! das thema fahrer und disponent ist
    ja auch ein explosiv stoff!
    da kommts auch oft auf die sympathie an!
    fahrer die laut und viel reden (was sie so alles können und machen), können
    oftmals keine 200meter rückwärts fahren!
    aber wenn sie es doch schaffen, dann wollen sie noch dafür gelobt werden!!
    aber es ist doch nun mal ihr job!!??
    loben kann ich doch nur, wenn jemand was macht was ein anderer nicht macht,
    oder kann!!
    gute fahrer wissen auch das sie gefragt sind, und sind (wenn überhaupt) nicht
    lange ohne arbeit!!
    und das liest man schon aus einer bewerbung!
    Wer Wind sät, wird Sturm ernten!!!
  • Original von Cardinal
    Leider übernimmt die Öffentlichkeit auf Zuruf gerne das Klischee vom dauernd gehetzten Fahrer, belegen läßt es sich nur ausnahmsweise - eine Fernsehproduktion, die Leute vor der Kamera suchte erntete ja nur das berühmte Flöten in die Luft...

    Die hatten halt Angst um ihre beschissenen Jobs, in der Zeit von HartzIV und 5 Mio Arbeitslosen leider verständlich.
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    Das Bild ist nicht wegen dem Motor sondern nur wegen den Ladeluftkühlern.... 8)
  • Original von dreamer
    @ Cardinal

    warum fährst Du Deine Sch.... nicht selber. ?( Wir sind doch alle zu blöde und
    doof.

    Hallo dreamer,

    Die müssen ihre Sch... leider noch nicht selber fahren, dank unseres derzeitigen HartzIV-Systems. Schau mal in meine Links oben, 0815kutscher hat es ja anscheinend flüchtig getan um dann seinen unqualifizierten Kommentar abzugeben. Sollten diese Ideen wahr werden, wird kein deutscher Fahrer mehr für Spediteure wie wotri und Cardinal fahren müssen.

    Gruß Andreas und keep on dreaming!
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    Das Bild ist nicht wegen dem Motor sondern nur wegen den Ladeluftkühlern.... 8)
  • Also so einen "HIRNTOTEN Sch..." find ich das Bürgergeld von der Grundidee gar nicht, es ist ein erster Ansatz mal über etwas nachzudenken was mir schon länger im Kopf herum geistert.

    Seien wir doch alle mal ganz ehrlich, mit dem technischen Fortschritt machen wir in der Tat einen großen Teil der menschlichen Arbeitskraft überflüssig, es gibt doch bereits Autos die das Fahren ganz gut ohne Mensch können, wozu dann noch Lasterfahrer, das führt jetzt bereits zu sozialen Problemen aber die werden mit zunehmender Automatisierung nicht weniger, innerhalb der nächsten ca 50Jahre werden wir vor diesem Hintergrund eine neue Gesellschaftsstruktur finden müssen, ob ein Bürgergeld da ein Schritt in die richtige Richtung ist werden wir sehen. Hier in Canada zahlt die Regierung den Indianern als eine Art Entschädigung für die Vergangenheit eine Art Rente, Resultat: meistens sind sie besoffen oder stoned, wenn sie mal Arbeit finden kommen sie besoffen oder gar nicht & sind den Job wieder los, is ja egal, die Regierung zahlt ja...

    Der Haken dabei ist, daß alles Wachstum, Wohlstand, Bevölkerung, Industrie usw mit der Förderung & dem Verbrauch von Erdöl einhergeht & mathematisch & logisch jedes Wachstum in einem endlichen System (die Welt?) ein Ende finden muß, daß das Ende des Ölzeitalters nahe ist sehen wir an der Zapfsäule, soweit ich das einschätze sehr viel näher als die zuvor erwähnten 50 Jahre.
    Da dieses Ende auch die finanziellen Abhängigkeiten zwischen Ölverbrauchern & Erzeugern aufbricht wird der Wohlstand auf der Welt & in den einzelnen Gesellschaften eh neu verteilt, wenn wir keinen in ausreichender Menge zur Verfügung stehenden & umweltfreundlichen Energieträger finden sind alle arm dran, wenn z.B. neue Methoden der Elektrolyse tatsächlich mit geringem Energieaufwand große Mengen an Wasserstoff dezentral bereit stellen können, tja, Wasser kommt bei mir recht günstig aus dem Hahn...

    Das sind definitiv Themen an der meine Altersgruppe (bin 30) noch hart zu knabbern haben, Patentrezepte hab ich dafür nicht & ich sehe auch noch keine, die Art & Weise in welcher die deutsche Politik, egal welcher Richtung, halbherzig versucht an Symptomen herum zu kurieren mit dem richtigen Hintergedanken & dabei der Bevölkerung den ernst der Lage verschweigt, bringt wie man sieht gar nichts. Das einzige was da hilft ist sich in Eigeninitiative so gut wie möglich vor zu bereiten, aber auch das ist politisch nicht gewollt, meine Antwort darauf ist ja bekannt.

    Grüße, Ben