Angemessener Lohn, ortsüblich, Dumpinglohn

    • Angemessener Lohn, ortsüblich, Dumpinglohn

      Nach § 36 Abs. 1 SGB III darf die Bundesagentur für Arbeit (BA) nicht
      vermitteln, sofern ein Arbeits- oder Ausbildungsverhältnis begründet
      werden soll, das gegen das Gesetz oder die guten Sitten verstößt.
      Letztere sind verletzt, wenn das Lohnangebot nicht einmal zwei Drittel
      eines in der betreffenden Branche und Wirtschaftsregion üblicherweise
      gezahlten Tarifl ohns erreicht. Liegt kein Tarifvertrag vor, wird Sittenwidrigkeit
      angenommen, wenn das Lohnangebot nicht einmal zwei Drittel
      der ortsüblichen Entlohnung erreicht.
      Unternehmen werden von der BA nicht generell aus der Vermittlung
      ausgeschlossen, es erfolgt immer eine auftragsbezogene Prüfung
      auf Sittenwidrigkeit durch die zuständige Agentur für Arbeit (AA). Sofern
      ein Vermittlungsauftrag eines Unternehmens in oben genanntem Sinne
      sittenwidrig ist und an die AA übermittelt wird, ist das Stellenangebot
      von Seiten der AA abzulehnen. Soweit Bewerber zumutbare Stellenangebote
      unbegründet, also ohne wichtigen Grund, ablehnen, ruht der
      Anspruch auf ALG I für die Dauer einer Sperrzeit. Nachweisliche Sittenwidrigkeit
      wäre aber ein wichtiger Grund. Die allgemeine Prüfung auf
      Einhaltung von Arbeitsbedingungen der Unternehmen der Transportbranche
      liegt jedoch nicht im Zuständigkeitsbereich der BA.

      janbergrath.de/Leseproben_Fern…Seiten%20aus%20ff0410.pdf
    • Tja, ist ja nix neues. Ich habe der Agentur für staatlichen Slavenhandel schon ein paar Firmen genannt wo die Arbeitsbedingungen bzw. die Entlohnung nicht ganz Rechtens ist, getan hat sich allerdings nix.
      (Die Freiheit hat ihren Preis, mitunter die Freiheit selbst, nur dann ist der Preis zu Hoch! Das Volk will Bewacht/ Beschützt und nicht Überwacht werden, in diesem Sinne, willkommen in der Bananendemokratur Deutschland!
      Jede Hochkultur fällt über den Zenit ihrer Dekadenz!
      Und der Tod stellte die Sense in die Ecke und stieg auf den Mähdrescher, denn es war Krieg!)
    • Ist schon schlecht wenn man mit solchen Fahrer Dumping Löhnen pleite geht!

      Hat gerade mal 4 Jahre und 5 Monate ohne IV bestanden.

      Der A... hat uns in die Papierladungen in Toskana rein gepfuscht!!

      Da kommen dann die Steuervorrauszahlungen und wo her nehmen und nicht stehlen?
    • @saw7, vom Räuberamt kannst nur was bekommen wenn du auch was zahlen musst!

      Bei 1500 Brutto fällt bei einem verh. keine Steuer an und so kannst auch nichts holen.

      Dem nächsten der dir das erzählt, fragt gleich ob das Finanzamt seine roten Zahlen auch ausgleicht!! :D


      Achso, diese Dumpinglöhne Zahler gehören wieder dahin in die Versenkung wo sie her gekommen sind!!

      Auf sowas kann das Land verzichten ohne das eine Maschiene in der Indutrie stehen bleibt und Leute hungern müssen!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Granitteufel ()

    • Seht mal das Positive dabei so wie ich.

      Mein Sattelzug kostet 100.000 Euro und die Ladungen drauf sind oft noch mehr Wert und obwohl ich reichlich gutbezahlte Aufträge habe lasse ich stets einige Aufträge sausen und den Zug stehen, weil ich keine neuen Fahrer mehr einstelle. Mir ist das Risiko einfach zu groß einem neuen Fahrer ohne gute Referenzen diese 200.000 Euro zu überlassen für die ich immer allein gradestehen werde.

      1000 Euro Lohn mehr oder weniger wären mir egal, aber ich glaube einfach nicht das ein Neuer ohne Referenzen ein guter Fahrer sein wird egal was ich ihm zahle. Da kommt es mir gut gelegen wenn es Kollegen gibt die denen allein eine Chance geben zum üben. Wer ein paar Jahre für Dumpinglohn Unfall und Schadenfrei gefahren ist und dessen Chef ihn nicht gerne gehen läßt, der kann sich gerne bei mir melden und den doppelten Lohn erhalten. Würde es keine solche Dumpingfirmen geben hätten die Neuen keine Chance zum Quereinstieg.

      Kommt es dann dazu, daß ich einen Fahrer einstelle und sehe was er Wert ist, dann möchte ich ihm gerne zahlen was er verdient hat. Leider kommt sobald ich anfange im Gehaltsrechner eine etwas höhere Zahl einzugeben der "Sozialstaat" ins Spiel und zieht einen unverschähmten Betrag ab wo ich mich dann frage womit der Staat diese Summe verdient hat.
    • Ich sehe es etwas anders!

      Ich kann verstehen das man sich als Arbeitgeber schwer tut sein teures Gerät jemanden anzuvertrauen den man nicht kennt.
      Auf der anderen Seite gehört es nun mal zum Unternehmer Risiko. Entweder man will Fahrer einstellen oder man lässt es bleiben.
      Und ihr wisst aus eigener Erfahrung das Referenzen nicht das Schwarze unter dem Fingernagel wert sind.
      Und ich gebe auch zu, dass unter den Fahrern einfach zuviele "Pussys" sind die sich mit den eigentlichen Aufgaben eines Kraftfahrers nicht identifizieren können bzw. überhaupt dazu in der Lage sind innerhalb der Vorschriften zu Arbeiten.
      Ich habe seit 18 Jahren meinen Lappen, habe diverse LKW gefahren, habe eine sehr gute Schulbildung genossen und habe in den 18 Jahren wenig Schäden gehabt, das meiste habe ich sogar noch selber am WE repariert solange Chef die Materialkosten getragen hat!
      Mich kann man in ein Auto setzen mir die Ladungen vorgeben und dann funktioniere ich Autarg.
      Ich weiss nicht alles in dem Gewerbe, ich habe aber genug Hirn im Kopp um zu wissen wo oder wen ich Fragen muss und ich kenne mich sehr gut mit der Fahrzeugtechnik aus.
      Einzig meine Knochen sind kaputt, was mich in manchen Bereichen halt einschränkt, nicht aber was die Tätigkeiten als Fahrer angeht.
      Wenn ich mich aber irgendwo bewerbe bekomme ich Angebote ab 900€ bis max. 1850€ Brutto.
      Dann muss man sich nicht wundern wenn man als Spediteur nur die Eierköppe auf dem Karren sitzen hat.

      Für Euch ist es schwer die richtigen Fahrer zu finden, wärend Unsereins vor einer Bewerbung alle möglichen Quellen nutzen muss um zu schauen ob die Firma was taugt oder ob man nicht kurze Zeit später vorm Arbeitsgericht einen Termin beantragen muss.
      Mich kotzt es ehrlich gesagt an, dass man einfach nicht mehr Normal eine Anstellung suchen kann. Es ist auf beiden Seiten ein gegenseitiges Geben und Nehmen, nur leider ist das Vielen nicht mehr drin. Man kann nur miteinander Geld verdienen!

      @Top: Wenn die Chemie zwischen AG + AN stimmt, dann gibt es immer Möglichkeiten wie man sich Einig wird ohne das der Staat allzuviel davon abziehen kann!
      (Die Freiheit hat ihren Preis, mitunter die Freiheit selbst, nur dann ist der Preis zu Hoch! Das Volk will Bewacht/ Beschützt und nicht Überwacht werden, in diesem Sinne, willkommen in der Bananendemokratur Deutschland!
      Jede Hochkultur fällt über den Zenit ihrer Dekadenz!
      Und der Tod stellte die Sense in die Ecke und stieg auf den Mähdrescher, denn es war Krieg!)
    • @Top: Wenn die Chemie zwischen AG + AN stimmt, dann gibt es immer Möglichkeiten wie man sich Einig wird ohne das der Staat allzuviel davon abziehen kann!

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      ..und bei der nächsten längeren Krankheit oder Arbeitsunfall,muß der Steuerzahler
      wieder einspringen,mit Wohngeld und Aufstocken etc! ?(
      Ich dachte du hast was draus gelernt! :(
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      Ich bremse auch für FORENTROLLE :D (aller Nationen)! :D
    • @Mister T

      Habe ich zware nicht geschrieben sondern W4chund, würde ihm da aber voll zustimmen. Es gibt in der Tat eine Reihe von Möglichkeiten. Was ich daraus gelernt haben sollte habe ich nicht verstanden. Das mußt Du mir nochmal ausfühlich erklären.

      Naja und der Steuerzahler, da zähle ich mich ganz stark dazu und es tut mir jeden Tag aufs Neue weh hilflos mitansehen zu müssen wie das von mir abgepresste gute Geld verprasst wird. Arbeitsunfälle und Krankheiten meiner Mitarbeiter sind da wirklich nicht das Problem. Bei Arbeitsunfällen zahlt die gut situierte Berufsgenossenschaft Verkehr. In 20 Jahren Firmengeschichte hat sie von mir rund 100.000 Euro kassiert und zahlen mußte sie noch nie etwas, also denke ich mal wenn doch mal was passiert verkraften die das.

      Krankheitenversicherungsschutz ist auch nicht abhängig von der Lohnhöhe und grad bei einem Lohnmodel mit geringem Krankengeld ist die Wahrscheinlichkeit zu Erkranken eher gering und noch geringer wird es bei einer reinen Nichtraucherfirma wo ich meine zu zähle. Wenn Du dem Steuerzahler helfen willst tritt der Liga gegen den Nikotinkonsum bei und Du hast die höchte Effizienz bei Deiner Absicht.
    • Original von Top
      @Mister T

      Habe ich zware nicht geschrieben sondern W4chund, würde ihm da aber voll zustimmen. Es gibt in der Tat eine Reihe von Möglichkeiten. Was ich daraus gelernt haben sollte habe ich nicht verstanden. Das mußt Du mir nochmal ausfühlich erklären.

      Naja und der Steuerzahler, da zähle ich mich ganz stark dazu und es tut mir jeden Tag aufs Neue weh hilflos mitansehen zu müssen wie das von mir abgepresste gute Geld verprasst wird. Arbeitsunfälle und Krankheiten meiner Mitarbeiter sind da wirklich nicht das Problem. Bei Arbeitsunfällen zahlt die gut situierte Berufsgenossenschaft Verkehr. In 20 Jahren Firmengeschichte hat sie von mir rund 100.000 Euro kassiert und zahlen mußte sie noch nie etwas, also denke ich mal wenn doch mal was passiert verkraften die das.

      Krankheitenversicherungsschutz ist auch nicht abhängig von der Lohnhöhe und grad bei einem Lohnmodel mit geringem Krankengeld ist die Wahrscheinlichkeit zu Erkranken eher gering und noch geringer wird es bei einer reinen Nichtraucherfirma wo ich meine zu zähle. Wenn Du dem Steuerzahler helfen willst tritt der Liga gegen den Nikotinkonsum bei und Du hast die höchte Effizienz bei Deiner Absicht.


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      Ist ja klar daß die Bg zahlt,aber eben nur Verletztengeld nach letztem Bruttoverdienst und Spesen etc ,zählen da nicht dazu.
      Genauso sieht mit dem Krankengeld aus und mit der späteren Rente.
      Also nach deiner Meinung werden die Leute nur krank,wenn Sie rauchen??! :evil:
      ..und wenn die Krankheit erfährt,daß ich nur wenig Krankengeld bekomme,macht Sie einen Bogen um mich??? ?(
      So einen Schwachsinn habe ich noch nie gehört ?(
      Außerdem habe ich W4chund zitiert!!
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      Ich bremse auch für FORENTROLLE :D (aller Nationen)! :D
    • Um die Diskussion sinnvoll weiter zu führen, müsste man Zahlen auf den Tisch legen. Denn so reden wir alle aneinander vorbei.

      Klar braucht man ein angemessenes Grundgehalt um auch bei Krankheit oder Arbeitslosigkeit über die Runden zu kommen, das war in meinem Zitat aber nicht der Knausus Knacktus den ich meinte.
      Was ich meinte, war bezogen auf die von Top beschriebene "Einkommensgrenze" bei der, wenn man sie überschreitet, als normaler Angestellter am Ende weniger in der Tasche hat als wenn man unter dieser bleibt.
      Und mit Einigung ist nicht immer "Bar auf die Kralle" gemeint, sondern es gibt genug legale Mittel wo beide Seiten gut bei wegkommen.
      (Die Freiheit hat ihren Preis, mitunter die Freiheit selbst, nur dann ist der Preis zu Hoch! Das Volk will Bewacht/ Beschützt und nicht Überwacht werden, in diesem Sinne, willkommen in der Bananendemokratur Deutschland!
      Jede Hochkultur fällt über den Zenit ihrer Dekadenz!
      Und der Tod stellte die Sense in die Ecke und stieg auf den Mähdrescher, denn es war Krieg!)