Ziemliche Zweifel

  • Das haben wir jetzt alle schon x-mal gelesen. Mach den Job einfach oder lass es.

    Alle erforderlichen Antworten hast du schon, der Rest ist nur noch jammern. Es soll sogar private Freundschaften geben, die nicht zerbrechen, weil man sich nur selten sieht.

    Leute, die sich ständig immer nur mit dem gleichen Thema selbst bemitleiden, wollte ich allerdings privat auch nicht ständig um mich rum haben.
  • Bei deinem Posting mit der ewigen überlegung kenne bei uns kollegen die arbeiten nur Nachtschicht immer Sonntag abend bis Freitag früh das das ganze jahr durch abzgl Urlaub da passt familie und soziales umfeld weil man sicher planen kann der samstag ist frei !!

    Ups Daffan, wusste gar nicht dass ich ein Kollege von dir bin. 8o =) :P
  • @ daffan. ich weiß. ich bin seit fast 22 jahren unterwegs. Nicht nur als LKW Fahrer. Vorher bin ich als Schiffsmechaniker auf nen Tanker gefahren. So immer 8 Wochen Fahrt. 4 Wochen Landurlaub. Ne coole Regelung. Und mit 20 bin ich auf LKW umgestiegen. 3 Monate bei ner Schwelasttransportfirma im Praktikum. 12 Monate als Munitions und Tankwagenfahrer beim Bund. Und dann 15 jahre National und International. Bis die Firma pleite gemacht hatte
  • Jetzt pass mal gut auf, mein Freund und Kupferstecher,

    ich sitz zwar nicht mehr auf dem bock, hab' mit ü50 in einen Ind.betrieb gewechselt. Mitarbeiter 6!!!! also Kleinbetrieb.
    Was meinst du was da los ist am Sa.?? Probleme die sich über die Woche ansammeln werden am Sa. gelöst, ob um 12Uhr Feierabend ist (wie heute) oder um 24Uhr interessiert den Cheffe wenig. Am Montag muss der Kreisel wieder brummen.!!!
    Mein Sozialleben ist für den Cheffe uninteressant.

    Ich hatte 15Jahre mit nur Spätschicht, etliche Jahre mit Nachtschicht , meine Frau hatte die Kids fast kpl. alleine am Hals.
    Es waren Jahre dabei, da kam ich am WE nur für ein paar Stunden nach Hause. So what???

    Trotzdem bin ich in 3Vereinen aktiv, mein Privatleben funzt seit nunmehr 31Jahren, 3Kids wurden groß und mein Häuschen ist so gut wie abbezahlt.

    Freizeitausgleich?, wofür??
    Die Kohle hat gestimmt, was soll ich mich aufregen?

    Entweder du interessierst dich für den Job,(da kann dich die ARGE am A...ch lecken) oder du ruhst dich in der Hängematte aus.

    MfG; E
  • Original von daffan
    @nikodemus

    Da du ja schon so lang unzerwegs bist solltest du wissen das dieser job und familie meist selten gut geht
    Bei 3 wochen weg hast du ja trotzdem WE auch wenn es meist ein autohof ist !!

    Grad im FV zumindest bei mir war es immer im sommer sehr schön in SE oder N anner See zu stehn und dann kannst auch maal baden gehn das ersetzt zwar keine familie aber war trotzdem schön !!

    zu N sage ich nur: Heia Norge:)
  • mit aber mit ausnahmen, ich bin jetzt 23 jahren verheiratet, von den 23 jahren bin ich bestimmt 14 jahre im fernverkehr unterwegs gewesen und bin es jetzt eigendlich wieder. meine frau und ich haben den größten stress wenn ich hier bei uns in der firma im stadtverkehr fahre und jeden tag zuhause bin! am besten klappt es wenn ich die woche weg bin, und erst am wochenende zuhause bin!!

    @nikodemus
    das was du gemacht hast, ist ja nur linienverkehr, und fernverkehr?? bei der post oder dpd???
    fernverkehr ist das ja nur bedingt! aber ist ja wurscht, sone art arbeitszeitregelung bekommst du aber nur im liniendienst oder im werksverkehr!
    Wer Wind sät, wird Sturm ernten!!!
  • Eine Zeitlang Linie DPD Heilbronn Mörsdorf. Da war samstag in mörsdorf schluß. Der Lkw blieb dort. Und ich bin mit nem Kollegen mitgefahren, nach Eberswalde. Und sonntag wieder los nach mörsdorf. Später Pforzheim nach neustrelitz. zurück von gallin nach mühlacker und pforzheim. Dann für JVC bin ich gefahren. Europaweit. England, Spanien (komischer weise immer zum freitag hin),Finnland usw. Dann hatte JVC dicht gemacht und ich bin wieder Post gefahren. Dann war dort auch Schluß (zu geringer Frachtpreis). Für Zeitfracht als Subi von DPD 176 Malsch nach DPD 110 Berlin. Und anschließend rüber nach Hoppegarten zu Rhenus für Neuffen laden. Das war die Runde, mit den meisten tageskilometer. Pro tag so bis 12-15 stunden reine Lenkzeit. Zum Schluß dann Sammelgut von Wincaton Berlin nach Heilbronn und zurück. Die Runde war entspannt. Lenkzeiten unter 10 Stunden und richtige gute Ruhezeiten. Na dann war Schluß mit der Firma. Und für Südkraft. Von NRW aus. Blöd immer, das man fast nie nen Heimatschuß nach Berlin bekommen hat am Freitag. Immer runter nach BaWÜ. Und da wieder mit nem Kollegen heim nach Eberswalde. Und Sonntag wieder los nach BaWü zum Lkw. Und den Krempel ausfahren. Da waren 24 Stunden wochenende die Regel. Ohne den zusätzlichen 1 Tag, wie in den EG Sozialvorschriften vorgesehen

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  • @Nikodemus
    Du redest immer was war, Du mußt nach vorn gucken. Lieb es oder lass es, so meine Auffassung.

    Mir gehts wie"0815Kutscher" wenn ich unterwgs bin, habe ich am WE eine viel bessere Frau, als wenn ich mit Ihr den ganzen Tag im Büro sitze. Bin jetzt fast 10 Jahre in festen Händen, und habe mein kleines Unternehmen aufgebaut. Das heißt Büro, fahren, reparieren und und und. Beziehung ist intakt, war neulich 3 Wochen unterwegs, dann freut man sich wieder aufeinander.
    Bin desweiteren auch noch in nem Verein tätig ... und Freunde habe ich auch - OK, meistens Kollegen, aber ist doch egal.
    Und Du kannst glauben, die ersten Jahre waren stressiger als "nur" nen Fahrerjob. Ich war froh, wenn ich mal ne Woche fahren durfte.... :)

    Mein Vorschlag an Dich: Mach Dich Selbständig, dann kannst dir den Tag selber einteilen. Hast keinen Vorgesetzten, nur evtl. "nervige" Auftraggeber.

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  • das hatte ich auch schon überlegt. aber bisher traue ich mich noch nicht. fahren möchte ich weiter, weil das der job ist, den ich machen wollte. und ich bewundere die kollegen, die noch mit 68 ( den kollegen hatte ich mal auf dem rasthof michendorf getroffen) auf dem bock sitzen. 9 jahre habe ich das tempo in meiner ex firma geschafft und die vorgaben meines häuptlings. dann war ich am arsch ( burn out). so auf selbstständiger basis schafft man ja für sich selbst. und fahrerfahrung habe ich ja. ist eine gute idee. aber erst mal muß ich die 5000 euro erarbeiten, die mir mein ex chef an lohn schuldig geblieben ist. das einzig coole an dem alten job war,ich war immer auf mich selbst gestellt.probleme beim kunden mussten wir selbst lösen. verschwundene wechselbrücken in malsch..selbst ist der fahrer
  • Ich traue es mich noch nicht. ich kenne nur einen fahrer, der selbstständiger kutscher ist. war der spezi von meinem ex chef. aber wie er das geschafft hat und sogar das richtig große geld verdient...keine ahnung. ich schätze mal, er hat auch etliche jahre nur geknufft, um von den schulden weg zu kommen. mal ne andere frage. wo finde ich den gehaltsspiegel für kraftfahrer? sind 1500 euro brutto für 60 stunden wochen viel oder wenig? vorherr hatte ich immer ein festgehalt von 1300 brutto+ spesen im fernverkehr

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