Trucker für Canada Nr. 2

  • Application with Ayr

    Hallo SaschaV,

    ich habe bei meiner Bewerbung bei Ayr nicht die Applicationform auf deren Internetseite genutzt. Ich habe eine einfache E . mail an Don Martin geschrieben. Ein paar Sätze zur Einleitung : ich heiße.... bin alt .... suche in Canada ..... habe Internetseite gelesen.... find ich sehr intersesant usw(auf Englisch). Desweiteren habe ich meine Documente eingescannt wie : Flensburg, Führungszeugnis, Geburtsurkunde,Reissepass,Führerschein,ADR-Bescheinigung. Meine letzten 3 Arbeitszeugnisse habe ich ins Englische übersetzt und habe es korrigieren lassen, und der ganzen Sache habe ich ein Bewerbungsschreiben ( CV - letter) und meinen Lebenslauf (Resume) vorangestellt. Das Ganze als Anlage an die mail gehängt und ab die Post und nach ein paar Tagen hatte ich schon Kontakt zu Ayr. Ob man das jetzt so machen muss weiß ich nicht, aber hilfreich ist es allemal.

    Viel Glück bei deiner Bewerbung, bis die Tage
    scanangel
    uwe
  • RE: Trucker für Canada Nr. 2

    Hallo Herr Schlegel

    Das sie für Behinderte einen LKW umgebaut haben, ist ja sehr rühmlich.
    Doch haben sie mal daran gedacht das dieses Geschäft immer härter und schwieriger wird?
    Wir haben jetzt schon genug Trucker auf der Strasse die diesen Anforderungen nicht gewachsen sind.
    Übrigens, wenn zu mir einer Trucker sagt, ist das für mich eine Beleidigung. Setzt ihr euch manchmal an die Stammtische der Truckstop`s ? Da hauen sie Sprüche auf denn Tisch und wissen nicht mal wie man ein Rad wechselt. Das könnte man endlos so weiterführen, doch oft muß man sich dafür wirklich schämen. Setzt dich ins Auto und fahr die BAB lang, Es sind oft die Deutschen ² TRUCKER² die dich Ausbremsen und verhungern lassen.Ich fahre seit 21 Jahren LKW, doch mußte ich feststellen das sich keiner so sehr selbst auf der Strasse Bekämpft als der Deutsche Trucker.
    Berlin,Berlin kann ich mich noch gut dran Erinnern,war wohl die Lachnummer hoch 3, was hat es gebracht? nichts,nicht mal ein stau da alles ja abgeriegelt war.
    Zugute halte ich,das man Fahrer schult und weiterbildet, davon gibt es leider zuwenig.
    Doch macht den Leuten keine Hoffnungen das alles so einfach ist. Sagt es ihnen von Anfang an, was es Kostet, was sie erwartet und ob sie bereit sind Deutschland aufzugeben und sich denn neuen anzupassen und bereit sind damit zu Leben. KANADA IST NICHT DEUTSCHLAND, man gibt hier nicht nur seinen Job auf.

    Das ist meine persönliche Meinung, das es da bestimmt Kritik geben wird, kann ich mir denken. Doch kann ich damit Leben.

    Gruß Frank
    Seit 2.12.2006 in Woodstok/NB :P
  • RE: Trucker für Canada Nr. 2

    Hallo Frank, du sprichst mir aus der Seele. Wir sind vollkommen einer Meinung, ich muss mich damit beschäftigen. Kann nicht einfach sagen Klasse, ich wandere aus. Verdammt naiv währe das. Stimmt der Job Fernfahrer ist verdammt hart. Und man ist das letzte Glied in dem Geschäft, weil das der letzte Pohl ist, wo der Unternehmer noch sparen kann. Und das Spiel geht weiter mit der neuen gesetzlichen Fortbildung ab 2008, beziehungsweise 2013 für alle. Die Qualifikation steigt, der Druck wird mehr. Freuen tun sich die Fahrer aus den 3 Staaten. Schaut doch in die deutschen Speditionen rein, wie viele können nicht richtig deutsch, fahren auf Material und viel kaputt. Na solange es hier noch Fahrschulen und Speditionen gibt die behelfsmäßig ausbilden und mit Knebelverträgen diese günstigen Fahrer hält. Solange sind die Hochqualifizierten Fahrer auf die wenig guten Speditionen angewiesen. Aber auch genau diese Fahrer bewerben sich für Kanada, weil gute Fahrer hier doch keine Perspektive mehr sehen. Bei den Einstellungsgesprächen habe ich festgestellt dass die meisten hervorragende Fahrer sind. Schade für die Speditionen in Deutschland die auf jene Fahrer nicht mehr zurückgreifen können. Aber es ist auch nicht für jeden geeignet in ein Fremdes Land zu gehen. Frank, es kommt keine Kritik von meiner Seite du hast in vielen Punkten recht. Qualität sollte an erster Stelle stehen, damit sollten wir uns alle an die Nasse packen und etwas verbessern.

    Gruß René
    Fahrschule
    Rene Schlegel
  • Wir sind Fahrer?

    Sind wir hier noch Fahrer und/oder Verlader/Lageristen?

    Ich bin ein Jahr für DHL und Post gefahren. War ja nicht schlech, WB aufhehmen - Fahren - WB absetzen im Frachzentrum - neue WB aufnehmen usw.

    In vielen Bereichen ist es doch jetzt so. Du holst den Mist ab, fährst zum Kunden lädst aus, stempelst die Lieferschein selber ab, kontrollierst die Nachlieferungen, mußt dich blöd anmachenlassen, wenn was fehlt, obwohl die WB von der Fabrik vorgeladen war.

    Was sollen wir denn noch alles machen? Und Kohle gibst auch immer weniger.

    Und wenn du dann Schichtpause machen willst, kommt die Antwort, "wieviel Lenkzeit hast du noch?". Das du 4 oder mehr Stunden beim Ausladen warst interessiert keine Sau!

    Das das alles in Canada besser ist, glaube ich nicht. Aber da die Entfernungen "etwas" weiter sind, kann die Disponette nicht sagen, "kannste mal eben".

    Ich spiele ja auch mit dem Gedanken für eine Zeit in Nordamerika zu fahren, was dann kommt, mal sehen. Ist ja auch nur ;) LKW-Fahren.
    Man wird aber mit einer anderen Landschaft und Städten entschädigt. Das Fahren ist, ich weiß es nur von den USA, auch entspannter.

    Marc

    PS: So, jetzt ist ein wenig Frust von der Seele geredet.
  • Hallo Herr Schlegel
    wie von Merlin schon erwähnt ist es sehr löblich was sie mit dem Führerschein für behinderte leisten .Ich weis ja nicht wie groß die Resonanz ist .
    Aber mal ganz ehrlich wer stellt heute einen behinderten ein als LKW Fahrer ich wüsste keinen und wie wir alle wissen wird das in Zukunft nicht besser eher schlechter siehe Osterweiterung.Mich wundert das es noch so viele Deutsche Fahrer auf Deutschen LKWs gibt .
    Ich komme aus Bayern und fahre Italien wenn ich mir die Österreicher anschaue die gibt es nicht mehr vieleich noch 5% der Rest ist Ostblock.
    wie gesagt ich finde es trotzdem gut das Angaschmo( mit sicherheit Falsch geschrieben :rolleyes: :rolleyes:).
    Zum Thema Canada das ist zur Zeit ganz groß in Mode das Auswandern warum wohl?
    Meiner Meinung nach ist der Job in Canada VIEL HÄRTER als in De. mann bedenke nur mal die Temperaturen aber ich glaube auch das man als Long Houl Driver noch einen besseren stand in der Gesellschaft hat und das ist für mich das Wichtigste .
    Weg vom A...loch der Nation hin zum Menschen .
    Die deuschen " Trucker " sind nicht so schlimm wie Merlin sagt da schau ich mal unsere Nachbarn in allen Richtungen an da fliegt dir das Blech weg.
    Über das Thema Streick brauchen wir wohl nicht mehr reden.
    Ich hab erfahrung mit Deutschen Fahrern diezu Italienischen Speditionen gegangen sind, da wir dir schlecht die haben den Stellenmarkt in Italien kaputt gemacht .
    Bevor ich jetzt gelüncht werde NICHT alle sind so aber Ausnahmen bestätigen die Regel.
    Ich hoffe das in Canada nicht das selbe passiert. Ich wünsche allen die nach Canada wollen viel Glück und alles Gute.
    Aber vorsicht die Canadier kochen auch nur mit Wasser.
    Hab Heute mein Flensburger Brief bekommen .
    Nuuuuuuull Punkte :D :D Canada ich komme Juni 2007

    Grüsse an alle und nichts für ungut
    Mike aus München
    Gruss V8 Mike
  • Holla,

    hier hat sich ja ein munterer Schlagabtausch entwickelt. Im Anbetracht des Abendzeit sage ich mal "Leute schafft die Würstchen ran, ich gebe meinen Senf dazu".

    Auch ich möchte das Engagement (schau mal V8Mike) von Rene bzgl. Behinderter LKW-Fahrer loben. Resultate bleiben abzuwarten.

    Das Thema Bedingungen in Kanada mal meine Meinung: Der Job ist garantiert nichts für "Warmduscher".Man ist mal eben 3 Wochen am Stück weg von Mamas Sofakissen, kämpft im Winter mit durchschnittlich 2,5 m Schnee und Temperaturen unter -20°C, wird nach erbrachter Fahrleistung bezahlt und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall gibt´s nicht.

    Wer aber wirklich gewillt ist, sich für Kohle den Allerwertesten aufzureissen, der bekommt auch die entsprechende Kohle dafür, wird von Firma, Staat und Gesellschaft geachtet, da die alle wissen das ihre momentan sehr stark wachsende Wirtschaft ohne den Straßentransport nicht funktionieren kann und das man deswegen auch etwas für dessen Fortbestand tun muß. Das haben unsere hier noch nicht ganz geschnallt. Zwar wissen die auch was ihnen blüht, wenn der LKW-Verkehr zum Erliegen kommt, aber die wahren Ursachen zu benennen könnte Wählerstimmen kosten, daher droht man lieber mit dem Nötigungsparagrafen und dem Einsatz von Panzern (Otto Schily). Kanada wurde auch etwas überrascht von der Entwicklung das niemand mehr dort "long haul trucker" werden möchte, aber die wachsende Wirtschaft in Handwerk, Dienstleistung und besonders im IT-Sektor haben 2 Generationen Neuanfänger im Arbeitsmarkt einfach aufgesogen. Aber alle Beteiligten haben schnell reagiert und schaffen nun ein Umfeld in dem es einem willigen und fähigen Fernfahrer durchaus gelingen kann, ordentliches Geld zu verdienen, zumal die dortige Lebensweise viele Dinge weniger kompliziert macht als in De. Oder bei welcher deutschen Bank bekommt man nach sechs Monaten in Land und Arbeit einen Kredit von 100.000 cad und mehr zum Hauskauf. Und von 25-28 % Lohnnebenkosten und 7 % MWST. sind wir hier auch weit entfernt.

    Wie gesagt, wer anpacken kann und will, der kann mit größerer Sicherheit als hier da drüben gut leben.Anderen, die alles bestreiten außer ihrem Lebensunterhalt empfehle ich, die Finger von der Auswanderung zu lassen. Denn auch für erstgenannte wird es hart genug, hier alles aufzugeben.

    So genug mit dem Roman.

    Schönes Wochenende

    Ramo
    Ramo Erzählungen unter: http://ramoskanadablog.blogspot.com/
  • RE: Application with Ayr

    @ scanangel


    danke für die info gute ide werd ich so ma versuchen :D

    hast du alles selber übersetzt oder übersetzten lassen ?

    wann is es bei dir so weit ? ich war ja schon in canada aber in edmonton bei so ner komischen firma X( is ne lange geschichte die jeder hier schon gehört hat !
    aber was solls auf ein neues !

    gruss Sascha :)
  • RE: Bedingungen

    Tach zusammen,

    @Diesel Jupp

    danke für die Blumen, aber eine "Predigt" wollte ich eigentlich nicht verfassen und falls es eine "Gardinenpredigt" wurde,bitte ich das zu entschuldigen. Ich habe einfach mal meinen Gedanken ein wenig Auslauf gegönnt. Vielleicht hat das dem einen oder anderen etwas gebracht. Wenn ja gut, wenn nicht schade aber nicht zu ändern.

    Gruß

    Ramo
    Ramo Erzählungen unter: http://ramoskanadablog.blogspot.com/
  • Hallo zusammen.

    @Ramo
    Wo hast Du den her, dass Du im Krankheitsfall kein Geld bekommst? Wer laenger krank ist bekommt 65% von der Krankenkasse. Auszahlung ist woechentlich. Nur mal so.

    2,5 m Schnee? Da faehrt kein Trucker mehr. :P

    Zum Thema:
    Die deutsche Mentalitaet war es, die mit schuld war das ich nicht lange ueberlegen musste - Kanada oder nicht. Wer kuemmert sich heute noch um einen Kollegen wenn es einem mal nicht so gut geht? Wer kuemmert sich um die alte Dame in der Nachbarschaft wenn sie mit schweren Tueten nach Hause kommt? Was kuemmert mich, dass es den Truckern immer schlechter geht? Es ist sich doch in Deutschland jeder selbst der Naechste. Den Politikern die Schuld zu schieben ist leider sehr beliebt.

    Wann wacht ihr den eigentlich auf? Jeder ist seines Glueckes Schmied. So heisst es doch. Wenn ich so nachdenke, seit ihr alle 30-50 Jahre. Habt genug Erfahrung als Trucker - und lasst euch doch schlecht reden oder behandeln. Nach ein paar Jahren denkste wirklich: Ich tauge nix mehr. Es wird immer mehr verlangt und weniger gezahlt.

    Mit 30 - 50 Jahren muss man sich doch das nicht antun! Mit Internetzugang kann sich jeder einen Arbeitgeber im Ausland suchen. Da braucht man keine Fahrschule fuer nen Test in DE oder "Einwanderungsberater" wie sich die Geldabzocker so nennen. Bestimmungen was man so braucht und welche Unterlagen hat jedes land auf seinen Seiten. Das deutsche Arbeitsamt ist auch behilflich. Ob es nun Kanada sein muss oder gar Australien der ausgesuchte Ort sein soll. Nur machen muss man.

    Laden, abladen - Ladungssicherheit soll der Fahrer machen? ?(
    Hier in Kanada bist Du Fahrer! Kein Verlader oder Entlader oder Sicherungsfachmann. Fahren von A nach B. Absprechen wer die Tueren oeffnet ( Ja ja - Siegel muss vom Kunden gebrochen werden - meistens fragen die aber ob Du nicht...) an die Rampe und Bremsen sowie Keil einlegen. Im Fuehrerhaus sitzen bleiben oder man wird hoeflich gebeten das Fahrzeug doch bitte solange zu verlassen und einen kostenlosen Kaffee in der Driver Lounge zu trinken, wo Fernseher und Waschraum zur Verfuegung stehen. Wenn fertig Papiere abholen und wech. Fuer das Kaffee trinken wird man ja noch bezahlt - aehhhmmm fuer das entladen oder beladen meinte ich. :D

    Und wie ich schon in anderen Foren schrieb. Hier ist fahren noch fahren. In einem tollen Land mit Extremen.Von Vancouver, British Columbia, bei 12 Grad und starkem Regen gestartet. In Los Alamitos, Californien, entladen bei 40 Grad. Weiter nach Otay Mesa, CA, ( wer es nicht findet - 1 Mile bis Mexico 37 Grad heiss gewesen) und zurueck ueber die Interstate 15 durch Schneesturm in Idaho nach Calgary, Alberta. Locker in 14 Tagen 11.000 Kilometer - Urlaub eben. :D

    Die naechsten drei tage mache ich mal.......... garnix! ;)
    Holger Messner
    Edmonton, Alberta, Canada
  • RE: Trucker für Canada Nr. 2

    Völlig unseriös!!!!!!
    Wenn sie ernsthaft daran denken nach Canada zu gehen. Wird sie nicht ein Unternehmer darum bitten dafür noch Geld zu verlangen. Gehe zu dieser Website. Und klicke auf Job oben rechts.Es stimmt das die Canadier dringend Fahrer suchen.Doch die meisten Fahrer holen sich die Canadier Irland und GB. Nur werden sie NIE irgendwelche Vermittler benötigen.
    highwaystarmagazine.com