Ösi stellt Strafanzeige

    • Ösi stellt Strafanzeige

      Dr. Günther Hoppenberger Tel. / Fax: 02235 / 42074
      Alois Stummer Gasse 12
      2326 Maria Lanzendorf
      e-post: g.hoppenberger@newsclub.at
      An die
      Staatsanwaltschaft Wien
      Landesgerichtsstraße 11
      1080 W i e n
      3. Februar 2009
      Betr: Anzeige gegen Unbekannt wegen Verstoß gegen § 168a (2) StGB
      (Ketten- oder Pyramidenspiele)
      Begründung und Sachverhalt:
      Anlässlich der Diskussionen über die Finanzkrise habe ich mich mit dem staatlich
      geduldeten, bzw. sogar staatlich etablierten und durch entsprechende Gesetze
      abgesicherten und unter staatlicher Aufsicht ablaufenden System der
      Geldentstehung und Geld-in-Umlaufbringung auseinandergesetzt. Sehr schnell fand
      ich zu der (nachstehend näher erläuterten) Erkenntnis, dass mit diesem System ein
      offenkundiger Verstoß gegen §168a (2), StGB, vorliegt und ich ersuche die
      Staatsanwaltschaft um dementsprechendes Einschreiten.
      Der Tatbestand wird in zweierlei Hinsicht erfüllt:
      1. Gegen einen Einsatz (Sparguthaben) verspricht die Bank einen
      Vermögensvorteil (Zinsen), der aber auf der Bedingung beruht, dass diesem
      System (Bankensystem) unter den gleichen Bedingungen weitere
      Teilnehmer zugeführt werden und bei dem die Erlangung des
      Vermögensvorteils ganz oder teilweise vom bedingungsgemäßen Verhalten
      jeweils weiterer Teilnehmer abhängt. Diese Bedingung für die Erfüllbarkeit
      des gegebenen Versprechens auf Vermögensvorteil, wird den Teilnehmern
      am System verheimlicht. Die zum Teil, wenn eindringlich eingefordert,
      abgegebenen Garantien beruhen auf denselben Bedingungen eines nach
      gleichen Gesetzmäßigkeiten ablaufenden Parallelsystems und sind nur als
      Verschiebung des Tatbestandes und als Verschleierung der tatsächlichen
      Spielregeln zu werten.
      2. Auch das bei einer als Quelle der Geldentstehung nötigen Kreditnahme
      geforderte Versprechen auf den Vermögensvorteil für die Bank
      (Kreditzinsen) ist nur unter der Bedingung erfüllbar, dass entsprechend
      weitere Teilnehmer insgesamt immer höhere Kredite auf sich nehmen, weil
      sonst die mit dem Kredit nicht miterschaffenen, jedoch als Vermögensvorteil
      für die Bank von dieser geforderten und vom Kreditnehmer zuzusichernden
      Zinsen, nicht vorhanden sind. Auch wenn die Bedingungen für die
      Einzelbeziehung erfüllbar erscheinen, weil der Tatbestand gemäß §168a
      StGB durch die Aufspaltung in Teilsysteme verschleiert und nicht so ganz
      einfach ersichtlich wird, muss zur systemischen Beurteilung das
      Gesamtsystem (Bankensystem als Einheitsbank) in Betracht gezogen
      werden.
      Bestürzend ist besonders das Faktum, dass sowohl die nach Sichtweise 1, wie auch
      nach Sichtweise 2 gemäß den bestehenden Regeln abgegebenen Versprechen auf
      Vermögensvorteil gesetzlich gedeckt erscheinen, obwohl sie eindeutig gegen § 168a
      StGB verstoßen.
      Das erwartungsgemäß – eher überraschend jedoch erst jetzt – zusammenbrechende
      Pyramidensystem, das die unter dem Begriff „Finanzkrise“ beschönigend dargestellte
      Situation verursacht hat, hat weiten Teilen der Bevölkerung schweren Schaden
      zugefügt (Arbeitslose/Einkommenslose, Niedriglohnbezieher, gutgläubige Anleger,
      Konsumenten und Steuerzahler) und nicht zuletzt auch gesellschaftsspaltende
      Wirkung entfaltet, indem potentiell zwar vorhandene, durch ein mühsam und
      langjährig aufgebautes, ethisch geprägtes Erziehungs- und Bildungswesen jedoch
      beherrschte, Verhaltensweisen systemisch erzwungen werden, die einzelnen
      nunmehr zynisch als Rivalitäts- und Gierverhalten vorgeworfen werden (bis vor
      kurzem wurde derartiges Verhalten noch als Wettbewerbsorientierung und Streben
      nach Gewinnoptimierung mit positiver Konnotation zur Nachahmung nahegelegt).
      Gesellschaftlich zeigt sich der Effekt dieses auf unerfüllbaren Zusagen aufgebauten
      Systems an steigender Arbeitslosigkeit und sinkenden Lohneinkommen, damit
      zunehmender Verarmung, sowie der dadurch hervorgerufenen Dämpfung der
      Wirtschaftsaktivitäten bei gleichzeitig erhöhter Aggressivität im Überlebenskampf der
      Wirtschaftsakteure.
      Diese, wie auch die bis zu Demokratie gefährdender Wirkung weitergehenden
      Schäden (ganz abgesehen von den kollateralen, durch dieses System geförderten
      Umwelt- und Gesundheitsschäden) die durch das beschriebene Pyramidensystem
      verursacht wurden und werden und die sich nur langfristig und mühsam wieder
      beheben lassen werden, sind in § 168a(2) StGB offensichtlich gar nicht
      berücksichtigt, doch vertraue ich auf die Staatsanwaltschaft, auch entsprechend
      dieser Vergehen auf Grundlage der zutreffenden Gesetze einzuschreiten.
      Die bereits in den vergangenen Jahren, insbesondere während der letzten Monate
      evident zunehmende Schädigung weiter Bevölkerungsteile durch das oben
      beschriebene Pyramidenspiel, lässt dafür die in §168a erwähnte Ausnahme von
      Strafverfolgung („zu gemeinnützigen Zwecken“) eindeutig als unzutreffend
      erscheinen, wohingegen die Gewerbsmäßigkeit außer Frage steht. Es drängt sich
      sogar der Verdacht auf, dass der Straftatbestand im Rahmen der organisierten
      Kriminalität erfüllt wird. Auch die Dringlichkeit ist gegeben, weil dieses System nun
      bereits seit Jahrzehnten läuft, kurz vor dem Zusammenbruch steht und daher Fluchtund
      Verdunkelungsgefahr seitens der Betreiber besteht.
      Im Sinne des mit meiner Anzeige der Staatsanwaltschaft zur Kenntnis gebrachten
      Tatbestandes gemäß § 168a(2), ersuche ich um die Ausforschung der für die
      unverantwortliche weitere Aufrechterhaltung des Pyramidensystems verantwortlichen
      Gremien und der darin entscheidungsbefugt handelnden Personen und verbleibe
      mit vorzüglicher Hochachtung
      Dr. Günther Hoppenberger
      Ein besorgter Staatsbürger
    • Gegen Ratzinger sollte man Strafanzeige stelle.

      Ratzingers Hang nach rechts
      Gerade erst hob Papst Benedikt XVI. die Exkommunikation eines Holocaustleugners auf, da ernennte er auch noch einen ultrakonservativen Pfarrer zum Weihbischof von Linz.
      Kaum ist der deutsche Papst Benedikt XVI. mit der Entscheidung aufgefallen, dass er die Exkommunikation der rechten katholischen Pius-Bruderschaft aufgehoben hat, als eine neue Entscheidung bekannt wurde, die nun zu bestätigen scheint, dass Ratzinger damit eine Politik verfolgt.

      Zwar wollte sich der Vatikan aus dem Skandal herausreden, dass einer der wieder in den Schoß der katholischen Kirche aufgenommenen Bischöfe schlichtweg den Holocaust leugnete, aber keine Konsequenzen ziehen. Die zog auch der britische Bischo Richard Williamson nicht, der sich zwar gegenüber dem Papst entschuldigte, aber seine Äußerungen nicht zurückzog.

      [Dass nun der deutsche Papst auch Gerhard Maria Wagner zum Weihbischof von Linz ernannte, setzt dem allen nicht nur die Krone auf, sondern zeigt recht deutlich, wo der von manchen als Intellektueller beschriebene Ratzinger hin will: zurück in die Vergangenheit, wo die Kirche und ihr göttlicher Stellvertreter noch die Macht hatten, in die soziale Ordnung einzugreifen. Der Pfarrer hatte sich einen [B]Namen gemacht, als er die "Harry-Potter"-Romane verurteilte, weil da Satanismus am Werke sei, und als er anlässlich der Katrina-Katastrophe diese als Folge der "geistigen Umweltverschmutzung" kennzeichnete. New Orleans sei halt unmoralisch gewesen, zudem seien Nachtclubs und Kliniken zerstört worden, in denen Abtreibungen durchgeführt worden. So sind also die Männer, die Benedikt XVI. schätzt: möglichst weit am rechten Rand und mit obskuren Moral- und Geschichtsvorstellungen (siehe auch: Ratzingers Angst vor der Kirche der Armen). [/B][/B]Wie schrieb die Blödel Zeitung, wir sind Papst ?( ?(

      Kommt ja nicht weit weg von Braunau, ist nur gut das er den meisten Wein gesoffen hat.

      Sämtliche Religionen verbieten auf der Welt, schafft 70% mehr Frieden.
    • RE: Gegen Ratzinger sollte man Strafanzeige stelle.

      Original von Granitteufel

      Sämtliche Religionen verbieten auf der Welt, schafft 70% mehr Frieden.


      Und die Götter? :P :P :P

      Aber im Ernst, habe schon oft gedacht, wie wäre die Weltgeschichte wohl ohne Religionen verlaufen? Friedlicher?
      User, immer wachsam sein, fallt nicht auf jeden Blödsinn `rein! ;)

      Da Arbeit am Computer durstig macht, würde ich mich jetzt über einen Schluck kühler Buttermilch sehr freuen. :D