Löhne für Stadtfahrer

    • gelöschter User 2 schrieb:

      OT AN :
      Für Dich ist es also ganz in Ordnung, wenn Dein Chef Dir "nur" ein einfaches Bruttogehalt ohne Zulagen gibt?
      Egal, ob Du verpennst, einen Schaden an einem 150.000,00 Euro "Werkzeug" verursachst?

      Dann musst Du aber auch damit leben, das Dein Chef Dir dann eine andere Kalkulation aufmacht.
      Ich persönlich finde es einfach besser, wenn man für saubere Arbeit auch sauberes Geld bekommt.
      OT AUS





      Lieber Kollege , ich bin ein ganz normaler LKW Fahrer , und kein Versicherungsvertreter !! - und ich möchte für meine Arbeit , die ich bis jetzt IMMER korrekt - Ohne permanentes Verschlafen , und ohne größere Schäden an LKW und Ladung( auch nachweisbar , durch gute Arbeitszeugnisse ! ) mit einem ADÄQUATEN Bruttolohn und Spesen - ggfs . noch mit Urlaubs und Weihnachtsgeld bezahlt haben . Prämien sind wie Heiner schon sagte Augenwischerei - das kannst du als Erfolgserlebnis einem Vertreter oder einem Verkäufer andrehen , alles andere lässt sich durch vernünftige Anweisungen , Ausbildungen der Fahrer regulieren - und nicht durch Irgendwelche Prämien - die ja bei nicht erfüllen des FESTGESCHRIEBENEN PUNKTES wie zum Beispiel : Sauberes Auto abgezogen werden können .... ich nenne dir mal ein Beispiel ich habe von 05 - 06 bei einem grösseren TU gefahren ( 350 FZG ) , auch der hat OT ZEITUNG " INTERESSANTE PRÄMIEN " bezahlt , bei dem konntest du machen was du wolltest - ewig wurde die Prämie einbehalten ! Beispiel : Frachtbrief nicht richtig ausgefüllt - Prämie weg , 21 Tage gearbeitet - am 22 Tag Nachmittags in deiner Pause einen Arzttermin - Prämie weg , Reifen geplatzt , oder irgenwelche Teile am Zug fehlten - Prämie weg ! , Die Kollegen haben sich dann bei Verlorenen Teilen wie zum Beispiel Unterlegkeilen - oder kapputter Lichtglasscheiben *damit sie Ihre Prämie bekommen * , sich bei den Kollegen an deren Lkws dann bedient ! , was soll das ??????????? , das ist doch etwas was sich jeder Unternehmer einfallen lässt , der meistens für Dumping fährt - und sich das was er dem Fahrer nicht ausbezahlt als Reserve überhat - weil er ja seine Kalkulation eh schon so gemacht hat , als wenn er den Lohn mit Prämie ausbezahlen würde .... , Beispiel : 200 Fahrer bekommen in einem Monat 150 Teuronen Prämie nicht ausbezahlt - Macht was ? 30000 Euro über , oder rechne ich nicht richtig ..... - in guten Firmen bei vernünftiger Bezahlung - machen die Fahrer Ihre Fahrzeuge ganz von allein sauber , fahren relativ wenig Schäden - und stehen Loyal hinter Ihrem Chef ....AUCH OHNE PRÄMIE !!!
      Prämie ist das , was man eine moderne Erpressung nennt : Du könntest ja 100 Euro Brutto mehr verdienen , aber nur dann - wenn du wenig Schäden fährst , dich mit 40 Grad Fieber zur ARBEIT SCHLEPPST oder lernst als Analphabet einen Frachtbrief auszufüllen .... GANZ EHRLICH : SOFORT VERBIETEN !!!

      gelöschter User 2 schrieb:

      OT AN :
      Für Dich ist es also ganz in Ordnung, wenn Dein Chef Dir "nur" ein einfaches Bruttogehalt ohne Zulagen gibt?
      Egal, ob Du verpennst, einen Schaden an einem 150.000,00 Euro "Werkzeug" verursachst?

      Dann musst Du aber auch damit leben, das Dein Chef Dir dann eine andere Kalkulation aufmacht.
      Ich persönlich finde es einfach besser, wenn man für saubere Arbeit auch sauberes Geld bekommt.
      OT AUS





      Lieber Kollege , ich bin ein ganz normaler LKW Fahrer , und kein Versicherungsvertreter !! - und ich möchte für meine Arbeit , die ich bis jetzt IMMER korrekt - Ohne permanentes Verschlafen , und ohne größere Schäden an LKW und Ladung( auch nachweisbar , durch gute Arbeitszeugnisse ! ) mit einem ADÄQUATEN Bruttolohn und Spesen - ggfs . noch mit Urlaubs und Weihnachtsgeld bezahlt haben . Prämien sind wie Heiner schon sagte Augenwischerei - das kannst du als Erfolgserlebnis einem Vertreter oder einem Verkäufer andrehen , alles andere lässt sich durch vernünftige Anweisungen , Ausbildungen der Fahrer regulieren - und nicht durch Irgendwelche Prämien - die ja bei nicht erfüllen des FESTGESCHRIEBENEN PUNKTES wie zum Beispiel : Sauberes Auto abgezogen werden können .... ich nenne dir mal ein Beispiel ich habe von 05 - 06 bei einem grösseren TU gefahren ( 350 FZG ) , auch der hat OT ZEITUNG " INTERESSANTE PRÄMIEN " bezahlt , bei dem konntest du machen was du wolltest - ewig wurde die Prämie einbehalten ! Beispiel : Frachtbrief nicht richtig ausgefüllt - Prämie weg , 21 Tage gearbeitet - am 22 Tag Nachmittags in deiner Pause einen Arzttermin - Prämie weg , Reifen geplatzt , oder irgenwelche Teile am Zug fehlten - Prämie weg ! , Die Kollegen haben sich dann bei Verlorenen Teilen wie zum Beispiel Unterlegkeilen - oder kapputter Lichtglasscheiben *damit sie Ihre Prämie bekommen * , sich bei den Kollegen an deren Lkws dann bedient ! , was soll das ??????????? , das ist doch etwas was sich jeder Unternehmer einfallen lässt , der meistens für Dumping fährt - und sich das was er dem Fahrer nicht ausbezahlt als Reserve überhat - weil er ja seine Kalkulation eh schon so gemacht hat , als wenn er den Lohn mit Prämie ausbezahlen würde .... , Beispiel : 200 Fahrer bekommen in einem Monat 150 Teuronen Prämie nicht ausbezahlt - Macht was ? 30000 Euro über , oder rechne ich nicht richtig ..... - in guten Firmen bei vernünftiger Bezahlung - machen die Fahrer Ihre Fahrzeuge ganz von allein sauber , fahren relativ wenig Schäden - und stehen Loyal hinter Ihrem Chef ....AUCH OHNE PRÄMIE !!!
      Prämie ist das , was man eine moderne Erpressung nennt : Du könntest ja 100 Euro Brutto mehr verdienen , aber nur dann - wenn du wenig Schäden fährst , dich mit 40 Grad Fieber zur ARBEIT SCHLEPPST oder lernst als Analphabet einen Frachtbrief auszufüllen .... GANZ EHRLICH : SOFORT VERBIETEN !!!

      Ich glaub Du verstehst das irgendwie falsch, ich mein mit welcher berechtigung soll ein Kollege von Dir, der nicht in der Lage ist den Frachtbrief vernünftig auszufüllen und zum Wochenende in der Dispo abzugeben, das selbe Geld bekommen wie Du?

      Warum soll ein Kollege, der einmal die Woche ein Rücklicht schrottet das selbe bekommen wie Du?

      Machst Du 4 Wochen lang nichts kaputt, oder gibst Deine Dokumente zum Wochenende korrekt im Büro ab, dann passt es doch...
    • Noch mal mein Senf.

      Das Prämiensystem halte ich für absolute Scheiße! Reine Ausbeutung und Nötigung, fast Erpressung.

      Niemand hat es verdient immer im ungewissen zu leben, wie viel er nun am Monatsende raushaben wird. Jeder hat das Recht auf eine gewisse Planungssicherheit. Diese ist beim Prämiensystem nicht gegeben! Habt Ihr Kinder, die vielleicht am Monatsende etwas brauchen??? Oder habt Ihr euch vielleicht ein Auto geleast???
      Sorry Schatz, diesen Monat können wir nur "FDH" machen (Friss die Hälfte).

      Außerdem vergrault man sich so die guten Mitarbeiter noch viel mehr, als die schlechten.

      Beispiel: Ne absolute Gurke, die seit Jahren mitgeschleppt wird, erhält nahezu das gleiche Gehalt. Nicht schön für den Arbeitgeber, hätte aber genug Gründe für eine Kündigung gehabt.

      Auf der anderen Seite gibt es den absoluten Top Dog, einem Roboter gleich. Immer Kraft, immer Power, Intelligent und umsichtig. 20 Jahre unfallfrei in der Firma.
      Privat läufts aber in einem Zeitraum schlecht. Scheidung, Verein abgestiegen, neue Wohnung usw. Der Kerl kann sich das erste mal in 20 Jahren nicht konzentrieren und baut 2 teure Unfälle in 2 Monaten.

      Soll ich dem jetzt seine Prämien streichen, nachdem er 20 Jahre alles gegeben hat und unfallfrei war?

      Was würdet Ihr hiervon halten??? So ein undankbarer Chef.
      Was passiert beim nächsten kleinen Unfall??? Überspitzt gesagt (aber leider auch schon erlebt) wird dieser unterschlagen, schlimmstenfalls sogar Fahrerflucht begangen.

      Jetzt mit Ausnahmen zu kommen, gilt nicht. Entweder immer und für jeden oder nie!

      Vielleicht wird man mit Prämien schneller "Reich", sicherlich geht der Abstieg aber mindestens genau so schnell! Und wir werden alle nicht jünger, vielleicht wird man auch mal krank, oder das Knie schmerzt.



      Ich habe lieber Mitarbeiter die nicht ständig darüber nachdenken müssen: "Kann ich mir das nächsten Monat leisten???"

      MFG
      Ausbeuter
    • ich kann mit unserem prämiensystem leben.

      betrag x ist fest. mit dem wird geplant. und wenn als prämie noch betrag y dazukommt ,wird der auf die seite gelegt. urlaub,anschaffungen,autoreperatur etc.

      läuft mein monat super wird das prämiert und ich hab eben etwas mehr verdient.

      bau ich scheiße hab ich eben nur betrag x.

      so hats jeder in der hand. wichtig ist nur dass eben betrag X FEST ist und da nix gezwackt wird.(wird auch nicht)

      so haben bei uns die gurken eben x und die die sich den a.. aufreißen x+y. was ist da unfair?
    • tomdiesel schrieb:

      ich kann mit unserem prämiensystem leben.

      betrag x ist fest. mit dem wird geplant. und wenn als prämie noch betrag y dazukommt ,wird der auf die seite gelegt. urlaub,anschaffungen,autoreperatur etc.

      läuft mein monat super wird das prämiert und ich hab eben etwas mehr verdient.

      bau ich scheiße hab ich eben nur betrag x.

      so hats jeder in der hand. wichtig ist nur dass eben betrag X FEST ist und da nix gezwackt wird.(wird auch nicht)

      so haben bei uns die gurken eben x und die die sich den a.. aufreißen x+y. was ist da unfair?


      So wird da ein Lied draus , so 10 bis 20 % Prämie , hat der eine was in der Hand zum masregeln und lenken und der andere kann wenn es gut läuft was mehr verdienen . Ne Spurhalteleuchte die zwischen 10 und 30€ kostet mit prämienverlust von 100 oder mehr abzustrafen ist unfair .
      Die Prämie sollte ein anreiz sein oben drauf , wie man das händelt ist so eine sache , ich denke aufteilen in leistung , unfall , pünktlich , palettentausch , papiere , da keiner perfeckt ist bracht auch keiner maulen wenn die prämie nicht zu 100% erreicht wird auf der anderen seite wird aber auch nie 100% gestrichen . So ,warum nicht ? Geh in die Industrie und mach Akord wird nach Leistung bezahlt wenn du morgens noch einen im Tee hast und nicht mithalten kannst selbst in Schuld und wenn du da nen Hammer kaputt machst gehst du zu magazin und tauscht um wenn du den verklüngelst mußt du bezahlen . Ich kann da nix falsches sehen . Auf der anderen Seite 14 - 1500 Lohn dann 400 bis 800 prämie ist mehr als verdächtig .
    • Servus,

      irgendwie habe ich den Eindruck das hier, wenn von Prämien die Rede ist, jeder über etwas anderes spricht. 8| ?( :cursing:

      Was sind denn Prämien für Euch?
      Ich würde es ähnlich wie WIKI definieren. de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4mie

      Unter Prämien verstehe ich: Vergütungen die zusätzlich zu einer "angemessenen" Grundvergütung gewährt werden können.

      Damit sollten gute Leistungen honoriert werden bzw. Ansporn zu diesen geben.

      Der Fahrer oder Angestellte der regelmäßig krank "macht" bekommt halt nur den angemessenen Grundlohn.(ich meine hier nicht die oft genannten Dumpinglöhne um 1500)
      Der Fahrer oder Angestellte der "wirklich" krank ist, hat seine Grundversorgung sicher und sollte sich erholen können ohne das es klamm auf dem Konto wird. Dem ist dann die Gesundheit und Wiederherstellung der Schaffenskraft auch wichtiger wie ein paar Euro Prämie.

      Der Fahrer der ständig schusselt und vermeidbare kleine Schäden macht bekommt keine Prämie. Der Aufmerksame erhält den Bonus.
      (Ist wie beim Kellner - der gute bekommt das Trinkgeld)
      Die Materialvernichter gehören eh abgemahnt und/oder gekündigt weil auf Dauer nicht tragbar.

      Es ist wie vieles im Alltag, es kommt darauf an wie etwas "gelebt" bzw. was daraus gemacht wird.

      schönen Feierabend :)
      .




      Der Geruchskoeffizient gewisser finanzieller Mittel ist permanent gleich null!

      Alle meine Beiträge geben meine persönliche Meinung und Erfahrung wieder. Annahme von Ratschlägen oder Nachahmungen auf eigenes Risiko.
    • Unter Prämien verstehe ich: Vergütungen die zusätzlich zu einer "angemessenen" Grundvergütung gewährt werden können.

      Damit sollten gute Leistungen honoriert werden bzw. Ansporn zu diesen geben.

      Der Fahrer oder Angestellte der regelmäßig krank "macht" bekommt halt nur den angemessenen Grundlohn.(ich meine hier nicht die oft genannten Dumpinglöhne um 1500)
      Der Fahrer oder Angestellte der "wirklich" krank ist, hat seine Grundversorgung sicher und sollte sich erholen können ohne das es klamm auf dem Konto wird. Dem ist dann die Gesundheit und Wiederherstellung der Schaffenskraft auch wichtiger wie ein paar Euro Prämie.

      Der Fahrer der ständig schusselt und vermeidbare kleine Schäden macht bekommt keine Prämie. Der Aufmerksame erhält den Bonus.


      so mein ichs. die prämie ist nun mal kein bestandteil des lohns sondern eben das sahnehäubchen für gute leistung.
    • NACHTRAG: Bonus / Malus bei Schäden

      Ich kenne eine Firma da wurde vor Jahren eine "Beulenkasse" für die Fahrer eingeführt.
      Es gab eine Art Strafkatalog für diverse Schäden. Die exakten Höhen weiß ich nicht mehr.
      Bsp. Rücklicht 5 DM / Spiegelglas 10 DM / Deichsel 50 DM / Unterfahrschutz 30 DM usw. usw.
      Ein wenig weh tun muss es...

      Die Beträge wurden wöchentlich bei Spesenauszahlung abkassiert und kamen in eine Extrakasse. Davon wurde jedes Jahr eine Sommerfete für die Fahrer bezahlt. Nach drei Jahren wurden die Feiern fast nur aus der Firmenkasse finanziert :) :thumbsup: da die Schäden deutlich abnahmen.

      *Bei der Festlegung der "Strafhöhen" waren die Fahrer mit Vorschlägen selbst beteiligt, somit war der Betriebsfrieden sicher gestellt und Akzeptanz vohanden.

      Gruß
      .




      Der Geruchskoeffizient gewisser finanzieller Mittel ist permanent gleich null!

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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Borstel () aus folgendem Grund: Zusatz*

    • Wir als Angestellte haben eine andere Sicht der Dinge !!

      @ Heinrich : ja , wie macht man es denn nun Richtig ? - Auf der einen Seite möchte man einem guten Fahrer belohnen , und auf der anderen - weiss man nicht , wie man es am vernünftigsten handhaben soll
      ich habe auch schon einige Jahre WB gefahren - IDS , DHL , Hermes und co. , auch für verschiedene Unternehmer - wir haben es bei unseren Fahrzeugen zuletzt so gehandhabt , das wir die Rücklichter an der Maschine etwas weiter nach innen gesetzt haben .... , um diese Rücklichterschäden so gut es ging auszuschliessen - Sicher gab es dann auch wieder Leute , die die dann trotzdem noch zerschossen haben , warum auch immer ?? . Ich möchte dir mal eine Empfehlung geben - wie man sich diese Monatliche Prämienzahlerei sparen könnte , zahle doch mal ein 13 Monats Gehalt im Jahr , und davon ziehst du dann - bis zu einem gewissen Prozentsatz die gemachten Schäden oder andere Verfehlungen wieder ab ... , den Vorschlag hatte mir mal ein Unternehmensberater gemacht . Das mit den monatlichen Prämien ist eigentlich Mumpitz , du hast bei 100 Teuronen Brutto mal gerade 54 ? Euro Netto mehr in der Kasse / Lst KL.1 - Monat ... , also eigentlich nicht gerade die Welle ...., die Sauberkeit deiner Fahrzeuge könntest du auch mit Einbehalten der Wöchentlichen Spesen regulieren , ist das Auto dreckig gibt es nichts ! - genauso wie das 3 Monatige Vorlegen der Führerscheine ; mit dem Einbehalten des Monatslohnes - sollte es dort Probleme geben , gleich einen Orderscheck mit in die Personalakte legen lassen - falls dich dann ein Rechtsverdreher anschreibt , kannst du dem gleich das Ding vorlegen ....
      Ich habe in den 90 er Jahren in einer Spedition im Nahverkehr , in Hannover folgendes Lohnmodell gehabt , war auf einem 7,5 to. - Bruttolohn 1445 Euro * umgerechnet * plus Tages Spesen , zzgl. 13 Monatslohn , für die Fernfahrer wurden dazu noch Überstundenpauschalen bezahlt - die jenach Stunden zwischen 250 - 450 Teuronen lagen zzgl. Fernfahrerspesen - und dazu hatten wir noch einen 2 Arbeitsvertrag auf den damals minimalen Zuverdienst , heute 400 Euro Basis - das funktionierte so , wir haben für die Be und Entladezeit den minmalen Arbeitsvertrag gehabt ( quasi als Lagerarbeiteraushilfe ) ; Für das normale Arbeiten dann eben den normalen Vertrag , War eine Bezahlung nach damals gültigem Tarif ! - warum hat er das so gemacht ? , weil wir auch eine Lohnerhöhung haben wollten - er aber auch die Möglichkeiten aufgrund der damals vorhandenen OHG hatte , uns bei seinen Partnern mit unterzubringen .... - wer jetzt wieder mähren sollte , dem sei gesagt - das der damalige Chef - auch bei Arbeitsgerichtlichen Streitigkeiten - sei es die Umsetzung in einem anderen Firmenbereich auch mitentscheiden durfte , d.h. bei einer Klage auf eine Änderungskündigung wegen nicht mehr Fahrtauglichkeit - hatte er schonmal einen Gerichtsprozess verloren , weil er beim damaligen Richter sagte - er hätte keinen Einfluss darauf , wen sein Teilhaber * Sprich der Bewirtschafter des Lagers * einstellt , daraufhin hat der Richter ihm aber erzählt - das dass nicht sein kann , das er dort keinen Einfluss daruf nehmen kann - weil er ja bei allen 7 Partnerschaftsfirmen die unter diesem Dach liefen , anteilig als Mitinhaber beteiligt ist !! , Also hat der Richter diesen Antrag auf Änderung des Arbeitsvertrages im Namen des Volkes durchgewunken ....
      Schäden wurden uns damals nur dann abgezogen - wenn man eine grobe Fahrlässigkeit festgestellt hat , wir hatten dort auch einen eigenen Schlosser der auch Mitinhaber einer der OHG Firmen war , zudem auch noch Ing . für Fahrzeugbau , d.h. alle Fahrzeuge kamen nackt - und wurden bei uns in der Firma mit Aufbau , Hebebühne usw. versehen ...
      Meine derzeitige Partnerin hatte diese Arbeitsverträge auch gehabt , waren auch 2 - für 2 verschiedene Spielotheken , wurden aber auch immer zusammen abgerechnet ....
      Also Möglichkeiten deine Fahrer zu belohnen gäbe es eigentlich so einige , aber wie gesagt Prämien oder Provisionen sind eigentlich nur etwas für ölige Versicherungsvertreter oder Schmierlappenverkäufer .....
    • Anzi schrieb:

      NACHTRAG: Bonus / Malus bei Schäden

      Ich kenne eine Firma da wurde vor Jahren eine "Beulenkasse" für die Fahrer eingeführt.
      Es gab eine Art Strafkatalog für diverse Schäden. Die exakten Höhen weiß ich nicht mehr.
      Bsp. Rücklicht 5 DM / Spiegelglas 10 DM / Deichsel 50 DM / Unterfahrschutz 30 DM usw. usw.
      Ein wenig weh tun muss es...

      Die Beträge wurden wöchentlich bei Spesenauszahlung abkassiert und kamen in eine Extrakasse. Davon wurde jedes Jahr eine Sommerfete für die Fahrer bezahlt. Nach drei Jahren wurden die Feiern fast nur aus der Firmenkasse finanziert :) :thumbsup: da die Schäden deutlich abnahmen.

      *Bei der Festlegung der "Strafhöhen" waren die Fahrer mit Vorschlägen selbst beteiligt, somit war der Betriebsfrieden sicher gestellt und Akzeptanz vohanden.

      Gruß


      das Wäre zum Beispiel eine Überlegung , weil man sich dann in einem Wettbewerb mit den anderen Kollegen stehen würde .. Ergo : keiner möchte da hinterherstehen ...., oder nachher als Spielverderber dastehen ...

      @ PrommI : wenn du einen cleveren Arbeitskollegen hast , dann könnte dem Chef nämlich folgendes passieren , der geht zum Rechtsanwalt und verklagt dich hierauf !!

      1. Allgemein
      Rechtsgrundlage im Arbeitsrecht.

      Der arbeitsrechtliche Gleichbehandlungsgrundsatz ist ein von der Rechtsprechung entwickelter Grundsatz, der allgemein nicht gesetzlich geregelt ist. Nur der betriebsverfassungsrechtliche Gleichbehandlungsgrundsatz als Unterform des allgemeinen Gleichbehandlungsgrundsatzes ist in § 75 BetrVG geregelt.

      Durch den Gleichbehandlungsgrundsatz wird die willkürliche Benachteiligung einzelner Arbeitnehmer bzw. Arbeitnehmergruppen durch den Arbeitgeber untersagt.

      Beispiele:
      Der Arbeitgeber differenziert bei der Weihnachtsgeldzahlung nach der Lage auf dem Arbeitsmarkt. Arbeitnehmer, in deren Berufsgruppe ein Überangebot besteht, erhalten kein Weihnachtsgeld.

      Verheiratete Arbeitnehmerinnen werden unter Hinweis auf das Einkommen ihres Ehemannes von bestimmten Sonderzahlungen oder Gehaltserhöhungen ausgeschlossen.

      Der Gleichbehandlungsgrundsatz ist nicht mit der Allgemeinen Gleichbehandlung im Sinne des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) zu verwechseln, es kann jedoch zu Überschneidungen kommen.

      2. Rechtsgrundlagen
      Der Gleichbehandlungsgrundsatz wird aus Art. 3 GG hergeleitet.

      § 75 BetrVG, nach dem Arbeitgeber und Betriebsrat darüber zu wachen haben, dass alle im Betrieb tätigen Personen nach Recht und Billigkeit behandelt werden, beinhaltet u.a. die Pflicht zur Beachtung des Gleichbehandlungsgrundsatzes.

      3. Inhalt
      Der Gleichbehandlungsgrundsatz verpflichtet den Arbeitgeber nicht, alle Mitarbeiter gleich zu behandeln. Ein Arbeitgeber ist individualrechtlich nicht gehindert, die gleiche Tätigkeit von Arbeitnehmern ungleich zu vergüten (BAG 13.09.2006 - 4 AZR 236/05), d.h. die einzelne Bevorzugung oder finanzielle Besserstellung eines Arbeitnehmers kann durch den Gleichbehandlungsgrundsatz nicht auf andere übertragen werden. Vielmehr besteht in Fragen der Vergütung Vertragsfreiheit, die lediglich durch verschiedene rechtliche Bindungen wie Diskriminierungsverbote und tarifliche Vorgaben eingeschränkt ist.

      Der Gleichbehandlungsgrundsatz gebietet dem Arbeitgeber nur, seine Arbeitnehmer oder Gruppen seiner Arbeitnehmer, die sich in vergleichbarer Lage befinden, bei Anwendung einer selbst gesetzten Regel gleich zu behandeln. Er verbietet eine willkürliche Schlechterstellung einzelner Arbeitnehmer innerhalb der Gruppen und eine sachfremde Gruppenbildung (BAG 13.09.2006 - 4 AZR 236/05).

      Übrigens , genauso wie Ausbeuter sehe ich das Problem nämlich auch - der Kollege könnte dann , aus Angst er könnte die dringend benötigte Prämie nicht bekommen - Fahrerflucht begehen - oder sich bei Verlust einiger Teile oder dem Kaputtfahren der Lichtglasscheiben am LKW des Kollegen bedienen , dann gibt es auch Kollegen , die dann selbst im Autohof sich eine Lichtglasscheibe oder gleich eine ganze Lampe kaufen , damit der Schaden gar nicht erst auffällt - auch so kann man als Chef Geld verdienen ....

      Also , wenn dann - solltest du den neuen Bewerber mal mit 1 oder 2 " Schnupperwochen " probearbeiten lassen - Ohne Bezahlung , das macht man bei uns in der Firma auch * Bekommst trotzdem dafür deinen Lohn * , und dann erst mit einem kurzzeitig befristeten Arbeitsvertrag einstellen , bei guter Leistung mit sofortiger Änderung ! - ich weiß das dass in der heutigen Zeit leider nicht so einfach ist - vernünftige Fahrer zu bekommen ;( , und gerade auch bei grösseren Firmen , die logischerweise jede Hand ans Lenkrad brauchen - schwer umzusetzen ist ..... ;) - aber wie gesagt : Prämiensysteme sind nur etwas für die hohle Hand .... - und lassen teilweise die Kollegen zu erpressbaren Tätern werden :thumbdown: :thumbdown: .

      P.S. : Wir haben bei uns in der Firma keine Prämien , weil da unser Vorgesetzte der gleichen Ansicht ist - wie ich auch , die nichts bringen nichts ....
      Zudem kann es auch sein das der Kollege vielleicht auch mehr Umsatz fahren könnte als ich , aber auch mehr Schäden am LKW fährt

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von gelöschter User 2 () aus folgendem Grund: Nachtrag !

    • Wir als Angestellte haben eine andere Sicht der Dinge !!

      @Dieter: :)
      Mag vielleicht so sein ... :) (bin auch nur angestellt)

      Teile Deine Meinung aber nicht.
      ... mal laut nachgedacht....

      - Egal ob monatlich oder als 13 tes dargestellt - der Steuersatz bleibt der gleiche so lange es Brutto auf der Gehaltsabrechnung steht
      - Als 13 tes ist es im Arbeitsvertrag niedergeschrieben und im Gegensatz zu Prämie immer bindend... Warum soll der ständige Schadensfahrer oder notorische Krankfeierer das gleiche "höhere" Gehalt erhalten wie der sein bestes gibt bzw. seine Job ordentlich macht
      - Da halte ich eine Prämienlösung, wenn sie auch als solche angewand wird, für die bessere
      - Auch die monatliche Ausschüttung halte ich für besser als einmal jährlich, denn dann tritt der Effekt "Lernen aus Fehlern" bzw. die "Honorierung guter Leistung" zeitnah ein
      - Wie würde es Dir gefallen wenn der Leistungsschlechtere das gleiche Gehalt bekommt wie Du? Das geht zu Lasten aller...

      Ist meine Meinung dazu - unter der Prämise das ein Prämienmodell auch als solches angewendet wird - oben auf den angemessenen Grundlohn.

      Gruß Chris
      .




      Der Geruchskoeffizient gewisser finanzieller Mittel ist permanent gleich null!

      Alle meine Beiträge geben meine persönliche Meinung und Erfahrung wieder. Annahme von Ratschlägen oder Nachahmungen auf eigenes Risiko.
    • Anzi schrieb:

      NACHTRAG: Bonus / Malus bei Schäden

      Ich kenne eine Firma da wurde vor Jahren eine "Beulenkasse" für die Fahrer eingeführt.
      Es gab eine Art Strafkatalog für diverse Schäden. Die exakten Höhen weiß ich nicht mehr.
      Bsp. Rücklicht 5 DM / Spiegelglas 10 DM / Deichsel 50 DM / Unterfahrschutz 30 DM usw. usw.
      Ein wenig weh tun muss es...

      Die Beträge wurden wöchentlich bei Spesenauszahlung abkassiert und kamen in eine Extrakasse. Davon wurde jedes Jahr eine Sommerfete für die Fahrer bezahlt. Nach drei Jahren wurden die Feiern fast nur aus der Firmenkasse finanziert :) :thumbsup: da die Schäden deutlich abnahmen.

      *Bei der Festlegung der "Strafhöhen" waren die Fahrer mit Vorschlägen selbst beteiligt, somit war der Betriebsfrieden sicher gestellt und Akzeptanz vohanden.

      Gruß

      Bei Wehmeyer hatten sie auch so ein System, einmal unter den Kollegen und dann noch Betriebsintern.

      Abstellen mit defekter Birne usw 5 DM in die Grillkasse! Da es keine Wechselerei gab und wenn ein neuer kam, haben die Fahrer selbst ausgesucht, ging das ohne murren.NDL Leiter hat die gleich von den Spesen eingehalten!

      Kühlschrank am WE nicht aus dem Fahrerhaus geräumt wenn die Inspektion anstand, 20 DM!

      Wenn der LKW unfallfrei läuft sind damals rund 2200 DM Rückvergütung gekommen von der Versicherung und wurden dann mit dem Weihnachtsgeld ausgezahlt!

      Die älteren hatten dann durch die Jahre ,(10 DM pro Jahr) so 4000 DM

      Schäden würden von den 2200 abgezogen und die Herren die das Geld am nötigsten hatten, gingen immer Leer aus!

      Hinzu kam, 7 Wochen fahren, eine bezahlte Freiwoche wenn alle da waren.

      Diese wurde gestrichen, wenn einer Fehltage durch Krankheit hatte da er ja keine Überstunden auf gebaut hatte

      Aber so Truppen wie diese war, bekommst heute nicht mehr zusammen!
    • Anzi schrieb:

      Wir als Angestellte haben eine andere Sicht der Dinge !!

      @Dieter: :)
      Mag vielleicht so sein ... :) (bin auch nur angestellt)

      Teile Deine Meinung aber nicht.
      ... mal laut nachgedacht....

      - Egal ob monatlich oder als 13 tes dargestellt - der Steuersatz bleibt der gleiche so lange es Brutto auf der Gehaltsabrechnung steht
      - Als 13 tes ist es im Arbeitsvertrag niedergeschrieben und im Gegensatz zu Prämie immer bindend... Warum soll der ständige Schadensfahrer oder notorische Krankfeierer das gleiche "höhere" Gehalt erhalten wie der sein bestes gibt bzw. seine Job ordentlich macht
      - Da halte ich eine Prämienlösung, wenn sie auch als solche angewand wird, für die bessere
      - Auch die monatliche Ausschüttung halte ich für besser als einmal jährlich, denn dann tritt der Effekt "Lernen aus Fehlern" bzw. die "Honorierung guter Leistung" zeitnah ein
      - Wie würde es Dir gefallen wenn der Leistungsschlechtere das gleiche Gehalt bekommt wie Du? Das geht zu Lasten aller...

      Ist meine Meinung dazu - unter der Prämise das ein Prämienmodell auch als solches angewendet wird - oben auf den angemessenen Grundlohn.

      Gruß Chris


      Ja Chris , ist nicht ganz richtig : Du bist weisungsgebender Angestellter - und ich weisungsnehmender Arbeitnehmer , das ist dann doch noch etwas anders gelegt ...
      Aber mal zurück zum eigentlichen ...
      Also , was das learning by Doing betrifft - das sehe ich auch etwas anders , Meine Erfahrung ist aus 23 Jahren Berufserfahrung , das es schlechteren Leuten auch teilweise dann egal ist - ob sie eine Prämie bekommen oder nicht ...., die ganz Hardcore gestrickten klauen dann lieber mal hundert Liter Diesel - oder verticken unterwegs die Festpaletten ....
      zum Thema Leistungsschlechterer FAHRER : Du bekommst das an Geld , was du mal ausgehandelt hast - EGAL , ob du ein Materialfahrer bist - oder jemand der vernünftig mit dem Geld des Chefs umgehst .... , bei Schmelz zum Beispiel wird das mit den Prämien meines Wissens so gehandhabt : 5 Lkw bilden eine Gruppe - dazu gehören dann 6 Fahrer , wenn einer von denen etwas kaputtfährt , dann bekommen alle 6 Fahrer die Prämie abgezogen !!! .
      was den angemessenen Grundlohn betrifft : Stell dich mal bei S....f vor , du handelst dann zum Beispiel 2100 Teuronen Brutto aus - und bekommst dann einen Vertrag vorgelegt , in dem dann aufeinmal nur noch 1900 Brutto drinstehen , und auf einem 2 Zettel stehen dann die 200 Brutto Prämie ... - wenn du in diesem Moment etwas klamm bist , und unbedingt einen Job brauchst - was machst du dann ?( ?( ?( ; STEHST du dann bei dem Vorstellungsgespräch auf , und gehst von dir aus ?? - kannst du dir das in diesem Moment leisten ? ...
      was die Beulenkasse betrifft , wenn du Wechselbrückenfahrer hast - die in Wechselschicht fahren , wie willst du es denn mit denen Handhaben , wenn du einen guten und einen schlechten auf einem Auto hast ?( ?(
      Chris , diese Prämisse die du anschreibst - ist hier im hiesigen Bereich einfach nicht gegeben ..., und darum bin ich auch aus eigener Erfahrung sehr dagegen ....