Hallo erstmal

    • Moin zusammen,

      mit nun fast 42 Jahren zieht es mich irgendwie doch stärker in den Bann der Trucks.
      Deshalb freue ich mich auf einen guten Austausch mit euch.

      Zur Zeit überlege ich, wie eich sinnvoll in den Bereich der fahrenden Tätigkeit stärker einsteigen kann. Draußen auf der Straße finde ich einen Ruhepol, der im Büro einfach fehlt.
      Meine Heimat ist die schöne Hansestadt Lüneburg, ganz in der Nähe des Hamburger Hafens, von hier aus sollte doch etwas möglich sein, oder?
      Mehr über meine Wünsche findet Ihr im nächsten Post unter der Rubrik Jobsuche.

      Konstruktive Kritik ist immer gern genommen, alles andere wird ignoriert :D
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      Allzeit gute Fahrt
      Hover
    • Hover schrieb:

      Draußen auf der Straße finde ich einen Ruhepol, der im Büro einfach fehlt.
      Wenn mal wieder ein Koleka "seinen" Lkw auf die Seite gelegt hat und ne Autobahn für Stunden gesperrt ist. Dann gibt es im Stau dahinter Entspannung pur. Es sei denn, die Rettungskräfte finden keinen Weg durch die Blechlawine. Schon ist es mit dem Ruhepol auch vorbei.

      Lass die Wunschvorstellung vom "Bann der Trucks" eine Vision bleiben. Nicht falsch verstehen. Der Job an und für sich ist nicht so übel. Nur die Umstände machen ihn so unansehnlich. Lange Arbeitszeiten, kaum Privatleben, egal ob für Familie oder Freunde. Noch immer meist ne schlechte Bezahlung, Parkplatzmangel, Baustellen ohne Ende, ein Verkehr, der immer mehr zunimmt, von einem Stau fährt man in den nächsten, Verkehrsteilnehmer werden immer aggressiver, irgendwann färbt das auf einem selber ab.

      Wenn Du bereit bist, dass und anderes zu akzeptieren, dann los. AG gibt es genug, die willige Leute suchen. Aber halte Dir immer ein Hintertürchen offen. Denn irgendwann kann es für einen Ausstieg zu spät sein...
    • Moin,

      ja, das stimmt. Im Moment habe ich oftmals das Glück, dass ich ganz gut mit sehr wenig Stau - Zeiten durch den Verkehr komme.
      Meinen Klasse C habe ich seit 2008 und fahre derzeit als Freelancer, hauptsächlich Überführungsfahrten von selbstfahrenden Arbeitsmaschinen, Kühltransport - Verteiler oder Sattelzugmaschinen (abgesattelt).
      Für den gewerblichen Güterverkehr fehlen mir die 5 Module und mir fehlt (noch) der Klasse CE, um einen Sattelzug quer durch Europa zu fahren.

      Aber interessant zu wissen wäre einmal, wie die Verkehrslage ausserhalb der BRD tatsächlich ausschaut, ich komme bei den Überführungen aus der BRD nicht raus....

      Beste Grüße
      Ben
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      Allzeit gute Fahrt
      Hover
    • Ich empfinde die „Groß Verlader“ als das größte Übel, alleine der Umgang und die Wartezeiten in Top.
      Der Verkehr ist nicht so übel, mal abgesehen auf die Stoßzeiten

      Parkplatznot ist korrekt, kommt aber sehr stark drauf an in welchem Teil duetschlands du bist
    • guten Abend,

      also Hafenstress im Zusammenhang mit der Umfuhr oder Abfuhr von den Containerterminals würde ich nicht empfehlen. (habe ich in meiner Nebenbei-Spedi auch schon gamacht. Chef ist zum Glück ausgestiegen)

      Dann eher bei einem der Terminals im Hinterland

      Ich selber fahre seit 1995 nebenbei und versteuert bei unterschiedlichen Transportunternehmen (eins davon hatte einen Oldi von 1943, siehe Bild unter meinem Namen) und ich durfte ihn fahren :-). Bis 2002 Frisch und Tiefkühl, seit 2002 dann alles andere. in unserem Unternehmen habe ich maximal im Stau stress oder wenn ich dann leer bin zu den Ladestellen für die Rückladung fahren muss. Was zeitlich nicht möglich ist, muss warten.

      Mir machts Spass und ich geh abends mal ins Bett weil ich körperlich breit bin und nicht nur in der Birne.

      Wir fahren Stahl, Beton und palettierte Ware alles unter Plane, ohne Plane geht auch.

      Interessant ist meist, wenn man mit den Verladern über die LASI diskutieren muss :whistling:
    • derandereTU schrieb:

      Ich empfinde die „Groß Verlader“ als das größte Übel, alleine der Umgang und die Wartezeiten in Top.
      Der Verkehr ist nicht so übel, mal abgesehen auf die Stoßzeiten

      Parkplatznot ist korrekt, kommt aber sehr stark drauf an in welchem Teil deutschlands du bist
      Dem muss ich zustimmen

      und

      man sollte nicht auf den letzen Schiss mit der Parkplatzsuche anfangen

      Für jüngere im Forum :) :


      übrigens, weil mich ja macher nicht kennt

      Vater BKF in der DDR bei der Deutschen Reichsbahn für den Job brauchte man Beziehungen in der DDR also ->
      Ich selber mach was anderes mit Kraftfahrern und fahre mehrfach im Jahr ein paar Wochen selber
      meine Frau ist Spedi-Kauffrau (alte und neue version)
      der Älteste ist BKF
      die Mittlere hatte n paar Jahre mit Transportunternehmen zu tun
      der Jüngste ist BKF
    • Stahltrucker schrieb:

      man sollte nicht auf den letzen Schiss mit der Parkplatzsuche anfangen

      Ja, wer kennt es nicht. Um 13.00 oder 14.00 Uhr beginnt man mit der Schicht und gegen 17.00, 17.30 Uhr muss schon Feierabend sein - weil später kein Parkplatz mehr zu finden ist. Das ist doch utopisch.
      Ähnlich wie Montag in aller früh. Wer Sonntagabend gegen 22.00 Uhr beginnt, hat vier, viereinhalb Stunden später Probleme, ne Pause zu machen. Eben weil sämtliche Plätze noch von Wochenendparkern belegt sind.

      Wann also ist denn der letzte Schiss?

      Und zum Verkehr. Doch, der ist übel. Früher, bis vor zehn Jahren oder so, gab es sowas wie ne Urlaubersaison. Dazwischen war es immer mal ruhig. Heute? Fehlanzeige! Denn die geht mittlerweile, nicht nur gefühlt, das ganze Jahr.
      Bis Mitte Januar sind Weihnachts- und Silvesterausflügler unterwegs. Dann nahtlos Winterurlauber. Mitte März eine kleine Delle, dann beginnt der Osterverkehr. Danach geht es nahtlos weiter über den Mai, Pfingsten bis weit nach den Sommer. Erst Anfang November wird es etwas ruhiger. Dann kommt aber schon bald wieder Weihnachten.

      Über den Pendler- und Berufsverkehr braucht man null diskutieren. Gefühlt gibt es keinen ÖPNV mehr. Und schaut man in die Autos, selten sitzen zwei oder mehr Personen drin.

      Und nee, ich bin kein Meckerheini. Aber da läuft so vieles schief. Keine Ahnung, wie man das schönreden kann.