Grob vorsätzlich und der Richter urteilt nicht im Namen des Unternehmers!

    • gelöschter User 4 schrieb:

      Wer einen Fahrer zu diesem Lohn bekommt und einstellt, egal ob Anfänger oder nicht, kann nicht erwarten den Besten aus der Zunft zu bekommen. Ein 14 Jahre alter Auflieger zeugt auch nicht unbedingt von einem modernen Fuhrpark. Von daher geschieht es dem Unternehmer ein bißchen Recht.

      Andererseits braucht man sich über die 93 Km/h auf Landstraße nicht weiter zu unterhalten. Die arme (dumme) Sau soll dazu ihren Beitrag leisten....sozusagen als Lehrgeld.

      Gute Zusammenfassung! :thumbup:

      Für mich stellt sich ferner noch die Frage, was er denn für eine Tour hatte. Vielleicht hat man ihn firmenseitig ja auch unter Druck gesetzt, dass er die Tour noch Schaffen muss. Klar, jetzt schreien hier einige "ja ich als Fahrer entscheide" oder "damals vor 300 Jahren als ich in Verona Marmor geladen habe, da hab ich es meinem Chef so richtig gezeigt", aber wie man ja auch liest war der Typ noch ein Rotarsch.
    • was sagt die höhe des lohns über die qualität des fahrers aus?

      bei dem was man heut so geboten bekommt... 8| 8| 8|

      trotzdem steht für mich die fahrlässigkeit desfahrers ausser frage.

      egal ob die tour noch geschafft werden muß oder die dispo druck macht. man ballert nicht mit 93 über die landstraße. bin zwar auch nicht immer der langsamste aber soooo drück ich dann doch nicht drauf.

      wer sooo heizt muß damit rechnen daß er die fuhre umlegt. ist ja schon fast vorsatz. das sollte zumindest fifty fifty ausgehen damit der bengel begreift was er da angezettelt hat. DIESE leute halten doch die tu davon ab auch mal nem neuen ne chance zu geben.
    • Mit Vorsatz legt sich keiner mit seinem Arbeitsgerät in den Graben, da ist Fahrlässigkeit eher der richtige Ausdruck. Wobei "Fahr" passt, die Lässigkeit würde ich durch Dummheit, gepaart mit Unerfahrenheit ersetzen.

      Alt ist nicht = schlecht, sonst würde ich nicht auf Oldtimer stehen. Die bewege ich allerdings nur privat.

      Nach meiner Meinung haben Auflieger, sofern sie ständig im Einsatz sind, nach 5-8 Jahren ihr Brot gegeben. Die Kilometer fressen an der Substanz und da gibt es noch eine gewisse Materialermüdung. So teuer sind die Dinger nicht, als dass man sie nicht nach dieser Zeit auswechseln kann.
    • Vorsatz setzt die bewusste Handlung voraus, dem Material und eigenem Körper Schaden zufügen zu wollen.

      So weit würde ich bei dem nicht gehen, einen Suizid in Absicht gehabt zu haben.

      PS: Das sind natürlich Wortglaubereien und ich weiß, was du ausdrücken wolltest und stimme dem Sinn deiner Worte zu.
    • Top schrieb:

      "Also für 1300 e brutto fährt doch im Ausland kein Schwein! "

      Kiel ist nicht im Ausland und 1300 Brutto sagt garnichts aus. Wieviel Arbeitstage, welche Lohnwerten Vorteile...?

      Das weiß ich das Kiel nicht im Ausland ist!

      Du hast doch angefangen mit ausflaggen!

      Und Lohnwerte Vorteile interessieren nicht wer Grundlohn 1300 € brutto zahlt,dem geschieht das recht und ist ein HALSABSCHNEIDER!!! :S

      Wenn allerdings die 1300 € brutto nur für halbtags sind,dann entschuldige ich mich hiermit! ;)
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      Ich bremse auch für FORENTROLLE :D (aller Nationen)! :D
    • Wie sagt man so schön Unternehmeriches Risiko. Das der Aufliger nicht Versichert war, liegt am Unternehmer. Wollte geld Sparen. Die Selbstbeteiligung liegt am Unternehmer. Wollte Geld Sparen. Über das Urteil kann der Unternehmer noch froh sein, denn es obligt dem Unternehmer seine Fahrzeuge entsprechent zu Versichern. Bei anderen Berufszweigen haben die Unternehmen eine entsprechende Betriebshaftpflicht, da ist nix mit Schadenersatz gegenüber Angestellten, es sei denn Vorsatz oder grob Fahrlässig und das ist schwer nachzuweisen.
    • Mit Ausflaggen meine ich nicht Fernverkehr sondern seine Fahrzeuge vom Standort Deutschland z.B. zum Standort Bulgarien verlegen. Wenn wir sagen der Unternehmer ist selbst Schuld dann können wir den Gedanken auch weiterführen und sagen er ist selbst Schuld wenn er für 1300 einen "deutschen" Anfänger beschäftigt, wo er doch für 1200 einen guten bulgarischen Fahrer haben könnte wo ihm das nicht passiert wäre.

      Die " " beim deutschen habe ich gesetzt, weil das was in Deutschland sich alles deutsch nennen darf meist tatsächlich jenseits von Ural und Bosporus entstammt und nichts mit deutscher Kultur gemein hat.