Fahrermangel wegen........

    • Mal wieder was direkt zum Thema, aus dem Ticker der DVZ:

      In Belgien fehlen bald 11.000 Lkw-Fahrer
      01.09.2010 | In Belgien werden kurzfristig 11.000 Lkw-Fahrer fehlen. Das befürchtet der Straßentransportverband Febetra.


      Der Engpass zeichne sich nicht nur wegen des wachsenden Transportvolumens im Wirtschaftsaufschwung ab, berichtet die DVZ-Schwesterzeitung "Le Lloyd". Problem sei auch, dass 28 Prozent der Fahrer heute 50 Jahre oder älter sind und ersetzt werden müssen. DVZ 31.8.2010 (kk)
    • Das sind die Lesermeinungen in der VR zum Fred.

      KOMMENTARE ZUM ARTIKEL
      24. August 2010 09:06
      Pfeffi meint:
      Der Berufskraftfahrer ist vom Aussterben bedroht. Das ist eine Tatsache. In Deutschland ist der Fahrer das Letzte, um es mal so krass auszudrücken. Er wird von allen nur angemotzt und die Politik und die Medien tun ihr übriges. Es dauert nicht mehr lange und es wird massive Versorgungsprobleme geben. Vielleicht, wenn es bei den Damen und Herren Politikern in Berlin keine frischen Brötchen aus Hannover mehr gibt, werden auch diese wach. Aber dann wird es zu spät sein.


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      23. August 2010 13:34
      V480 Truck meint:
      Das ist die Wirklichkeit im Speditionsgewerbe!!
      Dass Kraftfahrzeugführer zum Schlußlicht bei der Bezahlung gehören, das war ja schon immer zu vermuten. Aber wenn man die entsprechenden Zahlen oben anschaut, dann frage ich mich doch, wieviele der Kollegen auch nur annähernd den in der Verkehrsrundschau erwähnten Brutto-Monatsverdienst von durchschnittlich 2.308 Euro überhaupt erhalten??? Das ist selbst im internationalen Fernverkehr inzwischen nur noch selten zu erhalten!!! Und (nicht nur!) in Ost-Deutschland trauen sich zwischenzeitlich ausbeuterische Fuhrunternehmer, für den Fernverkehr gerade mal noch ab etwa 1300 bis 1400 Euro Bruttoverdienst anzubieten... Und das bei wöchentlichen Arbeitsstunden von nicht selten weit über 70 Stunden!!! Wo soll das hinführen??? Seit der Osterweiterung ist doch Tatsache , dass noch viel billigere Arbeitskräfte in allen möglichen Branchen auf den deutschen Markt drängen. Folge: gewisse Naturen von Unternehmern werden sich die Hände reiben, es wird noch mehr deutsche Arbeitslose geben und die generelle Kaufkraft der Bevölkerung geht immer mehr den Bach runter... Das sind wirklich "prächtige" Aussichten...
      NEUE SKLAVEN braucht das Land oder die Spediteure und Transporteure klonen ihre alten Fahrer, weil Neue kommen bei dem Schmerzensgeld nicht mehr.


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      22. August 2010 19:51
      NSE - Reiter76 meint:
      Wer will denn heute noch so ein unsymphatischen Job machen. Man hat die ganze Zeit nur Druck von allen Seiten und die Bezahlung ist völlig daneben. Macht den Beruf "Berufskraftfahrer" interessanter und es kommen auch wieder die Berufskraftfahrer. Ist nur eine Frage der Symphatie und des Reizes. Aber das ist wahrscheinlich zu hoch für Damen und Herren die dort die Strippen ziehen.


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      21. August 2010 07:53
      Nahverkehrskutscher meint:
      Das wird im Jahr 2014/15 sowieso noch spannend. Wenn das Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz (BKrQG) greift wird es häufiger Kontrollen geben um die Fahrer nach dem Führerschein zu fragen. Evtl. kriegen die Firmen schon vorher Probleme, weil nicht alle Fahrer die benötigten Module haben. Ich bin mal gespannt und irgendwie freue ich mich schon darauf. Übrigens habe ich schon 3 Teile (durch Firma, vom Staat gesponsert)


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      19. August 2010 11:57
      Jochen Paulsmeyer meint:
      Das Problem der zu wenigen Kraftfahrer wird weiter ansteigen und auf Dauer amerikanische Dimensionen erreichen mti einer Fluktuation,
      dass Betrienszugehörigkeiten von einem Jahr oder weniger die Regel werden.
      Die Bundeswehr hat aufgehört Klasse Fahrer über den geschrumpften Eigenbedarf hinaius auszubilden.Das Gewerbe hst nach der Wende auch nur auf Subunternehmer gesetzt mit Fahrern aus der damaligen DDR, dann aus Osteuropa.
      Deutsches Transportgewerbe kann aber nur als Qualitätsführer bestehen auf Dauer.Die Lkw und der Diesel kosten für jedes Unternehmen nahezu dasselbe.Manöveriermasse ist also fast nur der Fahrer.

      Die Höhe der Lohnkosten ist das eine, Verbrauchswerte, Verschleißquoten, Zuverlässigkeit, Kundenzufriedenheit sind aber für einige Unternehmen wichtiger, um auf Dauer die Konkurenz aus Osteuropa auszuschalten. Langsam aber sicher werden die Großflotten - Betreiber nur noch Raum lassen für spezialisierte Unternehmen, die ihren Qualitätssansatz konsequent über Jahre umsetzen.
      Wer nur mitschweimmen will im Mittelfeld wird trotz geringer Lohnkosten und wegen der daraus resultierenden Qualität an die Billiganbieter verlieren.
      Kostenführerschaft selbst bei Unternehmen, die für Großauftraggeber aus Spedition, Industrie oder Handel fahren, ist machbar,wenn man die Kosten im Griff hat - und dazu gehört der ausgebildete, motivierte, betreute und kontrollierte Fahrer - nicht der billige Geselle.
      Täuschen wir uns nicht auch aus Osteuropa entwickelt sich das eine oder andere Unternehmen ( mit viel EU- Geldern...) zu respektablen Mitbewerbern auf zukünftig ganz deruglierten Märkten.
      Transport : Made in Germany" das muss sich noch finden und die Qualitätsmerkmale überprüfbar werden, dann gibt es eine Chance für einen Kern guter Unternehmen, die international bestehen.
      Der Fahrer - bleibt ein ganz wichtiger Schlüssel dazu und damit alles, was ihn optimiert in seiner Arbeit.

      Jochen Paulsmeyer
      Bad Rothenfelde
    • Ja, da jammern die Kutscher wieder. Durchs Internet kann man sich ja auch prima verstecken. Aber öffentlich demonstrieren - nein. Wenn im Gästebuch der VR mal ein Furz gelassen wird interessiert das eh nur weniger, wenn aber mal ein Streik in der Zeitung steht oder irgendwo die Bänder stehen, sieht das schon anders aus.

      So sind halt viele Fahrer: Dampfplauderer und haben dann doch keine Eier in der Hose, so wie es Oli Kahn sagen würde. :P
    • Geht doch nicht mal um Streik... einfach mal "Nein, für das Geld fahr ich nicht" sagen würde auch schon reichen. Und das trifft auch auf die TU zu. Einfach mal nicht auf jeden Preis eingehen und stur bleiben... und schon sind Preise von 1,40-1,50 €/km drin...
      Kurz gesagt: Ich dulde keine Kritik an diesem Heiligen Land, das meine Heimat ist... Bayern, Du bist mein Heimatland!
    • Original von Fredo
      In Hannover ist ein russ.Spedi. der seine eigenen Leute nicht mehr fahren lassen kann!!
      Weil: die Kunden wollen nur von "Deutschen" beliefert werden!
      Ergo: er sucht jetzt deutsche Fahrer, sonst hat er keine Kunden mehr:D :D :D :D :D :D
      P.S., ich bin auch nicht schadenfroh:D


      Kann ich durchaus nachvollziehen.
      Ich hatte hier auch schon einige merkwürdige Gestalten auf dem Hof.

      Nö, und schadenfroh bin ich auch nicht. :D :D :D
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      Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches
    • Original von gelöschter User 4
      @ xarrion

      Was machst du jetzt eigentlich mit deinem treuen und guten Frigofahrer ü50, wo du die Kiste wieder abgibst.

      Holz fahren lassen oder in die Wüste schicken?


      In die Wüste schicken? Ne, bei mir gibt es kein Hire and Fire.
      Der Fahrer fährt zukünftig ebenfalls Holz. Rungen-Auflieger ist schon gekauft; werde ich nächste Woche abholen. :P
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    • Original von Granitteufel
      kühlergeschäft brummt laut VR :P


      Jo, plärr mal schön weiter.
      Bei mir hat sich das Frigo-Geschäft über den Sommer jedenfalls gelohnt.
      Man muß eben nur wissen, wann man einsteigen und wann man wieder aussteigen sollte. So etwas nennt sich Marktbeobachtung.

      Ist für einen Planenkutscher wie dich aber offenbar völliges Neuland. :P :P
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