@truckmarket

Mensch du schreibst dir da aber auch einen Käse zusammen...

Bitte sag mal, was bringt es, eine riesige Kampagne gegen die Fahrerei zu starten um die Fahrer zu denunzieren???

Ich stimme "truckmarket" überwiegend zu.

Wenn ich als Unternehmer mal meine eigenen Fahrzeuge fahre habe ich auch schon die eine und andere Dumme Bemerkung bekommen.

Oft ist man als Fahrer der Lager haltung, Machtspielchen im Bezug auf Wachtezeiten usw.

Vor kurzem habe ich selber bei einem Direktkunden von mir geladen und so nen Lagerheini meinte mich bisschen zu treiben und sagte: Komm Bimbo klotz mal rein und so sprüche, dann kam der Chef um die Ecke (wir kennen uns schon Jahre und duzen uns) und wir unterhielten uns über freche Angestellte und so, da hat einer aber ne rote Gesichtsfarbe bekommen, als er merkte das ich der Chef selber bin und seinen Chef gut kenne!!! Also immer vorsichtig sein!

Meine Güte, ist ja wie bei den Bauern hier, die sind auch immer nur am Jammern.

Es ist immer einfach auf andere zu schimpfen. Und wenn du schon so lange in der Branche bist, sollte dir doch auch aufgefallen sein, was sich zum Negativen verändert hat.

- die Fahrer kennen sich immer weniger mit ihrem Gerät aus
- die Fahrer scheinen sich auch nicht mehr um sich selber zu kümmern. Was soll ich von einem Fahrer denken der kaum noch einen Zahn im Gesicht hat und auf dessen Unterhemd die letzten 3 Mahlezeiten erkennbar sind
- die Fahrer ham an der Raste (und im Forum!) immer ne große Klappe, aber mal selbstbewusst was zum Chef sagen is scheinbar nicht drin
- Fahrer sind gewerkschaftlich nicht organisiert
- Fahrer scheinen unflexibler denn je zu sein ("Fahre seit 10 Jahren Kühler, jetzt ne Plane fahren mit LaSi usw? - nicht mit mir" halloooo??)

Vielleicht sollte man bei sich selber anfangen um Dinge zu ändern. Da du ja schon lange dabei bist, wirst du ja sicherlich auch bestätigen können, daß Fahrer früher einen sehr guten Ruf als "Kapitäne der Landstraße" hatten und auch gut verdient haben.

Original von truckmarket
Lieber "stillermittleser"

1. Diese real vorhandene und schon jahrzehntelange Praktiik hat und bringt dem Staat viiele Strafgelder ein die aus den jeweiligen Notlagen des Fahrpersonals herausgeholt werden.

Das trifft nicht nur Fahrer.

2. Bringt durch das System (gesetzliche und bauliche Fallen) sehr viele vermeintbare Unfälle die zu Gunsten der Staatskasse sauber nach Rechtsstaatlichen Grundsätzen zu Gunsten der Staatskasse vermarktet werden.

So eine Unterstellung zu bringen ist schon heftig. Also dass der Staat vorsätzlich die Infrastruktur schlecht plant/baut, damit Fahrer dort verunfallen.

Sicherlich gibt es Ecken in der Republik, wo man hätte optimaler bauen können, aber im Großen und Ganzen können wir uns mit unserer Infratstruktur hier nicht beschweren. Schonmal in Russland, Polen oder Irland gefahren?

3. Gaukelt dem Normalbürger auf der Straße vor: " Recht und freie Fahrt für den freien Bürger" Einziges Hinderneis der der LKW !!!

Mir kommen die Tränen. Ich kenne wenige Menschen, die das so sehen. Wohlbemerkt aus dem Nicht-Logistik-Bereich. Keine Ahnung wo du das herhast.

Weiteres Beispiel. Die LKW - Hersteller bauen Higth Tech für max. Verkehrsicherheit, immer weniger Kraftstoffverbrauch mit immer sauberer werdeden Abgasen. Dagegen wird von den offiziellen Stellen dem verblödeten Volk vermittelt: " Rollende Boimben, Dreckschleuder und Verkehrsbelätigung Nr 1 im Deutschen Vaterlande."

Jeder, der halbwegs was in der Rübe hat, weiß mit solchen reißerischen Schlagzeilen umzugehen. Und ja, wenn du mal übern Rasthof gehst, siehst du tatsächlich viele rollende Bomben. Müsste dir im Nutzfahrzeughandel eigentlich auch bewusst sein. Oder hast du nur Premiumkunden die nur 2 Jahre alte Fahrzeuge gegen neue austauschen?

Gebe Dir selber die Antwort warum das so in Deutschland ist ?

Wenn man nur von der Wand bis zur Tapete denkt, dann ist deine Behauptung tatsächlich die einzig mögliche. Hauptsache schön einfach machen und weinerlich sein. So isser der Deutsche.

Original von truckmarket
Das Amtsgericht Rosenheim verurteilte den tschechische Lkw-Fahrer wegen des unzulässigen Parkens auf dem Verzögerungsstreifen zu einer hohen Geldstrafe wegen fahrlässiger Tötung.

Den anderen können sie ja auch nicht mehr verurteilen

Richtig die guten Polizisten könne abends auf Ihren hof fahren und haben Ihren Platz
Wer tagtäglich unterwegs ist kennt das Problem parkplatz un ddas ist hausgemacht !!!!
Desweiteren wer bezahlt dann den umweg meine letzte rechnung wegen übertreten der LZ und unterschreitung der Ruhezeit lag bei 226,-€ dafür das ich meinen arsch sicher stehe ich kann schlecht in HH anfangen ne Platz zu suchen wenn ich mal nach Bavaria muß und wenn du 9 H weg hast und dann in der letzten std. was suchst kannst vergessen da mußt dich schon gut inner umgebung auskennen um noch ne plätzchen zu ergattern.

Zum Thema der Job ist für dei meisten einfach zu hart !!!
Wenn du einmal inner kontrolle warst und was falsches sagst kanns passieren das dein lappen schnell los bist die anforderungen grad im bereich lasi sind so extrem teilweise das man gar nicht merh weiß wohin man den ganzen kram packen soll nehmen wir z.B. papierrollen auf Joloda auflieger da benötigst Anti rutschmatte,Kantenschoner Langhebel Zugratschen und immer top gurte weil wenn ein riss kannste die gleich aussortieren und dann bist nach 2 std. fertig mit gurten und donnerst 9 std. auf der autobahn von einem stau zum anderen bist kurz unaufmerksam und 45 m an deinem Vordermann dran peng 50,- € und 3 Punkte bei der parkplatzsuche mit 80 inner 60er Zone Blitzer peng wieder 1 Punkt und 40,- € und dann kommst freitag abend oder meits ja Sonnabend Früh daheim machst auto sauber ,wäsche waschen usw. und dann ist schon sonntag noch etwas ausschlafen auto einkramen noch beim chefe die Papiere einreichen und um 22 Uhr gehts wieder los.
Und das dann alles für 200,- € mehr wie H 4

Zeig mir einen der sich das freiwillig antut außer Leute die diesen Job aus überzeugung oder mit Herz machen !!!!
Es gibt Sie bei 1000 Jugendlichen vielleicht 1 und der kriegt jetzt noch nen angebot das er inner dispo arbeiten kann und das doppelte verdient bei täglicher heimkehr usw.

Da wird es wenn es sich wieter so verhält nur noch bodensatz auf den autos rumsitzen oder halt rentner die bis 67 aufwärts arbeiten müßen.

Gruß
daffan

Keine Sorge, der Fachkräftemangel wird bald durch den Import von Millionen hervorragend ausgebildeten Fachkräften aus Afrika behoben.
Das sagt zumindest die EU-Kommission.

Dann wird das wohl schon richtig sein.

]

die Fahrer kennen sich immer weniger mit ihrem Gerät aus

Warum wohl, vielleicht ist dem Unternehmer die Einarbeitung zu teuer ist!!
Da die Arbeitsagentur auch nicht mehr,mit Praktikums um sich schmeisst!


QUOTE]- die Fahrer scheinen sich auch nicht mehr um sich selber zu kümmern. Was soll ich von einem Fahrer denke
n der kaum noch einen Zahn im Gesicht hat und auf dessen Unterhemd die letzten 3 Mahlezeiten erkennbar sind[/QUOTE][

Das Gehalt daß meistens unter dem einer Putzfrau mit (40 Std.Woche) liegt
langt eventuell nicht für mehr Unterhemden
Ist aber zuviel um für die Zuzahlung zum Zahnersatz befreit zu werden

Fahrer sind gewerkschaftlich nicht organisiert

Was würde sich dann ändern,außer mehrere Millionen Beiträge bei Verdi??

Selbst mit gutem Gehalt bekommst selten gute Fahrer
Die meisten denken einfach, ich hab n Führerschein und ein Autonavi, damit bin ich ein Topfahrer und kann durch die Weltgeschichte gondeln. Dass dazu aber mehr gehört, kapiert keiner.
Die Anwendung der Lenk- und Ruhezeiten verstehen 80% der Fahrer nicht. Manchen muss ich täglich vorrechnen, wann sie Pause machen müssen etc.
Günstige mautfreie Routen muss ich den Fahrern raussuchen, da das ja alles so kompliziert ist.
Oder Zollabfertigung Schweiz... Bei einem "Topfahrer" erwarte ich, dass er sich damit auskennt und ich ihm vom Büro nicht ne halbe Stunde erklären muss, wie das geht. Oder Karte lesen... Zitat Fahrer: "Ich hab ein Navi, da brauch ich doch keine Karte" - Ohne worte

Ich mein die kommen zum Vorstellen, haben ne Riesenklappe was sie alles können, wo sie schon überall waren, wollen 2.500 € verdienen und kriegen nicht mal ne vernünftige Routenplanung hin.Ich versteh mittlerweile die Firmen, die den Leuten nur noch 1500 € zahlen. Viele sind mehr Geld einfach nicht wert.
Wenn ich einem Fahrer 2.500 € zahle, dann erwarte ich dass er Sachen wie LuR, günstige Routenplanung, Umgang mit LKW etc. kann und ich nicht täglich für ihn 1 Stunde darauf verwenden muss.
Kann er das nicht, hat er keine 2.500 € verdient. So einfach ist das...

Das Problem bei den Jungen ist, dass sie keine wirkliche Lust auf den Job haben bzw. keine Ahnung haben auf was sie sich da einlassen und das internationaler Fernverkehr heute meist nicht mehr wirklich internationaler Fernverkehr ist.
Letztens hatte sich einer vorgestellt mit Erfahrung im int. FV und dann hat sich herausgestellt, dass er Hamburg - Mailand Linie gefahren ist... Meine LKW sind täglich in anderen Ländern, da ich nichts festes habe. Habe zwar meine festen Kunden, aber eben immer wo anders hin. Und das unterschätzen einfach viele bzw. sind damit überfordert.
Das hat dazu geführt, dass der Altersschnitt bei meinen Fahrern um die 45 liegt mit mindestens 15 jähriger Erfahrung im FV.

Wir bilden auch Berufskraftfahrer aus, jedoch findet man da kaum geeignete Bewerber. Bei unserem jetzigen Azubi hat die ersten 6 Wochen seine Mutter angerufen und gemeckert, dass er unter der Woche nachts nicht daheim ist sondern mit dem LKW unterwegs. Ob das rechtens ist etc. Der Azubi war zu dem Zeitpunkt 21. Bei solchen Voraussetzungen vergeht die Lust am Ausbilden sehr schnell...