Entwicklung Sammelgut-Netzwerke

    • Zumal das Thema Stückgut in diesen Ballungsräumen von Haus aus problematisch ist.
      Es beinhaltet ja nicht nur Sendungen die aus dem Gebiet bei Kunden abgeholt und verladen werden möchte. Das ist ja noch der besser bezahlte Teil der Aufgabe.
      Die Zustellungen für die Netzwerkpartner zu den Systemkonditionen sind der deutlich schwierigere Part. Da bekommt man auch sehr viele Sendungen die schnell zugestellt werden möchten aus der ganzen Republik.
      Es bedarf einer guten "taktischen" Größe um das Inbound-Aufkommen zu bewältigen. Sonst bleiben die Kunden bei den ausgehenden Sendungen aufgrund der menge an Entladestellen auf der Strecke.
      Frauen Komplimente machen, ist wie Topfschlagen im Minenfeld !!!

      Die Währung, die nach dem Euro kommt, sollte zum Gedenken an die Finanzkrise "Fiasko" heißen (Ein Fiasko hat 100 Debakel).
    • Streck übernimmt Stückgutsparte von Fecht, Messkirch
      Es kommt wieder Bewegung in den Stückgutmarkt im südlichen Baden-Württemberg.
      Die DVZ meldet, dass Streck zum 01.06. den Stückgutbereich der Spedition Fecht in Messkirch übernimmt:
      Grundstück mit 3000m2 Umschlagshalle, Nahverkehrsfuhrpark (10 LKW) und 26 Mitarbeiter.
      Streck wird dort unter eigenem Namen auftreten.
      Fecht konzentriert sich zukünftig auf sein ursprüngliches Stammgeschäft im Komplettladungsbereich.

      Der neue Streck-Standort Messkirch wird an NG.network (ex System-Alliance) angebunden.
      Aktuell ist Fecht im 24plus-Netzwerk. Er ist dort nach dem Verkauf von Hugger Aldingen an die Schweizer Post (Bächle) eingestiegen.
      Streck wird den Partnervertrag mit 24plus bis Jahresende fortführen, lt. Aussage Streck laufen Verhandlungen über eine Fortführung.

      Damit sind höchstwahrscheinlich die Tage von Bächle Logistics (Villingen + Aldingen) bei NG.network gezählt: Streck kann mit den beiden Standorten Freiburg und Messkirch den kompletten Raum zwischen Elsass, Breisgau und Bodensee abdecken.

      Heikel könnte die Expansion von Streck Richtung Bodensee innerhalb von NG.network sein.
      Streck platziert sich damit im Kerngebiet von Gebrüder Weiss zwischen dessen Standorten Memmingen und Aldingen.
      Wenn man da genau nicht abgrenzt, entsteht eine Wettbewerbssituation zwischen den NG Gesellschaftern Streck und GW im regionalen Stückgutmarkt
    • LKW Alter schrieb:

      Quehenberger hat während Corona den eigenen Fuhrpark drastisch reduziert. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe von >1000 auf ca. 250
      Laut Webseite 230 LKW.
      Hätte ihn noch auf deutlich über 500 geschätzt.
      Sowie ebenfalls lt. Homepage 1500 LKW Subunternehmer in Festcharter. Aber solche Angaben muss man immer mit einer gewissen Vorsicht "geniessen"
    • Ich habe 1997-2000 in Hilden bei der damaligen Spedition HAMANN (später IHG Logistic, heute: RHENUS) meine Ausbildung gemacht,
      damals war man schon aktiv in und um Köln. Das war tägliches Nahverkehrsgebiet. Ich sehe da keine Probleme das RHENUS im NG.Network und/oder Cargoline Köln abdeckt.


      Ahnungslos 3.0 schrieb:

      Heikel könnte die Expansion von Streck Richtung Bodensee innerhalb von NG.network sein.
      Streck platziert sich damit im Kerngebiet von Gebrüder Weiss zwischen dessen Standorten Memmingen und Aldingen.
      Wenn man da genau nicht abgrenzt, entsteht eine Wettbewerbssituation zwischen den NG Gesellschaftern Streck und GW im regionalen Stückgutmarkt
      Genau damit das nicht passiert, wird NG.Network zum Stichtag an welchen diese im NG.Network beginnen,
      zuvor die Gebiete fixieren. In allen Speditions Netzwerken ist den Speditionen miteinander ein PLZ gebiet zugeordnet, damit man zumindest mit der Abholung und Ausrollung
      von Sendungen die im Auftrag der Netzwerk Partner geschehen eine klare Abtrennung vorhanden ist.
      Allerdings wird deshalb für das Eigene Geschäft abseits der Abholungen und Zustellungen der Netzwerkpartner das produktive Gebiet in der Regel nicht eingegrenzt.
      -----

      Besten Gruß

      TheMaik
    • TheMaik schrieb:

      Ich habe 1997-2000 in Hilden bei der damaligen Spedition HAMANN (später IHG Logistic, heute: RHENUS) meine Ausbildung gemacht,
      damals war man schon aktiv in und um Köln. Das war tägliches Nahverkehrsgebiet. Ich sehe da keine Probleme das RHENUS im NG.Network und/oder Cargoline Köln abdeckt.
      Im Jahr 2000 war die Welt verkehrstechnisch im Raum Köln noch halbwegs in Ordnung.
      Da bist du ab Hilden die A59 runter und über A1 Brücke bei Leverkusen über den Rhein auf den Kölner Ring...
      Köln rechtsrheinisch ist ab Hilden (fast) vor der Haustür, das ist nicht das Problem.
      Bitter wird es Richtung Köln linksrheinisch/Rhein-Erft:
      Leverkusener Brücke A1 ist seit 2014 über 3,5to gesperrt, voraussichtlich bis Ende 2023 (?). Ich glaube noch nicht ganz dran, dass der Neubau dann fertig sein wird.
      Schwerverkehr entweder A46 bei Neuss und dann A57 runter
      oder auf A3 und dann A4 über Rodenkirchener Brücke
      ... tägliches Lotteriespiel , irgendwo ist immer Stau :D
      Auch für den ortskundigen Nahverkehrsfahrer mit Solo-LKW ist der Spassfaktor begrenzt:
      Von den vier Kölner Innenstadtbrücken sind zwei über 3,5to gesperrt, eine über 30to

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Ahnungslos 3.0 ()

    • #28 v. 16.08.2022

      Ahnungslos 3.0 schrieb:

      Die österreichische Speditionsgruppe Cargo-Partner wird ein Drittel der Anteile am Netzwerk Simcargo (fusioniert aus den Netzwerken ILN und STAR) übernehmen.
      Dies meldet die DVZ.
      Gründer und CEO der Cargo-Partner ist Stefan Krauter. Die Familie Krauter ist auch Inhaber von LKW Walter.
      Cargo-Partner und LKW Walter sind aber getrennt operierende Unternehmen. Über den familären Hintergrund der Gesellschafter hinaus gibt es , soweit bekannt, keine Beteiligung der beiden Gruppen untereinander.

      Zuvor wurde in einem Bericht der DVZ von Mitte Juli gemeldet , dass Stefan Krauter intern die Mitarbeiter informiert hätte, dass ein Verkauf der Cargo-Partner erwogen wird.
      Zitat:
      Zwar sei Cargo-Partner nicht 100prozentig auf einen Verkauf fixiert, doch „müssen wir aber dem Rechnung tragen, dass Wachstum, Marktposition und ‚Economies of Scale‘ unseren Markt in Zukunft stark dominieren werden.“ Die Herausforderung, aber auch die Chancen in einer möglichen strategischen Neuaufstellung bestünden darin, ein „sehr langfristiges Optimum für Management, Mitarbeiter und Eigentümerschaft zu finden.“
      Die DVZ meldet, dass Cargo-Partner von der Familie Krauter an die japanische Nippon Express Holding verkauft wird.
      Cargo-Partner soll weiter organisatorisch eigenständig und unter der bisherigen Marke am Markt agieren.

      Damit ist indirekt die Nippon Express mit einem Drittel am Simcargo Netzwerk beteiligt.
    • Noerpel kauft ERKA Stuttgart
      Die Noerpel Gruppe hat einen weiteren Schritt zur Flächendeckung in Süddeutschland gemacht.
      Die DVZ meldet, dass rückwirkend zum 01.01.2023 die ERKA Spedition in Stuttgart übernommen wird.

      ERKA ist ausschliesslich europäischen Landverkehr tätig und im Stuttgarter Markt in Sachen Abfahrtsfrequenzen, Anzahl der Zielstationen und Qualität auf einigen europäischen Relationen (Italien, Großbritannien, Spanien) führend.
      Der Umsatz 2021 betrug lt. bundesanzeiger.de ca. 56,7 Mio€ bei einem sehr ordentlichen Ergebnis nach Steuern von 1,65 Mio€
    • CTL hat bekannt gegeben, dass Emons mit vier Standorten dem Netzwerk beigetreten ist:
      - Duisburg
      - Bexbach (Saar)
      - Himmelkron (Bayreuth)
      - Hallbergmoss (München)

      Damit sind über 180 Partner-Standorte im CTL Netzwerk.

      Emons ist bereits in zwei anderen Netzwerken aktiv:
      24Plus: 4 Standorte
      VTL: 6 Standorte DE + 1x CZ

      Während die Emons-Standorte bei CTL in den Regionen bestehende Partner als Zweitstandorte ergänzen, ist Emons bei 24Plus und noch stärker bei VTL ausschlaggebend für Flächendeckung und Netzwerkstabilität: Dort deckt man als einziger Partner schwierige Randregionen (MeckPomm) und Ballungsräume (Rhein-Main) ab.