Berg ab. Part 3

  • Die alten 20 Fuß werden mit Schrott befüllt und gehen als Schrott nach China.

    Bei uns steht alles voll mit JCB,Hamm und weitere Div. Strassenbaumaschien.

    So um 500 -1000, kann alles nicht gezahlt werden und wird nicht ausgeliefert.


    Logistik!!! Österreich

    27.05.2009 16:23

    Windmühlen statt Mauern bauen
    Die Logistiker schwimmen gegen den erlahmenden Güterstrom in der Krise und wollen diese als Aufwind nützen - Foto


    Taschen und Fernseher aus China, Tomaten aus Holland, Birnen aus Südafrika, T-Shirts aus Vietnam oder Bangladesch, Autos aus der Slowakei. Die Welt ist für Konsumenten und Produzenten - zumindest, was die konsumierten Güter betrifft - in den letzten Jahren klein geworden. Der weltweite Warentransport blühte, solange die Konjunktur mitspielte und mit ihm eine Branche, die alles bewegte, was nicht niet- und nagelfest war. Schiffe, Flugzeuge, Bahn und Transporter machten mobil und transportierten emsig von A nach B und von dort nach C. Dazwischen lag das Geschäft mit der Lagerung und Verteilung der Güter. Die entsprechenden Fachkräfte waren gut gesucht, oft gut bezahlt und kamen vielfach weit in der Welt herum.

    Jetzt muss die Branche in manchen Bereichen kürzer treten. Österreichs Gütertransporte sind in den ersten vier Monaten 2009 im Jahresvergleich um mehr als 20 Prozent eingebrochen. Darunter leiden selbstverständlich in erster Linie die Transporteure. Eine Konsolidierung in der Branche ist zu erwarten, sagt Friedrich Starkl vom Logistikum Steyr. „Ein gesunder Prozess, denn wenig Branchen sind in Österreich so fragmentiert. Erwischen werde es jene, glaubt Starkl, die sich dem Preisdumping nicht entzogen und keinen finanziellen Spielraum mehr haben. Wer sich aber breit aufgestellt habe, mit Zusatzservices und Branchenlösungen punkten kann, habe kaum ein Problem.

    An Bedeutung verliert die Logistik-Branche ohnedies nicht. Längst ist sie über das Bepacken von LKW und Transportieren von Gütern hinausgewachsen und zum Allround-Dienstleister geworden, der den Kunden etwa die Retourenlogistik abnimmt, sich Verpackungslösungen überlegt und sogar das Zusammensetzen der Einzelteile zu einer fertigen Gerätschaft, bzw. deren Reparatur, wenn sie der Kunde zurückgibt, übernimmt. Die Logistiker bügeln Textilien, die in Containern aus Fernost anreisen, drucken Handbücher für Computer und montieren Schiebedächer in Autos.

    Lieferketten knüpfen

    Es geht in der Logistik schon lange nicht mehr nur darum, Sachen von hier nach dort zu bringen und sie zwischendurch zu lagern. Große Spediteure knüpfen komplizierte Lieferketten rund um die Welt. Ein Beispiel für die Komplexität ist etwa die Autoindustrie: An der Miller Road in Dearborn in den USA - die Stadt, die Henry Ford gegründet hat - spuckt Ford in der Rouge-Fabrik jeden Tag seinen F-150 aus. Der Pick-Up-Truck gilt immer noch als der amerikanische Klassiker unter seinesgleichen. Errichtet wurde das Werk vor rund 90 Jahren, um die Komponenten für das legendäre Ford Modell T zu produzieren. Zu Spitzenzeiten waren hier 100.000 Mitarbeiter am Werk und stellten komplette Fahrzeuge her.

    Die Fabrik war ein riesiger Komplex. Von der Erzverhüttung bis zur Montage waren zu jenen Zeiten alle Fertigungsstationen auf dem gigantischen Gelände untergebracht. Ford stellte jedes einzelne Teil selbst her, von der Schraube bis zur Zylinderkopfdichtung. Der Wertschöpfungsanteil des Herstellers an seinem Produkt betrug damals 100 Prozent. Bei Europas großen Automobilherstellern liegt er heute im Durchschnitt bei zehn bis 25 Prozent, Tendenz sinkend. Die Mehrheit der rund 20.000 Einzelteile kommt von Zulieferern, die komplette Funktionseinheiten liefern, darunter Bosch, Continental, Delphi, Magna Steyr, Siemens VDO Automotive, Voestalpine oder ThyssenKrupp. Aber auch die Zulieferer machen nicht alles selbst. Sie beschäftigen wiederum Sublieferanten.

    Weit verzweigtes Netzwerk

    Während Ford mit einigen Rohstoffen als Input auskam, haben es die Automobilhersteller (und nicht nur sie) heute mit einem verzweigten Produktionsnetzwerk zu tun. Erfolgreich ist, wem es gelingt, die Zulieferung vieler Komponenten aus unterschiedlichen Zulieferbetrieben, die irgendwo auf der Welt sitzen können, effizient zu organisieren. Das ist derzeit wohl kein einfaches Geschäft, aber nach Ansicht von Starkl nötiger denn je. Immerhin liege der Anteil der Logistik an den Gesamtkosten - je nach Branche - bei zehn bis 20 Prozent. Da könne schnell einmal ein Einsparungspotenzial von ein bis zwei Prozent realisiert werden. Jetzt gelte es - frei nach einem chinesischem Sprichwort - Windmühlen statt Mauern zu bauen. Offensichtlich ist: Die Autobauer sind in ihren Grundfesten erschüttert, Zulieferer gehen Pleite, da trifft es auch diejenigen, die diese und andere Wege in der arbeitsteiligen Produktion organisieren. Zumal die Speditionen, Fuhrunternehmer, Frachtfluggesellschaften und Reeder ihre Kapazitäten angepasst hatten an eine Zeit, wo man sich vor Aufträgen kaum retten konnte. Das Konzept der verschränkten Prozesse, sei dennoch nicht überholt, hätten doch Industrie und Konsumenten großen Nutzen daraus gezogen, argumentiert Starkl. In der Autoindustrie, wo die vertikale Integration wohl am weitesten fortgeschritten ist, seien die Probleme gerade wegen der engen Verbindung der einzelnen Hersteller unmittelbar auf die Zulieferer zugerollt. "In anderen Branchen kommt das eben mit Verzögerung", ist Starkl überzeugt.

    "Die Logistik ist optimiert auf die alten Zeiten und überdimensioniert", warnt hingegen Christian Skaret. Laut dem Geschäftsführer der Bundesvereinigung Logistik ist man derzeit intensiv am nachdenken, wie man das gesamte Werk auf die neuen Zeiten zuschneidet. Und da dürfte sich einiges ändern, glaubt Skaret: "Es ist an der Tagesordnung, dass Lieferanten ausfallen. Da muss alles viel flexibler werden." Früher, meint Skaret, gab es Monatsplanungen heute lebe man von der Hand in den Mund: "Das ist wie beim Jumbo, der auf Autopilot läuft und dann auf manuellen Betrieb umgestellt werden muss."

    Visionen gesucht

    Betroffen von den Umbrüchen ist bekanntlich nicht nur die Autoindustrie. Auch die Anlagenbauer leiden etwa, betroffen seien in hohem Ausmaß auch die Logistik-Dienstleister, sagt Skaret. Für Proteste - etwa wie sie die Transporteure dieser Tage auf die Beine stellten - hat er nur am Rande Verständnis: "Jetzt muss man das System in Frage stellen und visionieren, wie es weitergehen kann". Die Verkettung der Prozesse war dereinst eine Chance, um Synergieeffekte zu heben - das war der Vorteil. Jetzt müsse man vielleicht just in time etwas zurückschrauben. Dafür könne die Lagerhaltung möglicherweise wieder etwas an Bedeutung gewinnen. Viele Firmen hätten zwar in der Vergangenheit ihre Logistik mittels Technologien und Verschlankung der Prozesse auf Vordermann gebracht, in der Prozesslogistik, gäbe es aber noch reichlich Potenzial, bestätigt auch er Starkls Einschätzung. In manchen Fällen sei es auch sinnvoll, die Lager der Vorlieferanten zu nutzen. Skaret fällt eine ganze Palette an Möglichkeiten ein, um in ruhiges Fahrwasser zu kommen. Zu überdenken sei auch das so genannte Level on Service: In der Praxis hat das bedeutet, dass zum Beispiel innerhalb von zwölf Stunden geliefert wurde: "Diese Logistikqualität aus der Hochkonjunkturphase können wir derzeit nicht leisten. Wenn man nur zwei Mal pro Woche liefert, sind die Lastwägen voll. Da spart man wahrscheinlich viel Geld."

    In Zeiten wie diesen, heiße es, die Logistik im Unternehmen fit zu machen, EDV-Umstellungen vorzunehmen, in die Weiterbildung der Mitarbeiter zu investieren. Logistikressourcen - sagt Skaret - sind jetzt so günstig wie nie zuvor: "Im Eckerl sitzen und weinen hat keinen Sinn." (Regina Bruckner)




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  • Zur Lage im Hamburger Hafen:

    ftd.de/unternehmen/:Gebeutelte…in-Kurzarbeit/514623.html

    Ich war gestern im Hafen. Die Stimmung dort ist bedrückend.
    Die leeren Container stapeln sich dort mittlerweile.
    [Blockierte Grafik: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/78/Wappen_Preu%C3%9Fen.png/45px-Wappen_Preu%C3%9Fen.png]"Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein, sondern um unsere Pflicht zu tun."
    Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches
  • Arbeitslosenzahl im Mai deutlich gesunken
    Trotz Frühjahrsbelebung keine Wende
    Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Mai überraschend deutlich auf 3,458 Millionen gesunken. Dies waren laut Bundesagentur für Arbeit (BA) 127.000 weniger als im April. Die Arbeitslosenquote ging um 0,4 Punkte auf 8,2 Prozent zurück. Allerdings wurden im laufenden Monat 175.000 Arbeitslose mehr registriert als im Mai 2008



    wers glaubt. :D :D :D :D
  • RE: Wedekind gestern hui und heute pfui

    Tja Hermann , was will man dazu noch sagen ... da waren selbst die VW Leute sprachlos als sie das gehört haben , Porsche kurz vor der Pleite !!! ;( , da muss man sich doch langsam mal fragen ob die " Grosskotze " wie zum Beispiel Kim Schmitz , Dieter Bohlen und Co langsam aussterben ?( , oder doch lieber die gute alte Marke mit dem Stern bevorzugen :D , so wie du und auch bald ich !
  • Original von xarrion
    Zur Lage im Hamburger Hafen:

    ftd.de/unternehmen/:Gebeutelte…in-Kurzarbeit/514623.html

    Ich war gestern im Hafen. Die Stimmung dort ist bedrückend.
    Die leeren Container stapeln sich dort mittlerweile.


    Subjektiv bin ich der Meinung, ß der Berg in Ulm jedesmal größer wird... habe am So wieder versucht zu zählen... über 700 sind bestimmt.

    @ Grani

    Ja, die die Arbeitslosenzahlen belustigen mich auch... da müssen sehr phantasievolle Statistiker sitzen... :D
  • zum einen gute Statistiker die alles schön Rechnen können und zum anderen werden da wieder jede Menge Langzeitarbeitslose, die eh keine Arbeit suchen, keine Arbeit wollen, in irgend welche komischen, äußerst fragwürdige Kurse gesteckt. Das schönt die Zahlen auch.

    Die die wirklich Arbeit suchen müssen sich erst mal hinten anstellen, denn erst kommen die, die schon Jahre ohne Arbeit sind. Da soll sich der mal nicht so haben nur weil der jetzt mal 3 Monate ohne Arbeit ist. Der wird doch wohl warten können.

    Wer zahlt das alles? Doch nicht etwa wir, die morgens aufstehen und brav unserer Arbeit nach gehen, damit wir auch schon unsere Sozialabgaben abführen können.

    Aber die Arbeitslosenzahlen gehen zurück.

    Das Volk will verdummt werden. Das werden wir auch. Armes Deutschland.

  • Frankfurt am Main - Lange waren sie erfolgsverwöhnt, doch jetzt trifft es sie am stärksten: Der deutsche Maschinenbau hat im April 2009 angesichts der Wirtschaftskrise einen dramatischen Einbruch der Ordereingänge erlitten. Die Bestellungen lagen um real 58 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahres, wie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am Donnerstag mitteilte. Danach sank das Inlandsgeschäft um 52 Prozent, bei der Auslandsnachfrage gab es einen Rückgang von 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr - der größte Einbruch aller Zeiten.


    spiegel.de/wirtschaft/0,1518,627282,00.html

    Wer nimmt Wetten an? BIP - 15% in 2009?

    Und, natürlich... unsere Freunde von der Insel... sie stecken selber bis zum Hals in der tiefsten Scheiße...

    Aber das ist kein Grund, nicht mit Dreck auf andere zu werfen...

    Das Problem daran... Sie haben leider Recht.

    Deutscher Steuerzahler... du wirst alles verlieren...

    timesonline.co.uk/tol/comment/…letsky/article6308164.ece
  • Die Bahn gibt zu, bezahlte Schreiber und Trolle beschäftigt zu haben...


    Bahn räumt verdeckte PR-Aktionen ein

    Manipulierte Leserbriefe, fingierte Beiträge in Online-Foren: Mit verdeckten PR-Aktionen hat die Bahn nach SPIEGEL-Informationen versucht, ihr Image aufzupolieren. Das Unternehmen räumte "vorproduzierte Medienbeiträge" ein - ein verantwortlicher Manager muss den Konzern offenbar verlassen.

    spiegel.de/wirtschaft/0,1518,627421,00.html

    Und die Zigeuner von GM, kommen ganz am Ende...

    Als die G20 die Schurkenstaaten, also solche Staaten die noch ein Bankgeheimnis haben, auf eine schwarze Liste setzten, wunderten sich viele, wieso die englischen Kanalinseln oder die Caymans nicht auftauchten.

    GM selber mag solche Steuerparadiese....


    Berlin - In komplizierten Vertragswerken lässt sich viel verstecken - und General Motors (GM) hat davon scheinbar munter Gebrauch gemacht: In den Verhandlungen über eine Herauslösung von Opel aus dem inzwischen insolventen US-Mutterkonzern hat GM offenbar bis zuletzt versucht, finanzielle Vorteile für sich herauszuschlagen. Das wurde jetzt bekannt. Wie die "Financial Times Deutschland" ("FTD") berichtet, entdeckten Berater des Wirtschaftsministeriums erst unmittelbar vor Beginn der entscheidenden Sitzung am Freitagabend einen Passus im Anhang zu einem Kreditvertrag über 1,5 Milliarden Euro für Opel und Vauxhall, der GM einen Geldsegen von 334 Millionen Euro beschert hätte.

    Das Geld sollte dem Bericht zufolge unmittelbar nach Einrichtung der Kreditlinie auf ein Konto auf den Cayman Islands transferiert werden. Im Gegenzug hätte GM Europe eine Forderung gegenüber GM in der gleichen Höhe erhalten sollen. Der Passus wurde ersatzlos gestrichen, GM habe später behauptet, der ganze Vorgang sei ein Versehen gewesen, meldete das Blatt unter Berufung auf Verhandlungskreise. Der Vorfall zeigt exemplarisch, dass die Amerikaner im Feilschen um Opel keine Rücksicht genommen haben.

    spiegel.de/wirtschaft/0,1518,627998,00.html

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  • Der Mittelstand holt sich Hilfe mit Krediten

    de.news.yahoo.com/1/20090519/t…en-kredite-3cc71f2_2.html

    (Was is nun mit dem Geld,das Opel bekam???)



    Claus Schmiedel,Vorsitzender der SPD Fraktion im Landtag.
    Interview zum Mittelstand


    spd-bw.de/index.php?nr=21910&menu=1


    Der ARGE geht das Geld aus..

    megahoschi.blog.de/2009/04/19/arge-geht-geld-5968548/


    Das spricht doch Bände,wenn man,die bereit gefallenen Firmen miteinbezieht.

    Grisu
    ***Man muß mich nicht mögen,ich hab meine eigene Meinung***

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