Anvisierte Begrenzung der Kabotage

    • Anvisierte Begrenzung der Kabotage

      Die DVZ meldet in Ihrer Ausgabe Nr. 95 vom 10. August dass zukünftig eine Begrenzung der s.g. Kabotage auf maximal 60 Tage pro Jahr vorgesehen ist. Darüber hinaus soll zusammenhängend die Kabotage auf maximal 30 Tage begrenzt werden. Dabei ist die Begrenzung pro Unternehmen zu sehen (nicht pro Fahrzeug). Zur Kontrolle werden zukünfitg ausländische Fahrzeugführer Fahrtenbücher führen müssen. Ob eine marktregulierende Wirkung damit erzielt wird, bleibt abzuwarten. Der BGL sieht das nicht so. Interessant wird diese Regelung in Anpassung an eine EU-Verordnung für Unternehmen, welche ausflaggen bzw. ausländische Tochternunternehmen einsetzen.

      Kabotage ist innerhalb der alten EU Länder sowie Slowenien im Zuge der Dienstleistungsfreiheit möglich. Deutschland folgt mit dieser Änderung den bereits in Österreich, Großbritanien, Frankreich, Italien und Griechenland geltenden Bedingungen
      CM:S
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    • Also ich Glaube es wurde Langsam Zeit.

      Man Könte verschiedene Meinungen vertreten und Argumentieren.
      Aber meiner Meinung nach, ist es sehr Richtig das so Gehandelt wird.
      Aus Folgenden Gründen.

      1) Es kann nicht Sein das Wir ( Griechenland) und die anderen erwähnete EU Staaten die Kabotage auf 30 Tage Begrenzen und Deutschland nicht entgegen wirkt. Wieso soll ein Italiener 60 tage in Deutschland Dürfen aber ein Deutscher nur 30 Tage in Italien? Sind die Schlauer?

      2) Ich Glaube schon das es die Transportbranche etwas Aufschwung Bringen wird.
      Ich kenne die Statistiken aber ein einfacher dreisatz zeigt was für eine auswirkung auf dem deutschen markt hat.
      - Theretisch- Wohlgemerkt, dürften 50% mehr Angebote der Verladenen Wirtschaft, auf Deutsche Unternehmen zugeordnet werden.
      Aber!
      Jezt könte Jemand sagen:
      Aber ein Holänder der sein ( Kabotage Konto) ausgeschöpft hat wird den Auftrag an einen Anderen Holänder weitergeben. Na ja, die sind etwas Solidarischer als Deutssche unter sich, doch ich Glaube das wird die oben Genanten quoten nicht so viel beeinflussen.
      Mit der Zeit wird sich das wider Legen.

      Obwohl.... Ich Glaube die Verladene Wirtschaft hat sowieso von Qualitäts und Rechtsfragen her die Augen wieder an Deutsche unternehmen Gerichtet.

      Stelt sich jezt nur die Frage ob Deutsche unternehmen das Richtig ausnutzen oder sich gegenseitig die Preise noch Niedriger Bringen..........


      Konstadinos Milonas
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    • Jetzt frag ich mal ganz blöd:

      Transportunternehmen aus der EU dürfen doch so viel und so lange innerhalb der EU rumfahren wie sie wollen. Ist doch schließlich ein Binnenmarkt. Dann dürfte sich doch kaum was ändern und würde mehr die nicht EU-Unternehmen angehen oder verstehe ich da was nicht?
    • Hallo Phaidon,

      Innerhalb der EU ist zwar Kabotage erlaubt, aber die Laender begrenzen dies.
      Aus Verschiedene Gruenden wie z.b. Sschutz der inlaendische Unternehmen,
      Preisdumping usw.
      Es gibt ueberall Befuerwoerter und gegner. Die discusionen dazu sind
      Unendlich sowie im Forum hier aber auch bei den Gewerkschaften und Vereinigungen.


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    • @ Kühltaxi

      Wer sooo viele deutsche LKW kauft, der kriegt hier nicht wirklich einen auf den Deckel. Ganz bestimmt nicht.

      @ phaidon

      Zwar sind die Sozialvorschriften EU-weit auf dem Papier einheitlich, aber es gibt immer wieder diese ländertypischen Ausnahmeregelungen. So ist es z.B. möglich, daß in Italien und Spanien Fahrer aus Nicht-EU-Staaten völlig legal mit Fahrerbescheinigung auf dem Bock sitzen. Und das teilweise mit Doppelbesatzung. Das wäre z.B. ein Argument angeführtes Argument.

      Und natürlich das Ausflaggen nach Zypern oder sonst wohin. Allerdings denke ich, so eine Menge Unternehmer gibt es nicht, die das praktizieren, daß sich dafür eine eigene Regelung lohnt.

      Wahrscheinlich hat einer gemerkt, daß es nur mit "Mautkompensation" nicht geht, und LKW aus EU-Staaten mit vernünftiger Besteuerung und bezahlbaren Versicherungen den deutschen Unternehmern um die Ohren fahren - und anstatt die Belastung des deutschen Unternehmers zu senken, reagiert man mal wieder mit Druck von oben, der dann auch sonst so einiges abwürgt.