ftsweisen, Wolfgang Franz, hat seinen Vorschlag zur Kürzung des Hartz-IV-Satzes um 30 Prozent noch einmal bekräftigt. In einem Interview mit der Online-Ausgabe der "Welt" nahm der Wirtschaftsexperte nun nochmals Stellung. "Alle Bezieher von Hartz IV sollen dafür arbeiten", sagte Franz, verwies gleichzeitig jedoch auf seinen Vorschlag zum Kombilohnmode
Regelsatz soll gesenkt werden
Anfang Dezember sprach sich Franz für eine Herabsenkung des Regelsatzes von 359 auf 251 Euro aus und löste damit bundesweite Diskussionen aus. Diese Forderung bekräftigte der Ökonom gegenüber der "Welt" noch einmal und begründete sie mit einem praktischen Beispiel: "Die Verkäuferin im Supermarkt finanziert diese Vorsorgeleistung über ihre Steuern mit und erwartet zu Recht, dass Empfänger dafür eine Gegenleistung erbringen." so Franz.
Bessere Hinzuverdienstmöglichkeiten als Ausgleich
Franz will den Empfängern jedoch nicht einfach die Leistungen kürzen, sondern strebt ein Kombilohn-Modell an. Gleichzeitig mit den Kürzungen spricht sich der Wirtschaftsweise dafür aus, die Hinzuverdienstmöglichkeiten zu verbessern. Als Ausgleich für die Kürzung sollen die Arbeitslosen 50 Prozent Ihres Hinzuverdienstes behalten können - bisher sind es 20 Prozent. Wer nun auf dem regulären Arbeitsmarkt keine Stelle findet, soll bei Kommunen oder Wohlfahrtsverbänden angestellt werden.
Skepsis in Bezug auf Arbeitsmarkt
Der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt steht Franz unterdessen skeptisch gegenüber. So erwartet er einen Anstieg der Zahl der Arbeitslosen in Deutschland 2010 um rund eine halbe Million auf durchschnittlich vier Millionen. "Wir werden voraussichtlich weit unter den fünf Millionen Arbeitslosen bleiben, die noch vor wenigen Monaten befürchtet wurden", sagte Franz der "Welt" . Die Krise würde sich damit weit weniger stark auf den Arbeitsmarkt auswirken als im Frühjahr 2009 angenommen. Der Ökonom erwartet, dass die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr um 1,6 Prozent wachsen wird, warnte aber, dass es bis 2013 dauern könne, bis Deutschland wieder die gleiche Wirtschaftsleistung wie vor der Krise, also Anfang 2008, erreichen wer
Quelle.t-online
Regelsatz soll gesenkt werden
Anfang Dezember sprach sich Franz für eine Herabsenkung des Regelsatzes von 359 auf 251 Euro aus und löste damit bundesweite Diskussionen aus. Diese Forderung bekräftigte der Ökonom gegenüber der "Welt" noch einmal und begründete sie mit einem praktischen Beispiel: "Die Verkäuferin im Supermarkt finanziert diese Vorsorgeleistung über ihre Steuern mit und erwartet zu Recht, dass Empfänger dafür eine Gegenleistung erbringen." so Franz.
Bessere Hinzuverdienstmöglichkeiten als Ausgleich
Franz will den Empfängern jedoch nicht einfach die Leistungen kürzen, sondern strebt ein Kombilohn-Modell an. Gleichzeitig mit den Kürzungen spricht sich der Wirtschaftsweise dafür aus, die Hinzuverdienstmöglichkeiten zu verbessern. Als Ausgleich für die Kürzung sollen die Arbeitslosen 50 Prozent Ihres Hinzuverdienstes behalten können - bisher sind es 20 Prozent. Wer nun auf dem regulären Arbeitsmarkt keine Stelle findet, soll bei Kommunen oder Wohlfahrtsverbänden angestellt werden.
Skepsis in Bezug auf Arbeitsmarkt
Der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt steht Franz unterdessen skeptisch gegenüber. So erwartet er einen Anstieg der Zahl der Arbeitslosen in Deutschland 2010 um rund eine halbe Million auf durchschnittlich vier Millionen. "Wir werden voraussichtlich weit unter den fünf Millionen Arbeitslosen bleiben, die noch vor wenigen Monaten befürchtet wurden", sagte Franz der "Welt" . Die Krise würde sich damit weit weniger stark auf den Arbeitsmarkt auswirken als im Frühjahr 2009 angenommen. Der Ökonom erwartet, dass die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr um 1,6 Prozent wachsen wird, warnte aber, dass es bis 2013 dauern könne, bis Deutschland wieder die gleiche Wirtschaftsleistung wie vor der Krise, also Anfang 2008, erreichen wer
Quelle.t-online
