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Ist völlig okay was du schreibst, ich kann über das Buch nix sagen (hasch net gelesen-bin lesefaul) , wir haben aber einen gemeinsamen Freund der es gelesen hat, auch der wird hier ab und an angegiftet. Er ist kein Fahrer oder dergleichen, aber einer der es wirklich ehrlich meint und fast alles ohne finanzielle Unterstützung. Es soll auch noch solche Menschen geben. Das du mit deinem Buch nicht reich geworden bist ist mir völlig klar. Das hier manchmal der eine oder andere ohne sachliche Gründe Argumente zusammen bastellt liegt, wie ich meine in der Natur des Menschen. Ich war in einigen Foren angemeldet, bei vielen bin ich wieder weg oder geflogen- da ich mir nicht alles gefallen lasse. Aber dennoch ist dies Forum eines von ganz wenigen welches erträglich und manchmal sogar sehr gute Sachthemen zur Diskussion stellt.
In dem Sinne - lasse dich nicht beirren-
Simone mit ihren Fridolin

Sorry, aber ich bleibe lieber beim Du, Kollegen siezen ist mir zu fremd.
Sonst müsste ich auch Begriffe wie "Depp", "dumm" und ähnliches persönlicher nehmen, aber ich geh einfach mal davon aus, dass das rustikal gemeint war.
Die Frage, wieso ich das so lange mitgemacht habe, habe ich mir auch selbst im Nachhinein gestellt und sowohl in diesem Forum als auch in anderen ausführlich begeründet. Auch in Threads an denen Du selbst beteiligt warst. Tatsache bleibt leider, dass ich damit nur Überbringer der schlechten Nachricht bin und nicht Verursacher. Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich heute nie wieder so fahren würde. Aber damit ist es leider nicht getan.
Meine Position habe ich in dem Nachwort zur 4. Auflage noch mal genau dargelegt und nun kannst Du mir wieder Geldgeilheit vorwerfen, dass ich auf das Buch verweise. Die Zahl der weißen Schafe in der Branche nimmt zu. Viel zu langsam aber dennoch stetig. Ganz allmählich entsteht ein Sicherheitsbewusstsein auch in diesem Bereich. Aber die Zahl der schwarzen Schafe ist nach wie vor zu hoch, denen gehört das Handwerk gelegt. Da sitzen wir alle in einem Boot, Fahrer, Disponenten, Spediteure und die Rennleitung.
Mein damaliger Arbeitgeber hat offiziell vor einigen Wochen pleite gemacht, aber ich weiß leider, dass er unter der Hand weitermacht. Aber er ist nicht das einzige schwarze Schaf in der Branche, daher macht es (derzeit noch) keinen Sinn, mit dem Finger auf Einzelne zu zeigen.
Ich verstehe die Befürchtung negativer Darstellung unserer Branche in den Medien. Sie beruht auf vielfältigen Erfahrungen, die wir alle gemacht haben. Ich wiederhole jedoch gebetsmühlenartig, dass sie nicht berechtigt ist im Falle des Buches, dass sich das aber nur durch Lesen des Inhaltes widerlegen ließe und da gehen wir dann zurück nach der Badstraße (und kommen nicht über Los).

gelöschter User 4 schrieb:

Ich wüsste nicht, dass wir Kollegen sind, aber mit dem DU kann ich leben.

Ich weiß, jeder von uns LKW-Fahrern hat schon unkollegiale Kollegen getroffen, das ist leider nichts Neues. Schade (für Dich), dass für Dich Kollegialität keinen Wert hat. Damit stehst Du hierzulande leider nicht alleine. Ich sehe das anders und kenne zum Glück jede Menge Kollegen, die auch wirklich Kollegen sind und sich auch so verhalten. Auch wenn es nicht in Dein Weltbild passt: Ich zähle mich auch dazu. Ich würde mich beispielsweise im Straßenverkehr gegenüber Kollegen immer kollegial verhalten, selbst Leuten wie Dir gegenüber.
Und: Würde ich Dich nicht als Kollegen sehen, dann müsste ich Deine Äußerungen als Beleidigung ansehen, so halte ich Dir mal den rustikalen Stil zugute, der gelegentlich in Kollegenkreisen herrscht, manche können sich halt nicht sachlicher ausdrücken und haben Schwierigkeiten mit der Unterscheidung zwischen sachlicher Kritik und persönlicher Anmache. Bei Kollegen nimmt man so was weniger persönlich oder juristisch.

gelöschter User 4 schrieb:

Ansonsten sehe ich wenige Antworten auf meine Ausführungen (nicht nur hier im Thread und Forum), sondern nur die immer wieder gebetsmühlenartig wiederholten Verteidigungen.

Gegen die Kritik an einem Buch von jemand, der es nicht gelesen hat braucht sich niemand zu "verteidigen", das ist lächerlich.

gelöschter User 4 schrieb:

Was solls, lassen wir es einfach.

Prima Idee, ich bin dabei! gefälltmirklick

Stimmt, ich würde heute auch nicht mehr so fahren. Aber das ändert nichts daran, dass das heute nach wie vor sehr viele machen.
Und da geht es oftmals nicht um das große Geld, was die Kollegen verdienen wollen, sondern ums schlichte finanzielle Überleben.
Die Zahl der weißen Schafe wächst unter den Fahrern, den Disponenten und den Transportunternehmern, Spediteuren, Frachtführern. Sie wächst (viel zu) langsam aber stetig. Aber die Zahl der schwarzen Schafe ist nach wie vor viel zu hoch. Aus Fahrersicht meine ich damit welche, die die Fahrer scheuchen und/oder sie schlecht oder gar nicht bezahlen. Dass Kollegen ihrem Lohn monatelang hinterherbetteln müssen ist nach wie vor ein ekelig weit verbreitetes Phänomen. Den schwarzen Schafen gehört das Handwerk gelegt, ich hoffe, wenigstens darin sind wir uns einig.

Wie aberkann man denen das Handwerk legen? Es geht doch nur über die Öffentlichkeit, da sind wir aber schon wieder im strafrechtlichen Bereich ( wie viele meinen). Leider gelten immer die sog. Persönlichkeitsrechte ! Die Täter werden ja immer schnell zu Opfern, Dank eines guten Anwaltes. Für mich ist das verdrehte Welt.

Simona,wir leben in einer verdrehten Welt,ganz und gar

Da hast du völlig recht....leider