Die Limited boomt. Damit wächst die Zahl derer, für die sich die vermeintliche Lösung ihrer Probleme zum eigentlichen Problem entwickelt.

Die von vielen Anbietern gepriesene neue "Leichtigkeit des Seins" im deutschen Unternehmertum (Limited statt GmbH) entwickelt sich zunehmend auch zum eigentlichen Problem, obwohl die Gründung einer englischen Limited vom Gründer ursprünglich als Problemlösung gedacht war.

Im Vordergrund einer Limited -Gründung stehen häufig die Argumente "schnell, kostengünstig, unkompliziert, haftungsbefreiend". Bei manchem kommt noch "chic" hinzu. Zugegeben, "schnell" ist die Gründung. Vielleicht ist die Geschwindigkeit und die regelmäßig eher geringen Kosten, mit der sich eine GmbH englischen Rechts gründen lässt, auch der Grund dafür, dass mancher Gründer sich nicht die Mühe macht, sich intensiver mit den Fallstricken zu beschäftigen.

In unserer täglichen Praxis tritt zur Zeit besonders ein Problem in den Vordergrund: Banken tun sich zu Recht schwer mit der Vergabe von Geldern an englische GmbHs. Darüber hinaus tritt im Handwerk das Problem auf, dass die Bereitschaft von Bürgschaftsgebern, sich in einer Limited zu engagieren, regelmäßig gegen "Null" sinkt.

Warum ist das so?
Vielen Ltd.-Gründern fehlt die Kapitalbasis, die für die Gründung einer deutschen GmbH notwendig ist. Darüber hinaus sind häufig keine werthaltigen Sicherheiten vorhanden. Erschwerend wirken außerdem die markigen Sprüche, mit denen oft genug für die Limited geworben wird. Durch dieses Umfeld werden negative Signale gesendet, die Banken und anderen Investoren deutlich machen, dass ein finanzielles Engagement im wahrsten Sinn des Wortes "Risikokapital" ist.

Original von Kurier
Das war SIE bei der vorhergehenden Homepage von Fa. Lurz auch.

Original von Fahrer Leasing
Wenn sie die Deutsche sprache in Wort und Schrift können,...