Moin,

suche nun nach 4 Jahren Selbstständigkeit im Personentransport, wieder eine Stelle im int. Fernverkehr. Bin vor der Selbständigkeit schon zwei Jahre auf einem 11,99t Jumbozug gefahren, möchte nun aber auf einen ordentlichen 40t LKW in den Fernverkehr, gern auch International.
Ich bin 25 Jahre und aus Gera.

Was ich bieten kann?

08/15 war gestern, was heute zählt ist das rausstechen, aus der Masse.
Absoluter Firmenpatriotismus und ich weiß wie man mit dem gestellten Fahrzeug umzugehen hat, da ich durch meine Selbstständigkeit weiß, welche Kosten auch rund um das Fahrzeug entstehen. Totale Firmenzugehörigkeit und Stolz auf die jeweilige Firma, den ich nach außen trage.
Außerdem kann ich einen gesicherten Stellplatz für das Fahrzeug bieten.
Führerscheine: CE + Stapler (Selbstfinanziert! Warum? Weil man Ziele die man hat, aus eigener Kraft schaffen sollte!)

Was ich erwarte?

Ein festes Fahrzeug, mit entsprechenden Gehalt und wöchentliche Heimkehr mit dem Fahrzeug. Und die Erlaubnis an dem Fahrzeug auch etwas verändern zu dürfen ( wenn nötig, aus eigener Tasche). Fantastisch wäre es, wenn ich an den Wochenenden mit dem Fahrzeug auch auf Truckertreffen/Festivals fahren dürfte, um zu zeigen, bei was für einer fantastischen Firma ich arbeite und mit was für einem fantastischen Fahrzeug ich fahren darf.

Wer mir da ein Chance geben möchte, bitte via PN melden.

Ketten auflegen sollte kein Problem darstellen, sowas gehört meiner Meinung nach einfach dazu. Entweder ich will arbeiten oder ich will schlafen. Ich bevorzuge aber lieber Arbeiten.

Da das Fahren gleichzeitig mein Hobby ist, sind für mich die zusätzlichen Arbeiten, wie Be- und Entladen, sowie Fahrzeugpflege und Wartung (so viel wie man selber machen kann), selbstverständlich.

Andreas Schubert wäre ja eher ein Traum von mir, dennoch bin ich realistisch und denke, dass man Jobs in solchen Unternehmen, wo man auch ein bissl was am Truck machen darf, eher vererbt bekommen muss oder nur durch einen extrem dummen Zufall da rein kommt.

Ich werde dennoch mein bestes tun, egal wohin es mich verschlägt. Eines meiner wichtigsten Punkte ist einfach, dass ich mich im Truck verwirklichen darf.
Es muss kein Truck Baujahr 2013/14 oder so sein, hauptsache ich darf ihn schick machen und mit Stolz auf Events fahren um der Firma und dem Truck damit meinen Dank zu zeigen.

Genau im letzten Satz kam die Antwort von Dir. Ich möchte nicht wieder zurück auf den Truck, weil ich soviel sehen will... Man könnte mich auch anstellen und sagen: " Du fährst heute auf den Verkehrsübungsplatz 80km im Kreis und gehst wieder nach Hause" Das wäre mir alles egal. Ich bin einfach jemand, der immer anders ist als die anderen.

Meine Selbstständigkeit gebe ich auf, weil ich mich mit 21 mit zuviel Altlasten selbstständig gemacht habe und nun eigentlich mehr für Banken fahre, als für mich selbst. Dazu kommt, dass ich mir immer als Hobby noch eine SZM kaufen wollte, um die schön machen zu können und damit wollte ich dann auf Truckertreffen fahren, aber all das ist in der Branche nicht möglich, weil wir zu stark von Schwarzfahrern platt gemacht werden. Gerade hier in unserer Region.

Mein Ziel ist einfach nur, dass ich meine Freude an Trucks ausleben darf. Und ich weiß nicht warum, aber ich glaube einfach noch an die Trucker, die versuchen ihr bestes zu geben und das dann auch gewürdigt wird.

Mein Herz wird immer für das Cruisen auf einem Truck schlagen, egal was das Leben für mich vorsieht.

PS: Ich bin sogar so fanatisch, das ich am PC LKW fahre bei einer virtuellen Spedition, sowie es meine Zeit hergibt.

Das machen wir auf jedenfall. Ich habe immer ein offenes Ohr für Trucker und Gelegenheiten.

Deswegen auch das offene Ohr für Gelegenheiten

Streßig würde ich jedoch meinen Tag nich nennen, eher lang. Als Selbstständiger versucht man natürlich soviel Geld wie möglich zu bekommen = so lang wie möglich zu fahren. Da es in meiner Branche keine Regelungen für selbstfahrende Unternehmer gibt und weder Lenk- und Ruhezeiten, gehen meine tägl. Fahrzeiten meist bis in 15 bis 16 Stunden. Dazu kommen dann die übliche Büroarbeiten und das geht bei mir seit 4 Jahren von Montag bis Sonntag und allen Feiertagen. Daraus ergeben sich seit 4 Jahren ca. 18 bis 22 Stunden Tage, wo meine Frau auch mehr davon hätte, wenn ich wieder auf den Truck gehe. Denn so haben wir wenigstens den Sonntag.

Jammern tu ich auch nicht, denn wie jeder weiß, ist jeder seines Glückes Schmied und daher nun auch meine Entscheidung endlich wieder mal Glücklich zu sein, indem ich wieder truckern darf.