Wie sehe es damit in Deutschland aus???

    • Wie sehe es damit in Deutschland aus???

      Toleranz ist der Verdacht, das der andere Recht hat . Kurt Tucholsky

      Ein chinesisches Sprichwort sagt: Schläfst du ein mit Hintern der juckt, wachst du auf mit Finger der stinkt!
    • Corona hat doch schon viel dazu beigetragen, bei Einigen, dass es zur be und Entladung durch das Lagerpersonal kommt.

      Aber bei den Großen ändert es nichts, da musst du weiterhin selbst ran und um Paletten feilschen, weil die guten Paletten aussortiert werden.
    • bighwiskey schrieb:

      Hier in Deutschland ist es doch gesetzlich festgelegt, dass Versender bzw. Empfänger für die Be- / Entladung verantwortlich sind.
      Ich würde meinen, dass es so im HGB steht.
      Oder irre ich mich??

      In der Theorie ist der Absender für die Entladung verantwortlich. Theoretisch.

      Wenn du bei Lieferant XY lädst, zu Baumarkt Z fährst und darauf bestehst, werden die dir etwas husten.
      Meiner Meinung nach ist die Lobby für Frachtführer faktisch nicht vorhanden. Von einigen Kooperationen werden immer
      wieder Vorstöße in diese Richtung gewagt, leider lassen sich Industrie/Handel kaum darauf ein. Stattdessen werden
      lieber teure Timeslot-Manager wie Transp*****, Cargoc*** etc. dazwischen geschaltet --> Kostenoptimierung u.A. in der Intralogistik etc.

      Die Organisation und das Kostengefüge von Industrie/Handel fußt z.T. auf diesem Wahnsinn.
      Klar kannst du dich querstellen und auf HGB etc. bestehen- aber mal ehrlich: Das war der letzte Auftrag.
      Schnell kommen da Hofverbote etc. zum Tragen :(
      Du solltest den Arsch niemals höher hängen, als du scheißen kannst.

      Zitat des Philosophen Bernd Stromberg (Capitol Versicherungen) :thumbup:
    • Es gibt schon die Möglichkeit, dagegen zu arbeiten. Bitte nicht falsch verstehen.

      In meinen Szenario würde das bedeuten, bereits im Vorfeld diese Regelungen klarzustellen.
      Im Klartext: Es wird ein erheblicher Zeitanteil bei Kundengesprächen (oder bei Ladungsakquise via TC etc.) dazu aufgewendet,
      dies abzuklären, ohne diese Frachten bereits angenommen zu haben (damit man nicht wieder im Nachgang darüber stolpert: "Hätten Sie ja vorher mal sagen können, dass das nix für Sie ist....").

      Wenn man komplett durchoptimiert ist und auf der anderen Seite ausreichend (?) Frachten hat, sodass man frei wählen kann, ist das sicher einen Versuch wert.
      Aber meiner Meinung nach eben nur dann.
      Du solltest den Arsch niemals höher hängen, als du scheißen kannst.

      Zitat des Philosophen Bernd Stromberg (Capitol Versicherungen) :thumbup:
    • Das stimmt schon alles, nur wenn kein Fahrpersonal mehr da ist, braucht man auch keinen Versuch mehr zu unternehmen. Das das Problem nicht an den Haaren herbeigezogen ist, weis jeder, der das Ohr an der Masse hat. Glaub mir, die Verlader wissen über die Situation besser Bescheid wie manch Sub-TU, aber die Kuh wird bis zum Ende gemolken.