Wer hat Recht ?

  • Die Geschichte ist eindeutig. Die Weisungskette wurde nicht eingehalten. Die einzig verbindliche Auskunft hätte von Dir kommen müssen. Allerdings ist die Nummer mit der Frachtkürzung vielleicht keine so gute Idee. So kommst du in die Situation aus dem Restbetrag die fehlenden Boxen verladen zu müssen. Intelligenter ist es die entstehenden Mehrkosten an deinen Auftragnehmer zu belasten und mit dem ihm zustehenden vollen Frachtsatz zu verrechnen. So bleibt das Risiko nicht bei Dir und der von Dir geplante Ertrag durch den Verkauf der Fracht bleibt Dir erhalten.



    Gruß
    Ich war in meinem letzten Leben bestimmt der nordische Gott der Ungeduld:


    Hammersbald
  • austs schrieb:

    Die Geschichte ist eindeutig. Die Weisungskette wurde nicht eingehalten. Die einzig verbindliche Auskunft hätte von Dir kommen müssen. Allerdings ist die Nummer mit der Frachtkürzung vielleicht keine so gute Idee. So kommst du in die Situation aus dem Restbetrag die fehlenden Boxen verladen zu müssen. Intelligenter ist es die entstehenden Mehrkosten an deinen Auftragnehmer zu belasten und mit dem ihm zustehenden vollen Frachtsatz zu verrechnen. So bleibt das Risiko nicht bei Dir und der von Dir geplante Ertrag durch den Verkauf der Fracht bleibt Dir erhalten.



    Gruß


    soweit ok


    aber vorher dem Auftragnehmer die Chance geben selber den Rest innnerhalb der Fristen zu holen .... sonst wird es schierig die SoFa-Kosten durchzusetzen. Würde ihm schriftlich eine Frist vorgeben .. Wenn er nicht kann oder will dann die mehrkosten drauf
    .




    Der Geruchskoeffizient gewisser finanzieller Mittel ist permanent gleich null!

    Alle meine Beiträge geben meine persönliche Meinung und Erfahrung wieder. Annahme von Ratschlägen oder Nachahmungen auf eigenes Risiko.
  • Eindeutig ist mit verlaub garnichts. So wie kahlan den Ablauf schildert mag es eindeutig aussehen und schon die erste Antwort von CEO hat alles beantwortet. In der Praxis gibt es aber immer noch wenigstens eine weitere Ansicht aus anderer Perspektive z.B. vom Auftragnehmer oder dessen Sub und ohne deren Darstellung gehört zu haben kann man nicht urteilen.

    Nur man angenommen den Fall ein "Erfüllungsgehilfe" von kahlan hat dem Spediteur gesagt "egal nimm halt mit soviel wie passt..." Was dann?
  • Anzi schrieb:

    austs schrieb:

    Die Geschichte ist eindeutig. Die Weisungskette wurde nicht eingehalten. Die einzig verbindliche Auskunft hätte von Dir kommen müssen. Allerdings ist die Nummer mit der Frachtkürzung vielleicht keine so gute Idee. So kommst du in die Situation aus dem Restbetrag die fehlenden Boxen verladen zu müssen. Intelligenter ist es die entstehenden Mehrkosten an deinen Auftragnehmer zu belasten und mit dem ihm zustehenden vollen Frachtsatz zu verrechnen. So bleibt das Risiko nicht bei Dir und der von Dir geplante Ertrag durch den Verkauf der Fracht bleibt Dir erhalten.



    Gruß


    soweit ok


    aber vorher dem Auftragnehmer die Chance geben selber den Rest innnerhalb der Fristen zu holen .... sonst wird es schierig die SoFa-Kosten durchzusetzen. Würde ihm schriftlich eine Frist vorgeben .. Wenn er nicht kann oder will dann die mehrkosten drauf


    Genau in dieser Reihenfolge ist der Sachverhalt zu behandeln und nicht irgendwelche Haftbarhaltungen. Setze eine angemessene Nachfrist, den Rest bei Dir anzuliefern. Dokumentiere bitte auch per Bild die ankommenden Boxen und deren Maße. Könnte ja einer 2 Jahre später vor Gericht behaupten, die wären größer gewesen

    Da die TP im Verhältnis teurer als die Komplettpartie ist, würde ich mir den Schuh nicht anziehen, den Frachtpreis im Verhältnis zu kürzen.

    Wenn ich sowas lese, frage ich mich manchmal, was sich manch Kollege so denkt. Meine Fahrer bekommen die genaue Collianzahl und das Gewicht, soweit bekannt, und wehe, die fahren mit einer Palette weniger los.

    mfg thommy
    Toleranz ist der Verdacht, das der andere Recht hat . Kurt Tucholsky

    Ein chinesisches Sprichwort sagt: Schläfst du ein mit Hintern der juckt, wachst du auf mit Finger der stinkt!
  • @Kahlan, nichts für ungut, aber wer solche Speditionen einsetzt der muss leiden!

    Bei einer vernünftigen Spedition oder TU, wäre sowas nicht passiert!

    Ohne den Auftraggeber zu fragen ob sowas zu machen ist und dann noch die volle Ladung abrechnet, da fehlen mir die Worte!

    Selbst wenn es mehr ist wie bei Auftragsvergabe muss ich den Kunden fragen ob eine bestimmte Sorte wichtig ist oder egal was geladen wird.

    Hätte gerne gewusst, hast du den Vollpfosten hier über das Forum kennen gelernt?? :thumbsup: :thumbsup:
  • Top schrieb:

    Nur man angenommen den Fall ein "Erfüllungsgehilfe" von kahlan hat dem Spediteur gesagt "egal nimm halt mit soviel wie passt..." Was dann?


    Sorry Top, aber bestimmte Sachverhalte klärt man mit dem, der die Rechnung später bezahlt und nicht mit ahnungslosen "Erfüllungsgehilfen".

    Was ist denn das bitte für eine Rechtsauffassung?

    mfg thommy
    Toleranz ist der Verdacht, das der andere Recht hat . Kurt Tucholsky

    Ein chinesisches Sprichwort sagt: Schläfst du ein mit Hintern der juckt, wachst du auf mit Finger der stinkt!
  • Erstmal NEIN ich habe diesen Spedi nicht hier gefunden ;)
    Wir haben bei uns in der Gegend drei größere Speditionen mit denen wir regelmäßig zusammen arbeiten. Ich denke die Spedition an sich ist nicht so verkehrt aber der Typ den ich am Rohr hatte versucht natürlich den vollen LKW von mir bezahlt zu bekommen. Ich werde mal am Montag mal genauer erörtern was denn da alles so passiert ist. Ich bin erst seit gestern in dem Fall involviert und habe noch nicht alle Daten und Fakten außer was ich euch oben bereits geschrieben habe. Was der Subunternehmer da getrieben hat ist mir herzlich wurscht weil der nicht einfach schalten und walten kann wie es ihm passt. Ich würde natürlich der Spedition erst mal die Chance geben die restlichen Boxen zu holen und eine angemessene Frist sezten.
    Wenn er das nicht macht muss ich mir überlegen wie ich das weiter angehe. Entweder durch einen anderen Spediteur holen lassen und ihm in Rechnung stellen ?? Was meint ihr dazu? Das Problem in der Firma wo ich sitze, haben die Kollegen echt wenig Ahnung von Logistik, da werden die wildesten Aufträge vergeben ohne bsp. Abmessungen etc mit anzugeben. Ich als Spedi könnt da mit dem Kopf am liebsten auf dem tisch aufdonnern ;(
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten !!
  • Kahlan schrieb:

    da werden die wildesten Aufträge vergeben ohne bsp. Abmessungen etc mit anzugeben. Ich als Spedi könnt da mit dem Kopf am liebsten auf dem tisch aufdonnern ;(


    Ich stelle da mal eine ganz wilde Theorie auf : Man könnte als Spedi rein theoretisch bestimmte Eckdaten ja auch abfragen. ich persönlich empfinde es immer als Vorteil, zu wissen was man denn irgendwo abholen soll. :D

    mfg thommy
    Toleranz ist der Verdacht, das der andere Recht hat . Kurt Tucholsky

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  • @thommygera

    Wenn bei mir ein Kunde anruft und ich bin nicht da, dann geht einer meiner Mitarbeiter an mein Telefon und trifft für mich eine Entscheidung für die ich später zu 100% gradestehen werde.

    Oder ein etwas bunterer Vergleich, wenn ich einen Auftrag von ALDI bekomme dann verlange ich nicht grundsätzlich nur mit dem alten Herrn Albrecht zu verhandeln. Ich gehe davon aus das jeder der sein Briefpapier verwendet oder an sein Telefon darf auch mit mir was ausmachen darf.
  • So wie das aussiehtist, ist die Geschichte durch mehrere Hände gegangen. Das heist jeder will sich was vom Kuchen abschneiden.

    Für den eigentlichen Transport blieb bestimmt nicht mehr viel übrig.

    Was einen Rechtsstreit angeht, ein gewitzter Anwalt dreht einigen einen gewaltigen strick daraus. Wer hat bei Vergabe sich die Genehmigungen und Versicherungen bestätigen lassen, waren die Gewichtsangaben korrekt usw. Und wenn dann noch der Kunde in die Geschichte einbezogen wird, weil der wiederum sich nicht alles hat bestätigen lassen, ich weis nicht?

    Ist der Auftrag mit Selbsteintritt vergeben worden?

    Einige meinen, sie müßten für ein wenig Telefonieren das große Geld verdienen, und die Arbeit und das Risiko auf andere abwälzen.Tut mir leid, wenn dann welche in die Scheiße raffen, habe ich kein Mitleid.
  • Kahlan schrieb:

    Problem in der Firma wo ich sitze, haben die Kollegen echt wenig Ahnung von Logistik, da werden die wildesten Aufträge vergeben ohne bsp. Abmessungen etc mit anzugeben.

    Könnte es sich das der Spedi es schon öfter so gemacht hat und von den Kollegen wurde das abgehakt?

    @Thomma, was intressiert den Verlader die SUB, der Ansprechpartner ist der Spedi!