Hallo,
dass mein erster Export so ein Drama wird, hätte ich auch nicht gedacht. Zum Thema:
Ich habe einen Verlag, möchte ein spezielles Buch verkaufen, mit 50% Zielmarkt USA. So ein Buch wiegt 2 kg und kein Mensch möchte 30 EUR Porto für ein (!) Buch zahlen. Somit muss die Ware in die USA und direkt aus einem Lager vor Ort verschickt werden. Das soll per Seefracht geschehen. Bis hier hin habe ich alles gelernt, auch das mit der speziellen Holzkiste die behandelt sein muss.
In den USA soll nun der Versand über einen Fulfillment-Dienstleister erfolgen. Sprich, ich bin praktisch weiterhin der Eigentümer der Bücher, der Verkäufer und der Geldempfänger mit Sitz in Deutschland. Das Geschäft wird quasi von Deutschland aus getätigt übers Internet. Versteuert werden die Einnahmen in Deutschland. Nur der Versand, der erfolgt aus einem Lager in den USA.
Nun heißt es von Speditionen, dass ich in den USA einen RECHNUNGSEMPFÄNGER für Zoll und Einfuhrabgaben und fürs "Kopf hinhalten" benötige. Wie geht das denn nun? Macht das der Fulfillment-Distributor? Am liebsten wäre mir, dass ich in Deutschland bereits das Verzollen erledige, das geht scheinbar mit einer Zollvollmacht. Sind da auch schon etwaige Einfuhrabgaben dabei, wie z.B. bei uns die Einfuhr-USt.?
Ich hätte einen Kontakt in Texas, den ich bitten könnte, als Proforma-Rechnungsempfänger zu fungieren. Die Gebühren kann ich per Vollmacht vorab zahlen ODER der Kontakt stellt mir eine Rechnung aus, wenn er selber zahlt.
Allerdings hinterdenke ich mich da: Dann gehören die Bücher theoretisch nicht mehr mir? Juckt das dann da drüben jemanden? Also so in der Art, wenn derjenige in den USA die Ausgaben (Proformarechnung) bei der Steuererklärung NICHT geltend macht, merkt das auch keiner, oder wie? Geld geht ja sowieso keines bei ihm ein, nur bei mir. Somit eigentlich alles legal, aber ich habe die Zollbehörden in den USA zufrieden gestellt.
Könnt ihr folgen?
Hat hier jemand Erfahrung und kann meine Gehirnwindungen lockern? Vielen Dank im Voraus.
dass mein erster Export so ein Drama wird, hätte ich auch nicht gedacht. Zum Thema:
Ich habe einen Verlag, möchte ein spezielles Buch verkaufen, mit 50% Zielmarkt USA. So ein Buch wiegt 2 kg und kein Mensch möchte 30 EUR Porto für ein (!) Buch zahlen. Somit muss die Ware in die USA und direkt aus einem Lager vor Ort verschickt werden. Das soll per Seefracht geschehen. Bis hier hin habe ich alles gelernt, auch das mit der speziellen Holzkiste die behandelt sein muss.
In den USA soll nun der Versand über einen Fulfillment-Dienstleister erfolgen. Sprich, ich bin praktisch weiterhin der Eigentümer der Bücher, der Verkäufer und der Geldempfänger mit Sitz in Deutschland. Das Geschäft wird quasi von Deutschland aus getätigt übers Internet. Versteuert werden die Einnahmen in Deutschland. Nur der Versand, der erfolgt aus einem Lager in den USA.
Nun heißt es von Speditionen, dass ich in den USA einen RECHNUNGSEMPFÄNGER für Zoll und Einfuhrabgaben und fürs "Kopf hinhalten" benötige. Wie geht das denn nun? Macht das der Fulfillment-Distributor? Am liebsten wäre mir, dass ich in Deutschland bereits das Verzollen erledige, das geht scheinbar mit einer Zollvollmacht. Sind da auch schon etwaige Einfuhrabgaben dabei, wie z.B. bei uns die Einfuhr-USt.?
Ich hätte einen Kontakt in Texas, den ich bitten könnte, als Proforma-Rechnungsempfänger zu fungieren. Die Gebühren kann ich per Vollmacht vorab zahlen ODER der Kontakt stellt mir eine Rechnung aus, wenn er selber zahlt.
Allerdings hinterdenke ich mich da: Dann gehören die Bücher theoretisch nicht mehr mir? Juckt das dann da drüben jemanden? Also so in der Art, wenn derjenige in den USA die Ausgaben (Proformarechnung) bei der Steuererklärung NICHT geltend macht, merkt das auch keiner, oder wie? Geld geht ja sowieso keines bei ihm ein, nur bei mir. Somit eigentlich alles legal, aber ich habe die Zollbehörden in den USA zufrieden gestellt.
Könnt ihr folgen?

Hat hier jemand Erfahrung und kann meine Gehirnwindungen lockern? Vielen Dank im Voraus.
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