Verkehrspolitik

    • Verkehrspolitik

      Ich möchte nicht mehr tatenlos zusehen, wie mir immer mehr der Boden unter den Füßen weggezogen wird. Wovon sollen wir bald leben und unsere Familien ernähren?

      WIR BRAUCHEN ENDLICH EINE LOBBY.... und deshalb wehre ich mich


      Bitte macht mit, schreibt Eure Meinung und Frust auf und schickt Eure Briefe an das Verkehrsministerium und an die Opposition! Nur so können wir erreichen, dass uns endlich zugehört wird!

      bmvbw.de/.Kontakt-.365.htm
      cdu.de/kontakt/213.htm


      lg
      regine




      Guten Tag Herr Stolpe!

      Wie ich aus den Nachrichten vom 20. März 2005 aus einem Interview mit Ihnen entnommen habe, reden Sie von Mautflüchtlingen und Mautprellern.... Mit dieser Aussage stellen Sie Spediteure und Berufskraftfahrer auf das Niveau von Straftätern!

      Als einen Persönlichkeitsangriff auf alle Berufskraftfahrer empfinde ich, dass Sie sich das Recht herausnehmen diese auch noch zu duzen. Ich fordere Sie auf die entsprechende Form zu wahren. Das persönliche DU hat Ihnen niemand angeboten!

      Sie drohen mit der Mauteinführung auf Landstraßen und äußern soetwas wie Drohungen, indem Sie sagen: Glaubt ja nicht, dass Ihr damit durchkommt, Euch kriegen wir auch noch....
      Fangen wir doch mal mit der Maut für PKW´s an, glauben Sie die Straßen sähen dann anders aus?

      Seit Jahren wird Front gemacht gegen hart arbeitende Menschen, die dafür sorgen, dass

      - unsere Supermärkte mit allen erdenklichen Waren im Überfluß beliefert werden
      - wir nur noch sehr kurze Zeit oder gar nicht mehr auf Ersatzteile warten müssen
      - wir alle unseren „Luxus“, entsprechend unseres Einkommens leben können
      - etc.

      Warum gießen Sie noch Öl ins Feuer, anstatt Aufklärung zu betreiben?

      Ich frage mich allen ernstes, warum das Speditionsgewerbe so in den Dreck getreten wird.
      Haben Sie sich mal die Arbeitsbedingungen dieser Menschen betrachtet? Wissen Sie überhaupt, was die Mauteinführung für diese Menschen bedeutet? Da gibt es große Speditionen, die anfangen altbewährte Fahrer rauszuekeln, um Billigfahrer für 1.300 bis 1.500 Euro einzustellen, wir verlieren also noch mehr Arbeitsplätze in unserem Land.

      Haben Sie eine Vorstellung davon, wieviel ein Kraftfahrer, der eine wöchentliche Arbeitszeit von 50-70 oder 80 Stunden hat (ich spreche hier nicht von fiktiven Zahlen, ich kann das auch belegen) , verdient? Hier in Norddeutschland lagen Anfang 2004 die Anfangsgehälter noch bei ca € 2.000,00, so liegen sie jetzt, ein Jahr später, nur noch bei ca. € 1.700,00 und weniger. Mein Mann hat innerhalb von 3 Monaten jetzt das zweite Mal seine Arbeit verloren, Begründung: Mauteinführung! Bei der nächsten Stelle muß er mit dem Gehalt noch weiter runtergehen, um überhaupt eine Arbeit zu bekommen (nicht das Problem der Bundesregierung, das Arbeitsamt hat ja bereits seine Anweisungen...) ! Von diesem Geld kann keine Familie mehr leben. Das macht kaputt und krank! (Macht ja nichts, die Gesundheitsreform ist ja längst geregelt....)
      Und was machen Sie? Sie stellen sich hin, reden großspurig davon, dass die Maut nicht auf die Verbraucher umgelegt wird, dass Sie dieses zu verhindern wüssten! Nein, die Umlage auf die Verbraucher ist auch nicht mehr nötig; denn auch diese Zeche zahlt mal wieder der Fahrer!!!

      Die Kehrseite davon sind die Spediteure. Sie, Herr Stolpe, und Ihre Genossen reden davon, dass die Spediteure mit der Nutzung der Landstraßen Geld sparen wollen. Nur, von wollen ist hier nicht mehr die Rede, sie müssen Geld sparen, wenn ein Betrieb einigermaßen erhalten werden soll! Es gibt auch noch ein paar Spediteure, die etwas von Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeitern gehört haben und diese auch praktizieren. Aber kein klein- oder mittelständisches Unternehmen kann gegen Ihre Politik anverdienen!

      Angesichts der Tatsache, dass hier ein Berufszweig von der eigenen Regierung systematisch zu Grunde gerichtet wird, hat es den Anschein, dass es NUR um Stimmenfang für die nächsten Wahlen geht.... aber auch Berufskraftfahrer sind mündige Menschen und Wähler, auch wenn Sie es nicht wahrhaben wollen.

      Der Güterverkehr ist ein erheblicher Wirtschaftszweig in unserem Lande, wollen Sie auch diese Arbeitsplätze vernichten?
      Ich brauche Ihnen nicht sagen was passiert, wenn die LKW´s für 2 Tage stehen bleiben. Das käme einem wirtschaftlichen Zusammenbruch gleich. Schuld an dieser Misere ist unsere Wirtschaft, keiner will mehr die Verantwortung und die Kosten tragen. Lagerhaltung wird auf die Straße verlegt, entsprechende Arbeitsplätze wegrationalisiert. Der Fahrer hat auch diese Konsequenzen zu tragen und neben seiner eigentlichen Tätigkeit in den meisten Fällen die Verantwortung und den körperlichen Einsatz der Entladung!

      Herr Stolpe, Genossen von Rot/Grün,
      wir sind stolz auf unsere Männer und Frauen da draußen, die Tag und Nacht, bei Wind und Wetter dafür sorgen, dass wir kaufen können, was immer wir wollen, damit es uns gut geht.
      Übernehmen Sie endlich Verantwortung, denn wir lassen uns nicht länger gefallen, was Sie uns antun.

      Gruß
      R. Quentin

      1 Kopie dieses Schreibens geht mit gleicher Post an die CDU und alle bekannten Fahrerforen
    • RE: Verkehrspolitik

      Hallo Regine ,


      Ein toller Brief für Herrn Stolpe,aber ob es reicht ?
      Glaube ich nicht - jedoch müssen wir endlich alle zusammenkommen
      um die Ausnutzung, Erniedrigung zu stoppen.

      Dafür müssen wir uns organisieren wie in Frankreich und Italien, es ist möglich, man muß nur anfangen,sonst gibts kein Ende.

      Grüße Toni45
    • Vielleicht fängt der Keim an zu wachsen und wird eine große stattliche Pflanze

      Ein erster kleiner Erfolg

      "Peter J. Müller" schrieb am 11.05.05 16:36:02:


      Hallo Regine!

      Heute war auf meinen Seiten rund 12-mal das BMVBW (= Bundesverkehrsministerium) unterwegs!!!

      Und das Beste, wie Du unten aus dem Zähler von heute sehen kannst: gleich dreimal haben sie hintereinander Deine Seite angeklickt!!!

      Vielleicht haben ja tatsächlich mehrere Deinen Vorschlag aufgegriffen und jetzt fühlt man sich bei den Herrschaften so genervt, dass man sich auf gewissen Seiten umsieht, was dort so geschrieben steht...

      Habe schon länger gehofft, dass ich Dir mal so einen Treffer schicken kann!!!

      Herzliche Grüße auch an Deinen Mann

      sendet Peter





      Lieber Peter,

      nachdem ich schon fast mutlos geworden bin, ist das ja eine ganz wunderbare Nachricht von Dir.

      Die meisten fanden meine Aktion ganz gut, aber schrieben auch, daß wohl ein einzelner Brief nichts bringt! Viele wollten meinen Brief auch gerne unterschreiben. Aber ich glaube, daß es mehr nützt, wenn jeder seine Meinung selbst verfasst und dorthin schickt.

      Die meisten von uns wollen etwas ändern, aber sobald man den Anfang macht, wird erstmal alles bis ins Kleinste "analysiert und kritisiert". Anstatt eine Sache anzupacken, scheint es wichtiger zu sein den kleinen Funken Hoffnung zu löschen. Immerwieder wird sich auf unsere angrenzenden Nachbarn berufen. Ja, die schaffen das! Warum sollen wir das dann nicht auch können?

      Verstehst Du was ich meine? Anstatt zu sagen, "Jawoll, wir fangen an uns zu wehren; für bessere Arbeitsbedingungen und vor allem für sichere Arbeitsplätze", wird nur gefragt "...und was hast DU jetzt vor?". Ich bin auch immernoch der Meinung, daß wir auch die Spediteure mit ins Boot kriegen müssen. Es hat wenig Zweck nur auf ihnen rumzuhacken. Denn erst wenn die Rahmenbedingungen der Frachtverträge stimmen, kann diese Sicherheit auch an die Arbeitnehmer weitergegeben werden. Und da sehne ich mich zu der Zeit zurück, als Frachten noch einer Tarifierung unterlagen!

      Ob es was nützt, nach mehr Kontrollen der Fahrer zu schreien, um Fahr- und Schichtzeiten zu kontrollieren, halte ich persönlich für zu oberflächlich. Das bedeutet nur noch mehr Streß für den Fahrer.

      Unser Thema ist doch viel komplexer. Und es tut einfach weh mit anzusehen, wie man von der Politik im Stich gelassen wird. Es wird von uns erwartet als pflichtschuldiger Bürger zur Wahl zu gehen. Erwarten wir doch endlich eine Gegenleistung von den Politikern, nehmen wir sie in die Pflicht.

      Jetzt habe ich wieder Hoffnung, daß die kleine Pflanze Widerstand so langsam zu wachsen beginnt. STEHEN WIR ENDLICH AUF UND WEHREN UNS!!!! Denn die Würde des Menschen ist unantastbar! Übrigens, Lasterfahrer sind auch Menschen (für all jene, die es noch nicht bemerkt haben)!

      Kämpfen wir weiter und geben nicht auf!

      Liebe Grüße

      Regine
    • RE: Schnauze voll...

      Also gut labern könnt ihr ja von scheiß Regierung etc. . Wenn ihr so toll eure Meinung sagen könnt, dann blockiert doch die Autobahnen und sonstige Transitstrecken in Deutschland. Aber da verläst euch wieder der Mut.
      Andere Trucker in Italien, Frankreich oder auch Spanien hätten solche Aktion schon längst druchgeführt.
      Aber euch deutschen Truckern muss man ja nur mit dem Entzug des schönen LKW drohen, dann fahrt ihr schön weiter, ganz wie der Chef das will.
      Wie oft habe ich solche Sprüche von euch gehört und getan habt ihr nie etwas.
      Ihr beschwert euch über sinkende Löhne, nehmt die schlecht bezahlten Job´s aber trotzdem an. Könnte MIR ja mal schlecht gehen. Ihr verdient noch viel zu viel.
    • RE: Verkehrspolitik

      Briefe nützen da überhaupt nichts. Habe selbst auch schon einmal an den Abzockverein geschrieben. Die Antwort war: "Vielen Dank blablabla, der Minister hat ihre Eingaben zur Kenntnis genommen". Das wars dann.

      Der Kollege Driver, der großspurig meint, wir sollen die Autobahnen sperren usw. wie es die Franzosen z.B. machen, sollte sich einmal die deutschen Gesetze genau anschauen. Die hohen Herren haben sich schon im Grundgesetz gegen solche Maßnahmen abgesichert. Das ist in diesem Sch... Land verboten. Solange hier nicht alle unter einen Hut zu bekommen sind, wird sich auch nichts ändern. Die meisten Leute sind zu bequem, um etwas zu ändern.
    • RE: Verkehrspolitik

      hay
      actros43

      das thema ist ja schon ein jahr alt!!!
      mich würde mal interesieren, ob sich schon was geändert hat??
      :-),:-) natürlich nicht!! es wird sich auch nichts ändern, denn in diesem land
      ist das fuhrgewerbe das goldene ende der nahrungskette!!

      also jede bemühung wird im sande verlaufen!
      es gibt nur ein druckmittel, und das der endzug von lebenswichtigem!
      Wer Wind sät, wird Sturm ernten!!!
    • Moin,
      vor ein paar Jahren wurden die LKW-Fahrer aufgefordert mal an einem bestimmten Tag mit 60km/h über die deutschen Autobahnen zu fahren.
      Ich hatte mir damals das Trauerspiel angesehen:
      Ein paar haben es tatsächlich gemacht aber die meisten sind einfach an ihnen vorbeigezogen.
      Das dürfte jetzt ca 4 Jahre her sein.
      Armes Deutschland...

      Aber hier ist sich jeder der nächste.

      Gruß Matthias
    • Moin aus Griechenland.

      Freunde ihr Braucht wirklich eine Lobby, was Regina andeutet.

      ich bin spedi. kaufmann.also Kein fahrer, aber ich kann lkw Fahrer verstehen aber
      nicht die Deutschen.
      Warum?
      Darum.....
      In Griechenland, Italien, Spanien, Frankreich und nicht zulezt Holland, gibt es
      lobbys die genau so stark, wenn nicht besser als Gewerkschaften sind.
      Sie sind keine Vorstände unterworfen und das ist besser so.
      Weil:
      Sie dürfen zwar nicht streicken aber eine die machen locker einen hafen oder
      eine Hauptverkehrsader dicht.
      Leute die gehen auf den Barickaden und ich Glaube das hat jeder von euch mal erlebt das er vor gesperten strassen standen.Natürlich nicht in deutschland ausser bei stau.
      Könnt ihr euch die A2 mit ein paar hundert stehende LKW s vorstellen und das beim Kammener kreuz?
      Und wenn wollen die behörden belangen? Den Gewerkschaftvorsitzenden?
      Welchen denn? Es Gibt doch keinen.
      Aber nun zu Euch. Deutsche LKW Fahrer und Selbstfahrenden Frachtführer.
      Habt ihr mumm so etwas zu machen?
      Und wenn ja wie wollt ihr es den anstellen.
      Ihr spielt euch doch selber gegenseitig aus, oder nicht.
      Und meckert ihr wegen ausländische Fahrer die durch die oben gennanten Actionen begünstigungen erkämpft haben.
      Mal so nebenbei.
      Welches Land hat die Höchste Einkommensteuer? ( in Griechenland zahlen die Frachtführer eine Pauschale, egal wieviel mann verdient hat).
      Welches Land hat die Höchste Ökosteuer? Und jezt wollen die noch den Raps Besteurn? Hab ich in diesen Forum gelesen.
      Welches land land Hat die Höchsten Fahrzeugkosten?( Steuer und Versicherung)

      Frage:
      Was tut ihr dagegen? Euch gegenseitig die augen ausreissen!!!!
      Selber schuld, das euer gewerbe den bach runtergeht und in der übrigen EU floriert.
      Den solange es Menschen gibt werden Güter hin und her gefahren.
      Und egal welchen Holender oder Franzosen man fragt, Die preise sind gleich.
      Da zählt nähmlich der fleiß an der arbeit. Und wer fleisig ist verdient und der faule geht vor den hundnen.
      Faul, meine ich nicht das er kein bock darauf hat sondern alles für den Kunden machen, oder sich weiterbilden, was euer Arbeitsamt sehr reich an Themen anbietet und ihr gar nicht ausnüzt.
      ICH BIN EIN TRUCKER.Wird ganz laut und stolz von manchen Gerufen. Klar aber Ahnung von nix.

      Ich wolt euch mal die Lage der Branche im ausland mal erläutern.
      versucht mal Kabotage in Italien zu fahren.
      EU Recht und strafen an Italien?
      ist denen lieber statt das Transportgewerbe in Italien zu Ruinieren.
      und davon können die das vierfache der höhe der straffen wieder einholen.

      Resümee von der geschichte?
      Streiten sich Deutsche LKW fahrer, Freut sich EUROPA.

      In dem Sinne, weiterso Leute.


      Konstadinos Milonas
      Freight Forwarding & Logistic Solutions

      Menandrou street 25
      GR 55354 Thessaloniki

      Phone/ Fax: + 30 2310 950 578
      Mobile: + 30 6984 052032
      e-mail: konstadinos.milonas@yahoo.gr
    • Hallo zusammen,

      habe da gerade etwas interessantes zum Thema gefunden!
      Die Veröffentlichung ist zwar schon eine Weile her,
      aber für die die es noch nicht gelesen haben, bitte schön...

      Soviel zum Thema!!! :evil:

      Camion Pro e.V. und ein öffentlich-rechtlicher Fernsehsender suchen vergeblich seit Wochen, geeignete und couragierte LKW-Fahrer und Transportunternehmer, die bereit sind, über die Probleme in der Branche zu berichten. Nun hat die Produktionsgesellschaft das Projekt "auf Eis gelegt".

      Bei der Dokumentation soll(te) der Berufsalltag eines Fernfahrers gezeigt werden und dabei schonungslos die Arbeitsverhältnisse von LKW-Fahrern

      oder selbstfahrenden Unternehmern aufgezeigt werden. Besonders wichtig: In diesem Beitrag soll(t)en nicht die üblichen Klischees bedient werden, sondern z. B. die katastrophalen Verhältnisse an Ladestellen, bei Herstellern und Großhändlern thematisiert werden. Damit wäre die Chance gegeben, endlich die Öffentlichkeit auf einige Probleme aufmerksam zu machen. Die teilweise skandalösen Zustände bei deutschen "Handels-Multis" lassen somit auch die Ursachen für den manchmal unmenschlichen Termindruck von LKW-Fahrern transparenter werden.

      Dadurch würden die Hintergründe z. B. für so manchen schweren LKW-Unfall für den Außenstehenden erkennbar. Dies wäre ein wichtiger Beitrag, um die Diskussion über LKW-Fahrer zu versachlichen. Dies würde auch die Möglichkeit beinhalten, dass künftige FS-Produktionen zu dem Thema eine andere Blickrichtung erhalten.
      In Deutschland sind die Fahrer auch engagiert, vor allem im Autohof!
      In Deutschland sind die Fahrer auch engagiert, vor allem im Autohof!

      Nachdem Camion Pro e.V. bei seinen Mitgliedern, aber auch verschiedenen Internetplattformen das Projekt ankündigte und um Unterstützung durch "Freiwillige" bat, liefen zunächst die Telefone in der Geschäftsstelle in Buch am Erlbach heiß. Schnell wurde klar, dass die meisten Anrufer zwar mit Solidaritätsbekundungen nicht "hinter dem Berg hielten", aber in aller Regel nicht bereit waren, sich von einem Kamerateam begleiten zu lassen.

      Nach zwei erfolglosen Drehtagen und zahlreichen Versuchen an Autohöfen und Ladestellen quer durch Deutschland wurde klar, die deutschen Fernfahrer klagen, jammern, schimpfen, und träumen vom großem Fernfahrerstreik nach französischem Vorbild, sobald es aber "ernst" wird, klettert jeder auf seinen "Bock" und ward nicht mehr gesehen! Man fragt sich, wo sind denn die vielen Kollegen, die gebetsmühlenartig jeden dritten Satz mit "Man müsste, mal…" oder "In Frankreich……" beginnen.

      Die Leidensfähigkeit der deutschen Fahrer ist bemerkenswert. Reichen 20 % Insolvenzquote in der Gruppe der kleinen Transportunternehmer nicht? Reichen rapide sinkende Reallöhne, steigende Arbeitslosenzahlen und immer schlechter werdende Arbeitsverhältnisse bei LKW-Fahrern nicht, damit wir endlich unser legitimes Recht wahrnehmen, öffentlich auf unsere Probleme und die Ursachen aufmerksam zu machen?
      "Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal Fresse halten!"

      Ich mag es, wenn Leute hinter meinem Rücken über mich reden - Wichtig ist nur, das Sie schweigen, wenn ich mich umdrehe!