(sbe/dpa) - "Wer keine Geduld hat, kommt nicht ans Ziel", sagen die Chinesen. Besonders viel Geduld brauchen die Reisenden zur Zeit auf einer Expressroute Richtung Peking: Dort stehen die Menschen teilweise seit nunmehr elf Tagen im Stau – und ein Ende ist nicht in Sicht.
Auf der Straße, die von Tibet bis in die tausende Kilometer entfernte Hauptstadt führt, staut es sich zwischen Xinghe (Innere Mongolei) und Huai'an (Provinz Hebei) auf 100 Kilometern Länge. Die Strecke, die vor allem von Lastwagenfahrern benutzt wird, war durch ein stetig steigendes Verkehrsaufkommen schon immer stark belastet. Doch nun hat die Autodichte ihren Höhepunkt erreicht.
Der jetzige Mega-Stau wurde durch Bauarbeiten ausgelöst, die voraussichtlich noch bis September andauern sollen. Da der August traditionell der Monat ist, in dem begonnen wird, die Kohlelager für den harschen Winter zu füllen, drängen von hinten weiter Fahrzeuge auf den Expressway. Der Riesen-Stau wird dadurch nicht kürzer.
"Ich kann nichts machen, ich kann nur warten", sagt ein Fahrer in einem Interview mit den Staatsmedien. "Es ist wirklich schlimm", klagt ein anderer Fahrer. "Die Autobahn ist verstopft, auch die Landstraße ist verstopft." Nach Rechnung des "Spiegel" dauert die Fahrt von Jining ins etwa 350 Kilometer entfernte Peking im Moment drei Monate. Wenn überhaupt, rollten die Lastwagen bisher nur einige Hundert Meter am Tag.
Um die Wartezeiten zu verkürzen, spielen die Autofahrer nach Medienberichten etwa Karten, halten Nickerchen oder plaudern mit ihren Leidensgenossen. Verhungern müssen die Trucker zumindest nicht, denn die Anwohner bieten ihnen – zu überhöhten Preisen – Essen und Getränke an.
Wer sich bei der nächsten Fahrt in den Urlaub über die Staus auf deutschen Autobahnen aufregt, sollte an die geplagten Autofahrer in China denken. Es könnte alles noch viel schlimmer sein.
Auf der Straße, die von Tibet bis in die tausende Kilometer entfernte Hauptstadt führt, staut es sich zwischen Xinghe (Innere Mongolei) und Huai'an (Provinz Hebei) auf 100 Kilometern Länge. Die Strecke, die vor allem von Lastwagenfahrern benutzt wird, war durch ein stetig steigendes Verkehrsaufkommen schon immer stark belastet. Doch nun hat die Autodichte ihren Höhepunkt erreicht.
Der jetzige Mega-Stau wurde durch Bauarbeiten ausgelöst, die voraussichtlich noch bis September andauern sollen. Da der August traditionell der Monat ist, in dem begonnen wird, die Kohlelager für den harschen Winter zu füllen, drängen von hinten weiter Fahrzeuge auf den Expressway. Der Riesen-Stau wird dadurch nicht kürzer.
"Ich kann nichts machen, ich kann nur warten", sagt ein Fahrer in einem Interview mit den Staatsmedien. "Es ist wirklich schlimm", klagt ein anderer Fahrer. "Die Autobahn ist verstopft, auch die Landstraße ist verstopft." Nach Rechnung des "Spiegel" dauert die Fahrt von Jining ins etwa 350 Kilometer entfernte Peking im Moment drei Monate. Wenn überhaupt, rollten die Lastwagen bisher nur einige Hundert Meter am Tag.
Um die Wartezeiten zu verkürzen, spielen die Autofahrer nach Medienberichten etwa Karten, halten Nickerchen oder plaudern mit ihren Leidensgenossen. Verhungern müssen die Trucker zumindest nicht, denn die Anwohner bieten ihnen – zu überhöhten Preisen – Essen und Getränke an.
Wer sich bei der nächsten Fahrt in den Urlaub über die Staus auf deutschen Autobahnen aufregt, sollte an die geplagten Autofahrer in China denken. Es könnte alles noch viel schlimmer sein.