Die Staatsanwaltschaft erklärte, Walter habe im Hinblick auf die im Strafbefehl enthaltenen Tatvorwürfe ein Geständnis abgelegt und sich wegen aller verfahrensgegenständlichen Forderungen mit dem Insolvenzverwalter der Walter Bau AG geeinigt. Der Insolvenzverwalter Werner Schneider hatte Walter auf eine Rückzahlung von rund 14 Millionen Euro verklagt. Inzwischen haben sich beide Seiten nach Angaben von Walters Münchner Anwalt in fast allen Angelegenheiten verglichen. Von den ursprünglich geforderten 14 Millionen stünden noch höchstens 1,5 Millionen Euro im Raum, sagte Rechtsanwalt Wolf-Rüdiger Bub der Deutschen Presse-Agentur. Alle Verfahren seien bis auf zwei Fälle abgeschlossen. Walter hat inzwischen seine unter Zwangsverwaltung gestellte Konzernzentrale in Augsburg für rund 8,2 Millionen Euro zurück ersteigert.

Walter-Bau-Pleite: 20.000 Stellen bedroht
Der Walter-Bau-Konzern war Anfang 2005 pleitegegangen. Von den damals rund 3900 Beschäftigten hatten etwa 600 sofort ihren Arbeitsplatz verloren, weitere 1900 waren in eine Transfergesellschaft gewechselt. Rund 12.000 Gläubiger hatten eine Gesamt-Forderungssumme von 3,4 Milliarden Euro angemeldet.







Walter-Bau-Pleite: 20.000 Stellen bedroht
Der Walter-Bau-Konzern war Anfang 2005 pleitegegangen. Von den damals rund 3900 Beschäftigten hatten etwa 600 sofort ihren Arbeitsplatz verloren, weitere 1900 waren in eine Transfergesellschaft gewechselt. Rund 12.000 Gläubiger hatten eine Gesamt-Forderungssumme von 3,4 Milliarden Euro angemeldet.