Überbreite Genehmigung, ab 3 m ?

    • Original von Ingoo
      Also wenn eine Genehmigung 120 Euronen kostet und ein Sachbearbeiter 120 Stück davon amTag bearbeiten müsste würde das bedeuten das er pro Antrag etwa 4 Minuten zeit hätte...... na ja sagen wir nach Abzug der kaffee und zigarettenpausen ........ zwei hin eins im Sinn...... na etwa 2 Minuten.

      Erwirtschaften täte er bei 120 Genehmiggungen am Tag etwa 14.400 Euronen täglich. bei einem 20 Tage Monat entspräche das einem Umsatz von 288.000 Euronen. Abzuglich Gehalt, Wasser für Kaffee und Klospülung, Heizung Büro und Abnutzung Stuhl, Tisch und Teppich sagen wir blieben je Sachbearbeiter Monatlich reinerlös 250.000 Euro.

      ja spinn ich denn ............


      es klingt unglaublich...aber es ist so mit den 4 Minuten und den Stückzahlen!

      Ein Sachbearbeiter muß jedoch einen Genehmigungsantrag meist mehrfach (bis zu 10mal) in die Hand nehmen, sodaß die Rechnung so nicht aufgeht. Und dann sind da noch die Telefonate mit den genervten Spediteuren, deren LKW beladen auf die Abfahrt warten. Polizei, Begleitung, Kran für Entladung etc. bestellt, aber leider keine Genehmigung da :D - Alltag in D X( Und je öfter du die Sachbearbeiter nervst, desto weiter unten im Stapel landet womöglich dein Antrag.

      2007 gab es in Thüringen und Sachsen-Anhalt jeweils nur 4 Sachbearbeiter für alle Genehmigungen in diesen Bundesländern! Und von denen ist die meist die Hälfte entweder im Urlaub, auf Fortbildung oder krank.

      Die Situation der Arbeitsüberlastung dürfte sich jetzt wegen der Finanzkrise jedoch zügig entspannen.
    • Komisch, wir merken keine Entschpanung. Dauert immer noch so lange eine Genehmigung. Mit der Berechnung, wieviel einer Sachbearbeiter erwirtschaftet, ist es wirklich nich so einfach, weil bei einem Transport über mehrere Bundesländer, muß sich zu einer Genehmigung von jedem Bundesland einer Sachbearbeiter äusern. Also kann man sagen, wird über 4 B-Länder gefahren, geht die Genehmigund durch die Hände von min. 4 Bearbeitern. Es sind auch kleinere Anträge, wie Kennzeichenänderungen, die viel weniger kosten.

      Aber trotz dem bin ich der Meinung, dass es nicht wenig Geld ist, was durch Genehmigungsverfahren eingenommen wird und es sparen auf der falsche Seite ist, wenn es so wenige Sachbearbeiter sind. Dann kommen nämlich Auflagen raus, wie unsinnige Polizeibegleitungen, Gegenrichtung-Sperrungen, die die Transportfirma zusätzlich Geld kosten und die andere Verkehrsteilnehmer zu Infarkt bringen. Weiter Fahrauflagen für den Begleiter, die unmöglich zu auszuführen sind, so, dass ich zum Schluß so fahren muß, wie ich es für richtig halte.

      Und dann habe ich auch schon mal eine Strafe bekommen, weil ich mich nach den Auflagen gerichtet habe :D.