Tödliche Arbeitsunfälle Berufskraftfahrer

    • Tödliche Arbeitsunfälle Berufskraftfahrer

      Des öfteren sind ja schon mal Studenten im Forum.
      Es gibt keine verläßliche Statistik von tötlichen Arbeitsunfällen oder Schwerverletzten Berufskraftfahrer im Schwerlastverkehr.
      Zum Beispiel im vergleich zu anderen Berufsgruppen.
      Ich betone Arbeitsunfall, da die tätigkeit Berufsspezifisch ist.
      Es wäre mal Notwendig die Öfentlichkeit zu sensibilisiern wie hoch das körperliche Risiko dieser Berufsgruppe gegenüber anderen ist.
    • Thomma schrieb:

      Des öfteren sind ja schon mal Studenten im Forum.
      Es gibt keine verläßliche Statistik von tötlichen Arbeitsunfällen oder Schwerverletzten Berufskraftfahrer im Schwerlastverkehr.
      Zum Beispiel im vergleich zu anderen Berufsgruppen.
      Ich betone Arbeitsunfall, da die tätigkeit Berufsspezifisch ist.
      Es wäre mal Notwendig die Öfentlichkeit zu sensibilisiern wie hoch das körperliche Risiko dieser Berufsgruppe gegenüber anderen ist.

      Dann schaust mal bei der BG nach!

      Nur werden dort nicht auf geführt, wegen Dummheit oder des gleichen!

      Als BG Mitglied bekommst ja Mitteilungen warum die Beiträge steigen oder liest du das nicht!



      Bestimmte Unfalluntersuchungen der BG Verkehr werden in roten Mappen gesammelt und weitergegeben. Eine rote Mappe auf dem Tisch bedeutet für den Bearbeiter die Auseinandersetzung mit einem schweren Schicksal, im Extremfall mit einem tödlichen Unfall. Im Jahr 2010 war dies 131 Mal der Fall.




      Menschen bei der Arbeit oder auf dem Weg dorthin: Von 221 Todesfällen im Jahr 2000 sanken die Unfallzahlen kontinuierlich bis auf 121 (in 2009) und erhöhte sich im Jahr 2010 wieder auf 131. Diese 131 tödlichen Unfälle des Jahres 2010!

      Also Thomma, dass war ein Schuß in Ofen, die tötlichen Unfälle sind stark gesunken!
    • Das sind nur Zahlen von Fahrern die bei der BG gemeldet sind, das wußte ich auch.
      Es fehlen die Zahlen der Ausländischen Fahrer die auf Deutschen Straßen Verunglückt sind die nicht bei Deutschen Firmen beschäftigt sind.
      Und wie hoch ist jetzt der Ausländische Anteil an LKW's in Deutschland?
      Mal darüber Nachgedacht.
      Wie ist das Verhältniss zu anderen Berufsgruppen (Prozentual)
      Grani nicht direckt alles schlecht machen, und ich wünsche dir das du nie Dumm wirst oder einen Fahrfehler begehst.
      Aber du bist ja Erleuchtet.
      Wer hoch steigt kann auch sehr tief fallen

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Thomma ()

    • Thomma schrieb:

      Das sind nur Zahlen von Fahrern die bei der BG gemeldet sind, das wußte ich auch.
      Es fehlen die Zahlen der Ausländischen Fahrer die auf Deutschen Straßen Verunglückt sind die nicht bei Deutschen Firmen beschäftigt sind.
      Und wie hoch ist jetzt der Ausländische Anteil an LKW's in Deutschland?
      Mal darüber Nachgedacht.
      Wie ist das Verhältniss zu anderen Berufsgruppen (Prozentual)
      Grani nicht direckt alles schlecht machen, und ich wünsche dir das du nie Dumm wirst oder einen Fahrfehler begehst.
      Aber du bist ja Erleuchtet.
      Wer hoch steigt kann auch sehr tief fallen

      Da wird es auch Aufzeichnungen geben, aber sowas wird nicht veröffentlicht!

      Habe 1992 als die Versicherung hoch ging den Kravag Bezirksleiter gefragt, warum macht ihr nicht mal eine Statistik wer die vielen Schäden verursacht haben. Westdeutsche oder Ostdeutsche Fahrer.

      Jeder hat doch gesehen wo der Weg lang ging, die Jahrelang eine niedrige Schadensquote hatten, lagen auf einmal über 50 % und es bleibt ja kein Geheimnis wenn man dann in der Werkstatt einen Fahrer fragt, wer hat denn die Karre wieder bei euch zerlegt!

      Antwort war, das dürfen sie nicht!
    • gelöschter User 5 schrieb:

      Da wird es auch Aufzeichnungen geben, aber sowas wird nicht veröffentlicht!

      Habe 1992 als die Versicherung hoch ging den Kravag Bezirksleiter gefragt, warum macht ihr nicht mal eine Statistik wer die vielen Schäden verursacht haben. Westdeutsche oder Ostdeutsche Fahrer.

      Jeder hat doch gesehen wo der Weg lang ging, die Jahrelang eine niedrige Schadensquote hatten, lagen auf einmal über 50 % und es bleibt ja kein Geheimnis wenn man dann in der Werkstatt einen Fahrer fragt, wer hat denn die Karre wieder bei euch zerlegt!

      Antwort war, das dürfen sie nicht!


      :) Guten Abend Hermann,

      hat Dich mal einer aus dem Osten geärgert, das Du heute immer so darauf rumhacken musst?

      Ich lass mich gern korrigieren, aber wie war es den Anfang der 90iger ?

      Im Osten gab fast noch keine bzw. sehr wenige Transportunternehmen und Spediteure.
      Alles was im Osten für den Aufbau benötigt wurde hat man größtenteils im Westen hergestellt und die dort ansässigen Transportunternehmen haben es rüber gekarrt.
      Dadurch ist in dieser Zeit so mancher Unternehmer gewachsen, hat LKW dazu gekauft die dann auch besetzt werden mussten.
      Ergo wurden aus dem Osten die Fahrer angeworben da im Westen nicht genügend auf dem Markt waren.
      Die Neuunternehmer im Osten habe gleichzeitig angefangen und auch Fahrer eingestellt und haben die bekommen die da nicht weg wollten.

      Ich denke Anfang der 90iger ist das deutsche Transportgewerbe gewachsen wie nie zuvor. Die meisten Berufanfänger kamen nun mal damals aus dem Osten. Im Westen war der Arbeitsmarkt leer und da wurde wirklich gesucht und sehr gute Löhne gezahlt damit jemand anfängt.
      Anfänger machen nun mal Fehler. Das hat aber rein gar nichts mit dem Osten zu tun.
      Das Du den Eindruck hast, das Unfälle nur von Ossis gemacht wurden liegt doch eher an der damaligen Quote der Berufseinsteiger.

      Und das hier und heute in ernsthaften Diskussionen immer noch von Ossi und Wessi gesprochen wird, finde ich trauig und in Deinem Fall mehr als intolerant. Oder verstehe ich Dich falsch?

      Ich wünsche Dir einen schönen Feierabend :)

      Gruß Chris
      .




      Der Geruchskoeffizient gewisser finanzieller Mittel ist permanent gleich null!

      Alle meine Beiträge geben meine persönliche Meinung und Erfahrung wieder. Annahme von Ratschlägen oder Nachahmungen auf eigenes Risiko.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Borstel ()

    • Es geht mir hier nicht darum wer wie,was,wo welche Schäden verursacht.
      Keiner ist Perfekt auch ich nicht. Ich mache auch Fehler auf der Straße, wie alle anderen auch, bis jetzt habe ich Glück gehabt. Toi.Toi, Toi
      Wenn unsereins einen Sekundenschlaf hat, kann das Katastrophal Enden.
      Bei einem Bürohengst kann höchstens der Kopf auf die Tastatur fallen, und schlimmstenfals derComputer abstürzen.
      Ich denke das mit den Schäden, hat auch mit der Qualität der Ausbildung zu tun.
      Mir ging es jetzt mal darum, wie das Verhältnis der Arbeitsunfälle zu anderen Berufsgruppen ist.
      Wie gesagt mit den Fahrern die nicht bei der BG gemeldet sind. Ob mann das Recherchieren kann?

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Thomma ()

    • @Thomma, dann such dir die Statistik von Unfalltoten und da gibt es auch bestimmt eine Spalte Güterverkehr und die Deutschen haben wir ja schon, oder wolltest du EU weit!

      @Chris, einer mehrere! Vier tote Kumpels.

      Aber es ging um Statistiken!

      Ich stelle hier mal in Raum, dass im Osten beim Kraftverkehr weniger Pflegefälle beschäftigt waren vor 1989 als im Westen!

      Das Problem war doch das jeder der die Klasse 2 hatte sich als LKW Fahrer beworben hat.

      Dezember 1989 stand Samstags einer am Hof, er will LKW fahren. War über Ungarn gekommen!

      Junge lerne erstmal das fahren und dann sprechen wir wieder! Ein Jahr später stand er auf der der Matte, habe jetzt 1 Jahr Italien gefahren bei der Firma.

      Habe ihn dann kurze Zeit später eingestellt und bis 2009 war er dreimal da.

      Einmal selbstständig, dann wieder nach Bautzen gezogen und jetzt betreibt er ein Hotel mit seiner Lebenspartnerin an der Ostsee!

      Habe ein Kumpel im Raum Gera, kenne ich seit 1980 von Bulgarien und Ungarn, haben 6 Jahre zusammen Urlaub gemacht!

      War 2 mal im Jahr bei ihm und er kam 2-3 mal nach Eisenach wo wir uns immer getroffen haben plus Raststätte Hermsdorfer Kreuz!

      Der ist 2 Tage mit mir gefahren 1990. Habe im gesagt, dass gibt nichts!

      Habe nur einmal einen Fehlgriff gemacht obwohl ich ihn so von unterwegs kannte. Er hatte mir gesagt, der TU den ich auch persönlich kenne aus Kassel, der hört auf Italien zu fahren. Nach der Probezeit war Ende.

      Ob Ost oder West, jeder hat die gleiche Kohle bekommen und da verlange ich das jeder das gleiche leistet!

      Hätten wir jeden Westdeutschen der die Klasse 2 hatte auf den LKW gesessen, wäre das gleiche raus gekommen!

      Selbst ein ehemaliger Kraftverkehrsfahrer von SLZ hat gesagt, die meisten kannst in die Tonne kloppen, die schaden jedem vernünftigen LKW Fahrer von uns, es heißt doch dann immer Ossi!

      Für den Beruf muss man geboren sein wie für jeder anderer auch!

      Stell dir vor ich Psychologe :thumbsup: :thumbsup: , ich würde sie mit der gesamten Liege durch das Fenster werfen zum Schluss!

      So ein fröhliches sonnen heute noch!

      Hi hast du schon was gehört wie sie in Freising gestern entschieden haben?

      Zu oder nicht zu?
    • Anzi schrieb:

      gelöschter User 5 schrieb:

      !


      :) Guten Abend Hermann,


      Ich lass mich gern korrigieren, aber wie war es den Anfang der 90iger ?

      Im Osten gab fast noch keine bzw. sehr wenige Transportunternehmen und Spediteure.
      Alles was im Osten für den Aufbau benötigt wurde hat man größtenteils im Westen hergestellt und die dort ansässigen Transportunternehmen haben es rüber gekarrt.
      Die meisten Berufanfänger kamen nun mal damals aus dem Osten. Und das hier und heute in ernsthaften Diskussionen immer noch von Ossi und Wessi gesprochen wird, finde ich trauig und in Deinem Fall mehr als intolerant. Oder verstehe ich Dich falsch?

      Gruß Chris


      Da muß ich Dich leider auch mal korrigieren. Es gab schon Fuhrunternehmen und auch erfahrene Fahrer. (Deutrans)

      Zu Zonenzeiten mußten wir aber jede Fahrt 1 Woche vorher anmelden und durften erst losfahren, wenn es im Empfangsort eine Rückladung gab und diese auch in den jeweiligen Bezirk zurück ging. Dies ging schon wegen des Dieselkontingentes nicht anders.

      Falsche ist auch, daß die Ware rüber gebracht wurde. Wir haben bereits 1989/1990 mit 15 W50 bzw. L60-Zügen die Waren im "Westen" abgeholt. Anfänglich haben meine Fahrer noch täglich 2 Stempel in den Reisepass bekommen. Ich glaube, mein Vater hatte zum Schluß mehrere davon. In der Übergangszeit mußte noch nach DDR-Tarif bezahlt werden. Da gab es pro Minute Wartezeit ca. 1 Mark Standgeld, was über 1 Stunde hinausging.

      Nun zur Unfallstatistik : Habt Ihr Euch schonmal überlegt, wieviele Auto`s auf unseren Straßen bis 1989 unterwegs waren und welche Umstellung der Verkehr in den alten BL bedeutete ???
      Habt Ihr nur mal ansatzweise überlegt, welche Abmaße ein LO, W50 oder L60 hatte, welche Gesamtgewichte, Nutzlasten und Motorisierungen es gab ???
      Mal darüber nachgedacht, wie sich beide StVo unterschieden haben ??? (Linksabbiegerpfeil, 2 sich begegnende Linksabbieger etc.)
      Nicht zu vergessen die Höhen der Brücken und Breiten der Strassen für die aus unserer Sicht "Gigaliner" Mit unserem ersten 1628er 6+8 sind wir nicht mehr in unsere Strasse gekommen. Sämtliche Rampen hatten ebenfalls niederigere Maße.

      Das es da ein paar Unfälle mehr gab, darf eigentlich nicht verwundern. Das Wessi-Ossi-Geschreibsel geht mir übrigens nach über 20 Jahren genauso auf die Nerven. Da gibt es heute noch "unwissende" Altbundesbürger, welche der Meinung sind, wir zahlen in den neuen BL keinen Soli. Und Hermann muß sich mal reinverdenken, das nach der Wiedervereinigung nur eine Seite komplett umdenken und dazulernen mußte. Es hat sich doch damals von Grund auf alles geändert. Wir sind doch selbst auch mehrfach "gerollt" wurden, da "hilfsbereite" Wessi`s kamen und wir mit dem neuen Recht noch nicht vertraut waren. Binnen kürzester Zeit ging alles, was Wert hatte, für die symbolische Mark übern Ladentisch. Aus heutiger Sicht nichts anderes als 45 mit den Russen, was man brauchte, wurde genommen. Korrigiert mich bitte, sollte es in den alten BL hektargroße Grundstücke für 1 Mark gegeben haben, der Treuhand sei gedankt. In Leuna hatte selbst der Altkanzler diesbezüglich seine juristischen Schwierigkeiten, was aber, wie wir alle wissen, mit einem Ehrenwort aus der Welt geschafft werden konnte.

      Nun zurück zum Thema von Thomma, aber ich kann so einseitige Schilderungen einfach nicht haben.

      mfg thommy
      Toleranz ist der Verdacht, das der andere Recht hat . Kurt Tucholsky

      Ein chinesisches Sprichwort sagt: Schläfst du ein mit Hintern der juckt, wachst du auf mit Finger der stinkt!
    • Gemessen am Verkehrsaufkommen sind die tötliche Unfälle nicht berauschend.

      Jeder ist zu viel!

      Wenn man jetzt noch die tötliche Wege und Rangierunfälle abzieht und gesundheitliche geht es noch!

      Habe auch schon 2 mal den Notanker wegen was weis kein Schwein ziehen müssen!

      Wäre ich vor die Hunde gegangen hätten sie es raus gefunden!

      Ich vermute leichte Schlaganfälle, die hat jeder aber meistens beim schlafen!

      Thommy, 1 DM ja aber nicht die Bodenklasse Magdeburger Börde!

      Jetzt drehen sie am Rad zur Zeit!
    • @thommygera


      wir hatten mit der DDR-STVO ja sogar Vorteile gegenüber der jetzigen.

      Wir durften LKW mit 2 Anhängern fahren,
      wir durften mit unseren lahmen "schlecht bremsenden" Zügen 80 auf der Landstraße fahren, und jetzt halten wir mit besseren Fahrzeugen mit 60 alles auf,
      für Kolonnen gab es als Frontkennzeichnung blau/rot Licht und hinten blau/grün und jetzt blaue Fahnen ohne jede Rechtsverbindlichkeit/-wirksamkeit.

      Zur Unfallgeschichte:

      meines Wissens nach sind die Unfälle mit Ausländern auch an die BG meldepflichtig.

      Ansonsten werden die reinen VKU natürlich bei der Polizei registriert und natürlich die reinen Arbeitsunfälle auch (muss ja ermittelt werden, ob selbst schuld !).
    • gelöschter User 5 schrieb:

      Gemessen am Verkehrsaufkommen sind die tötliche Unfälle nicht berauschend.

      Jeder ist zu viel!



      Richtig


      Ich vermute leichte Schlaganfälle, die hat jeder aber meistens beim schlafen!




      2 gute Freunde hatten vor 2 Jahren einige :cursing:

      der erste ist offensichtlich Mittags im Büro zusammengesackt und ist heute schwerstbehindert ;(

      der zweite hatte in 2 Monaten 3 Schlaganfälle, 2 leichte welche er auf die leichte Schulter nahm und einen schwereren welcher ihm Sprach und Gleichgewichtsstörungen brachte. Dank Reha fährt er wieder Motorrad 8o