Tageseinsatz für SZM

    • logotrans schrieb:

      Hallo, ich will demnächst ein SZM im Tageseinsatz stellen
      ohne Auffliger.



      habe erstes Angebot bekommen Tageseinsatz 24 Std mit 2 Fahrer für insgesamt 400
      km. Die wollen bezahlen zw. 600 und 680,00 eur. Auflieger bekomme ich von AG
      für monatlich 700,00 eur






      wir sind aus Raum Hannover



      wer kann mir helfen und antworten ob die preise ok sind?
      also der Preis ist zu niedrig... Habe auch eine SZM ( zieht die Auflieger des Auftraggebers)in zwei Schichten im Einsatz, 2 Fahrer drauf.... km täglich ca. 250, kaum Maut, Tagessatz gesamt 780 €.... Ich würde dafür nicht fahren
    • Blauer Teufel schrieb:

      hab mich etwas unglücklich ausgedrückt, war wohl doch schon etwas müde. ich meine nur, die sollten mal etwas mehr an die tu´s weitergeben.

      Solange es noch genug TUs zum ausbeuten gibt, wird das Wunschdenken bleiben. Und stellt mich gern als Erbsenzähler hin, aber per Definition hat eine reine Spedition gar keinen eigenen Fuhrpark und organisiert lediglich den Transport.
      Sollten die TUs wirklich mal alle an einem Strang ziehen und ihr LKW stehen lassen, geht doch der größte Teil gleich mit krachen.
    • Das ist freie Marktwirtschaft in der ihr euch bewegt. A fragt nach einer Leistung an. B, C und D bieten A genau diese Leistungen zu einem Betrag X an. A nimmt den für ihn günstigsten Anbieter. Ob dieser Anbieter mit seinem Erlös Kostendeckend arbeiten kann, ist nicht das Problem von A. Die Leistungserbringer sind alles selbstständige Unternehmen, welche kaufmännisch rechnen können sollten. Diese Unternehmen müssen in der Lage sein, ihre Preise selbst zu ermitteln ohne Hilfe von irgend jemand anderem. Auch ein Regulativ, wie z.B. feste Tarife, ist nicht möglich, weil dann ists keine freie Marktwirtschaft mehr. Macht man doch sonst auch so, wenn man die Ware oder Leistung X benötigt, hohlt man sie dort, wo sie einem am günstigten erscheint. Oder zahlt ihr aus lauter Sympathie jemandem mehr als nötig?
    • jan64 schrieb:

      Das ist freie Marktwirtschaft in der ihr euch bewegt. A fragt nach einer Leistung an. B, C und D bieten A genau diese Leistungen zu einem Betrag X an. A nimmt den für ihn günstigsten Anbieter. Ob dieser Anbieter mit seinem Erlös Kostendeckend arbeiten kann, ist nicht das Problem von A. Die Leistungserbringer sind alles selbstständige Unternehmen, welche kaufmännisch rechnen können sollten. Diese Unternehmen müssen in der Lage sein, ihre Preise selbst zu ermitteln ohne Hilfe von irgend jemand anderem. Auch ein Regulativ, wie z.B. feste Tarife, ist nicht möglich, weil dann ists keine freie Marktwirtschaft mehr. Macht man doch sonst auch so, wenn man die Ware oder Leistung X benötigt, hohlt man sie dort, wo sie einem am günstigten erscheint. Oder zahlt ihr aus lauter Sympathie jemandem mehr als nötig?

      Nein mehr bezahlen aus reiner Sympathie ganz sicher nicht! Aber jemand der bei mir fährt und akkorate Leistung erbringt, der bekommt als erster die Tour. Da darfs dann auch gern etwas mehr kosten, wenn man weiß was man da bekommt. Aber es ist schon so wie du geschrieben hast, es wird alles über Angebot und Nachfrage geregelt. Ich glaube ja, dass in ein paar Jahren, wenn die "Bundeswehrfahrergeneration" oder eben die, die ihren FS noch in der alten DDR gemacht haben, wegfallen. Wir eine noch dramatischere Verknappung an Fahrpersonal haben werden als das jetzt schon spürbar ist. Durch Ausbildungsangebote zum Berufskraftfahrer wird das nach momentanen Stand der Dinge niemals kompensierbar sein. Dann wird die Nachfrage nach Transportkapazitäten das Angebot bei weitem übersteigen. Die die dann noch übrig sind, werden dann sicher wieder in den Genuß kommen Geld zu verdienen.
    • SAW79 schrieb:

      Blauer Teufel schrieb:

      hab mich etwas unglücklich ausgedrückt, war wohl doch schon etwas müde. ich meine nur, die sollten mal etwas mehr an die tu´s weitergeben.

      Solange es noch genug TUs zum ausbeuten gibt, wird das Wunschdenken bleiben. Und stellt mich gern als Erbsenzähler hin, aber per Definition hat eine reine Spedition gar keinen eigenen Fuhrpark und organisiert lediglich den Transport.
      Sollten die TUs wirklich mal alle an einem Strang ziehen und ihr LKW stehen lassen, geht doch der größte Teil gleich mit krachen.
      Sagen Wir es doch mal anders: Lieder steht jeden Tag ein dummer auf Der sich unter seinem Wert verkauft.... :whistling: :evil: :cursing:
    • Man kann das aber auch anders sehen. Ich stelle hier mal zwei Thesen:

      1. In der freien Marktwirtschaft wird niemand ausgebeutet. Man hat Entscheidungsfreiheit ein Geschäft einzugehen oder es zu lassen.

      2. Je billiger die Transportwege in einem Wirtschaftsraum desto effizienter wird diese Gesamtwirtschaft. Ein guter TU ist nicht der der ein Maximum an Gewinn erwirtschaftet sondern der der ein Maximum an Gütern zu einem Minimum an Kosten bewegt.
    • Siehe Top.

      genau das ist die Sichtweise der verladenden Unternehmen. Deshalb glaube ich auch nicht an eine deutliche Erhöhung der Frachten wegen Fahrermangels. Die Lobbyisten der Wirtschaftsunternehmen werden schon auf Regelungen ala Greencards oder vereinfachte Marktzugangsbedingungen für TU's und Fahrern aus weiß Gott woher drängen, um die für die Gesamtwirtschaft ach so schädlichen hohen Transportkosten zu vermeiden.
    • habt ihr gestern die nachrichten gehört?
      audi (vw) rekordumsatz, rekordgewinne aber zukünftig streben sie mehr gewinn pro fahrzeug an.
      wie lässt das sich umsetzen? zulieferer und transportunternehmen noch weiter im preis drücken :cursing: :cursing: :cursing: :cursing: :cursing: :cursing: :cursing: :cursing: :cursing:
      relativitätstheorie ist der beruf des kraftfahrers: eine bestimmte masse in einem bestimmten raum in lichtgeschwindigkeit von a nach b zu bringen.