Shockwatsch

    • Nein Schockwatch sind Aufkleber mit einer kleinen Phiole drin. Wird die Beschleunigung die auf den Aufkleber wirkt zu groß färbt sich die Flüssigkeit darin rot und man kann es auf dem ersten Blick erkennen.
      Ist eine Art der Warensicherung, erstmal flößt das dem Transporteur doch schon Respekt ein wenn so einen Aufkleber sieht, andererseits kann der Empfänger vor Annahme der Ware erkennen, ob die Ware über die zulässigen Werte hinaus beansprucht wurd.

      Die Neigungsindikatoren mit den Kügelchen erfüllen den gleichen Zweck.

      Hersteller:
      sil-tech.de/shokwatch
    • gelöschter User 5 schrieb:

      bei einer war er rot,

      Und nun Versicherungsfall ? Wie soll denn sowas auslösen , beim Beschleunigen doch wohl nicht , Vollbremsung , Schlagloch könnt ich mir vorstellen . Ist doch mehr ne Anzeige für die die Verladung wenn die Ware mal nen Puff oder Kuff abbekommt , heftig mit dem Stapler abgelassen oder DAS MUß MIT und einmal kräftig nach geschoben .
    • haben die öfters auf der ware, wenn med. gerät dabei ist. die dinger mußt vor verladung und nach dem abstellen aufm laster kontrollieren und die bunten auf den papieren vermerken lassen, sonst hast ein problem...grade die handgefertigen prototypen kosten richtig asche...

      gibt die shockwatchs mit unterschiedlichen auslösemomenten, muß also nicht unbedingt was hin sein...

      cu
      roland
      Das meiste Geld wird man beim Bezahlen los.

      Wilhelm Busch
    • hab mir angewöhnt, wei shockwatch und wie alle anderen kipp-indikatoren heißen, bei ablieferung die unversehrtheit der dinger EXTRA quittieren zu lassen. hatte mal theater annahme unter vorbehalt und hintennach wäre wohl was kaputt gewesen. jetzt beweise mal dass der kund selbst die kisten gekegelt hat.
      seither dafür extra autogramm nie mehr probs.
      und im SG gehen die auch mal schnell verloren :thumbsup: :thumbsup:


      lustig sind auch die "geduldsspiele"
      blog.transpack-krumbach.de/wp-…lus-indikator-300x300.png
    • Ich hatte die Dinger auch mal bei Solarmodulen dran und war durch Zufall beim durchblättern der Papiere beim Verlader auf den Schrieb gestossen. Zur Unterschrift hatte der Eumel vom Büro die Zettel so arangiert, dass ich ohne genaues Lesen den Zettel auf "Unversehrtheit" unterschrieben hätte.
      Machte mich natürlich Stutzig und der Verlader war nicht begeistert das ich dann noch mal kontrolliert hatte.
      Seitdem achte ich drauf ob an der Ware ein Schocksenso klebt oder ein entpsrechender Zettel vorhanden ist.
      (Die Freiheit hat ihren Preis, mitunter die Freiheit selbst, nur dann ist der Preis zu Hoch! Das Volk will Bewacht/ Beschützt und nicht Überwacht werden, in diesem Sinne, willkommen in der Bananendemokratur Deutschland!
      Jede Hochkultur fällt über den Zenit ihrer Dekadenz!
      Und der Tod stellte die Sense in die Ecke und stieg auf den Mähdrescher, denn es war Krieg!)
    • Hallo!

      Wollte mich da ‘mal einklinken. Ihr muesst bitte unterscheiden zwischen “Kippindikator” und den “Shockwatch” von denen Grani schrieb.

      Mit einem “Kippindikator” kann ein Fraechter nicht viel falsch machen. Das ist das Ding, was seitlich am Packstueck angebracht ist. Das, wo man durch das klare Plastik das Granulat innen drin sehen kann. Wenn man ganz normal faehrt kann da eigentlich ueberhaupt nichts passieren. Es sei denn, Ihr legt den ganzen Zug im Graben auf die Seite. Oder beim Abladen mit dem Stapler rutscht’s Euch von den Zinken und knallt unten auf.

      Das mit dem “Indikator” taugt nicht viel, musst Dir echt Muehe geben dieses “Granulat” zur “Indikation” zu bewegen. (Platt auf die Seite legen). Ist mehr etwas fuer die “Sesselpupser” vom Buero die denken, etwas zu wissen. Und auch aus versicherungstechnischen Gruenden. Hinterher muss jemand gefunden werden, der Schuld hat und die Versicherungspraemie sinkt fuer den Ablader wenn er nachweisen kann dass er bei solchen Sendungen immer “Kippindikatoren” zur Anwendung bringt.

      Aber ganz, ganz wichtig und auch wie schon zuvor erwaehnt:

      Wenn es so etwas gibt, dann nicht nur bei Uebernahme der Ladung ueberpruefen (nicht in Ordnung = entweder nicht laden oder im Frachtbrief den aktuellen Status gegenzeichen lassen), sondern auch UNBEDINGT bei Uebergabe dann nicht vergessen sich auf dem Frachtbrief bestaetigen zu lassen dass der “Kippindikator” nichts anzeigt.

      Falls Euch wegen mangelnder Ladungssicherung das Teil unterwegs doch umgefallen ist, bei Ankunft am Empfangsort den Rampenmeister so zuquatschen das er vergisst den “Kippindikator” zu checken. Reklamation am naechsten Tag: “Ja, das kann ja ueberall passiert sein. Als ich abgeladen habe war noch alles in Ordnung. Wird wahrscheinlich Euer Gabelstaplerfahrer gewesen sein!”.

      Also die doofen “Kippindikatoren” sind echt easy. Da musst Du schon echt ‘was verbocken bis die irgendwann ‘mal anzeigen.

      Musst halt nur die Ladung kennen. Bei Bohnen in Dosen auf Europaletten nach Paris gibt es so etwas nicht. Aber so etwas gibt es wenn es “technisch” und “hochwertig” wird. Dann einfach bei der Ladestelle nachfragen: “O.k., was haben wir hier - auf was muss ich achten?”.

      Wenn ein potenzieller Kunde anfragt: “Nur luftgefederte Fahrzeuge bitte” - Dann: “Aha, was haben wir denn da zu fahren?”.

      Jetzt weg von “Kippindikatoren”. Werden auch “TiltWatches” genannt. Weil musst Du echt erst umschmeissen bevor ‘was passiert.

      Denn Grani sprach von “ShockWatches”.

      Die Teile sind echt gefaehrlich. Da kannst Du nicht mehr nur nach dem Granulat schauen. Die Dinger koennen nicht einfach nur abgelesen werden, die zeichnen elektronisch den ganzen Transportverlauf auf. Mit Zeit.

      Werden nach Transportende an den Laptop gehaengt und zeigen Dir genau auf: “Stoesse (G-forces aus allen Richtungen), Erschuetterungen, Verzoegerung, Beschleunigung, etc., etc.”.

      Grani, kann mir eigentlich nicht vorstellen dass Du schon ‘mal mit so ‘nem Scheiss innerdeutsch / international fahren musstest?

      Aber das sind die “echten” Shockwatches”.

      Hier ein “link” von einem solchen, wir verwenden andere =


      datenlogger-store.de/shockwatc…nlogger-shocklog-298.html


      Also immer wenn ein Kunde kommt mit “ShockWatch” bekomme ich Magenkraempfe. Aus der Nummer kommst Du nicht mehr ‘raus.

      Wir selbst haben unsere eigenen um neue Transportrouten abzuchecken. 2 x 20’ Container auf einen Semi. Beide halb geladen (je 10 Tons). In jeden von innen an die Wand jeweils eine “ShockWatch”. Dann die Route vom Eingangshafen bis zur Baustelle abgefahren. Hinterher kannst Du das “auslesen” und dem Kunden sagen: “Was? Ihr glaubt nicht dass das geht? Schau’ hier! Genau so werden wir Dein cargo zur Baustelle schaukeln! Also, was ist? Bekommen wir den Auftrag?”.


      Jedenfalls wenn mich hier in Deutschland jemand fragen wuerde nach Transport nach “X” nur mit “Shockwatch”, dann muss (muesste!) er bezahlen dafuer! Weil es gibt Leute die wissen wie es geht!

      Aber es ist wahrscheinlich wie immer.

      Frueher, als ich noch jung war, gab es schon die ersten “dumper”. Die haben bei ‘ner Polizeikontrolle (BAG war damals noch nicht so weit) einfach die Tachoscheibe gefressen. Nach ‘nem Tag konnten sie weiterfahren.

      Und heute?

      Werden wahrscheinlich die gleichen “dumper” unserer Zeit, falls die “ShockWatch” waehrend des Transportes einen Ausschlag angezeigt hat, den dann an der Rampe beim Kunden auch ‘runterschlucken?

      Keine Ahnung.

      Aber es gibt hier in Deutschland noch Leute, wie wissen wie es geht.

      Nur nach denen fragt niemand mehr, weil “GEIZ IST GEIL” -

      ( . . . und den Rest macht die Transportversicherung).


      Klaus
      der Convoi-Pumpe (?) - sagt T.T.P.