Ramsauer kündigt Lkw-Maut für Bundesstraßen an

    • Peter Ramsauer (CSU) sagte am Donnerstag in Berlin, darauf habe man sich im Rahmen der Sparanstrengungen der Regierung verständigt. "Der Ausbau zahlreicher Bundesstraßen auf vier Fahrstreifen hat deren Attraktivität gerade auch für den Güterverkehr erheblich gesteigert", begründete Ramsauer den Beschluss. "In vielen Fällen entwickeln sich vierstreifige Bundesstraßen mehr und mehr zu Maut-Ausweichstrecken."

      Die bisher nur auf Autobahnen geltende Lkw-Maut hatte 2009 rund
      4,4 Mrd. Euro in die Kassen des Bundes gespült. Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Karl-Heinz Daehre (CDU) begrüßte den Entschluss.
      "Das ist ein Schritt, den man gehen sollte", sagte er in Magdeburg. Daehre betonte, dass die Einnahmen aus einer neuen Maut in den Ausbau der Infrastruktur - zum Beispiel von Ortsumgehungen - fließen müssten. Außerdem seien Regelungen nötig, damit Lastwagen nicht durch Ortschaften fahren, um die Bundesstraßenmaut zu umgehen. "Das muss verboten werden."

      Die Mautpläne sorgen bei mittelständischen Verkehrsunternehmen hingegen für Empörung. Eine Ausweitung der Lkw-Maut auf Bundesstraßen hätte Ausweichverkehr durch die Ortschaften zur Folge und wäre damit angesichts der Debatten um Feinstaub und Lärm ökologisch eine Rolle rückwärts, sagte der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes Verkehrsgewerbe Niedersachsen (GVN), Bernward Franzky.

      Transporteure bleiben auf höheren Kosten sitzen

      Insolvenzen und abgemeldete Fahrzeuge belegten zudem, dass es in der Vergangenheit nicht gelungen sei, die erhöhten Kosten für die Transportunternehmen an die Auftraggeber weiterzugeben. Das Drehen an der Mautschraube gefährde viele Unternehmen, sagte Franzky. Bei den Unternehmen sei aber die Wirtschaftskrise schon an die Substanz gegangen. Franzky: "Die Koalition hat zugesagt, die Maut in dieser Legislaturperiode nicht zu erhöhen." Der GVN vertritt rund 3400 Unternehmen mit mehr als 80.000 Beschäftigten.

      Hinter der Ausweitung der Lkw-Maut vermutet der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) eine Gegenfinanzierung für die zum 1. Januar 2011 weggefallene Mauterhöhung für Euro-3-Lkw. Der Verband befürchtet, dass die zusätzlichen Mautmehreinnahmen durch die Kosten der Kontrolltechnik wieder aufgezehrt werden.

      "Die von der Bundesregierung geplante Ausdehnung der Lkw-Maut ist prinzipiell ein richtiger Schritt, jedoch leider nur halbherzig", urteilte Michael Frömming, Landesvorsitzender des Verkehrsclub Deutschland (VCD) in Niedersachsen. "Die vorgesehene Beschränkung auf vierspurige Bundesstraßen macht wenig Sinn, um die Mautfluchtverkehre durch Städte und Dörfer einzuschränken", so Frömming weiter. Auch werde das Ziel verfehlt, den Schwerlastverkehr auf ein notwendiges Maß zu reduzieren.

      stürzt diese regierung, und vierteilt sie auf dem marktplatz!!!!!!!
      Wer Wind sät, wird Sturm ernten!!!
    • Original von 0815Kutscher


      Die Mautpläne sorgen bei mittelständischen Verkehrsunternehmen hingegen für Empörung. Eine Ausweitung der Lkw-Maut auf Bundesstraßen hätte Ausweichverkehr durch die Ortschaften zur Folge und wäre damit angesichts der Debatten um Feinstaub und Lärm ökologisch eine Rolle rückwärts, sagte der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes Verkehrsgewerbe Niedersachsen (GVN), Bernward Franzky.

      Transporteure bleiben auf höheren Kosten sitzen

      Insolvenzen und abgemeldete Fahrzeuge belegten zudem, dass es in der Vergangenheit nicht gelungen sei, die erhöhten Kosten für die Transportunternehmen an die Auftraggeber weiterzugeben. Das Drehen an der Mautschraube gefährde viele Unternehmen, sagte Franzky. Bei den Unternehmen sei aber die Wirtschaftskrise schon an die Substanz gegangen. Franzky: "Die Koalition hat zugesagt, die Maut in dieser Legislaturperiode nicht zu erhöhen." Der GVN vertritt rund 3400 Unternehmen mit mehr als 80.000 Beschäftigten.



      Dumping ja!!

      Fahrzeuge werden wegen denen abgemeldet, nicht wegen der Maut.

      Es kann nicht besseres passieren, wenn sich der Markt noch mal reinigt.

      Die Spreu ist vom Weizen gertrennt und vor dem mahlen wird doch mehrmals der Weizen gereinigt.

      Zu Schluss will ich die Beamten und Staatsangestellte leiden sehen!!!

      Nicht LEITEN sondern LEIDEN. :P

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Granitteufel ()

    • ja ja hermann, du gehst dann in rente, und wir dürfen bluten!!!!

      natürlich ist es gut mit der bereinigung, aber der weg bis alle dumpis vom markt verschwunden sind, wird für viele zu lang werden!

      drei gehen kaputt, und einer steht auf. die blöden sterben nie aus, (sieht man doch hier im forum), und die verlader nutzen das weiter aus.

      und dabei bleibts ja nicht, 2012 spätestens 2013 wird die maut für E5 erhöht werden!
      Wer Wind sät, wird Sturm ernten!!!