Qualifizierung des Fahrpersonals im Güterkraftverkehr

    • Ein rationeller Fahrstil entwickelt sich eher durch eine positive Arbeitseinstellung (dem Arbeitgeber gegenüber).

      Und eine defensive???? na ja das emotionale Fahrverhalten passt sich dem Umfeld an. Das seh ich ja an mir selbst. Wenn mir während der fahrt nur Blindpesen unterkommen steh ich auch kurz vorm explodieren. Ne Schulung würde daran nix ändern. Da währ wohl eher ne längere behandlung beim Psychoanalytiker nötig.

      meint Ihr ne Schulung könnt da wirklich was bewirken? In Hinsicht auf den Klimaschutz ist das ja schonmal ein Ansatz (vorsicht Ironie).

      Und das gesetz mit dem Licht am Tag... na ja ich weiss nicht ..... unsere Freunde aus Austria haben es grad wieder abgeschafft.
    • Um die Wahrheit zu sagen ich habe mir noch keine Gedanken drüber gemacht :(

      aber zum Glück habe ich bis jetzt nur BKF`s :D

      kenne aber im Raum Hannover ein gute fahrschule die solche Kurse anbietet
      ;)

      habe da meine ganze Ausbildung gemacht vom BKF über ADR Klasse 1-7, und mein Staplerschein

      wer möchte dem kann ich gern die Tele NR geben.

      Gruß Andy
      * * AndiMacht* *
    • dahinter fehlt der Satz: "weil durch die geplante Einführung der Pflicht auch am Tage mit Licht zu fahren, der Kraftstoffverbrauch in Deutschland um wenigstens 5 % steigen wird und die übrigen Maßnahmen zur Emissionsverringerung deshalb schon für den Arsch sind"

      @ Top
      Glauben Sie denn wirklich, dass die Regierung mit einer Qualifizierung der Kraftfahrer eine Emissionsverringerung erreichen will?
      Ich glaube derartige Augenwäschereien schon lange nicht mehr. Sinn und Zweck wenn die Regierung solch einen Aktionismus zeigt, sind lediglich die künstliche Schaffung von Arbeitsplätzen. Nennen wir es ruhig Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Auf diese Weise werden künstliche Jobs geschaffen, die es ansonsten nicht geben würde.
      Aber es gibt noch mehr solcher sinnloser Unterfangen. Ein weiteres Beispiel ist Allianz pro Schiene. Die wollen am besten alles mit der Bahn befördern, egal ob Personen oder Güter. Nur vergessen die leider, das die Bahnpolitik nur auf eines abzielt - auf Fahrpreiserhöhungen. Nur leider werden die Preiserhöhungen sowohl Fahrgäste, wie auch Verlader abschrecken. Und so gibt es viele Beispiele.

      Generell ist nichts gegen eine bessere Qualifizierung einzuwenden. Allerdings fragt man sich, warum das nicht lediglich für Berufsanfänger gilt.

      Michaelsen
    • @Michaelsen

      Nein ich glaube es nicht wirklich, ich glaube Sie haben Recht und dabei bin ich nicht glücklich. Deutschland ist meine Heimat und ich bin ihr sehr verbunden, aber ich verliere immer mehr die Hoffnung in meinem Leben nochmal blühende Landschaften in meiner Heimat zu sehen. Mein Herz schlägt für Deutschland aber mein Verstand läßt mich NOKIA Aktien kaufen.
    • Ein Teil der Weiterbildungsthjemen ist ja das Eco Training.
      Ich habe das im Rahmen der Omnibusweiterbildung nach MKrQG gerade erst hinter mich gebracht.
      Klar, das war nicht auf LKW sondern auf Omnibusse gemünzt, doch vieles ist da beim Eco Training ja ähnlich.
      Da geht es keinesfalls darum, langsam zu fahren.
      Vielmehr geht es daraus, das Potenzial am besten auszuschöpfen und so kann man eben evtl. auch die Durchschnittsgeschwindigkeit ohne höheren Spritverbrauch erhöhen.
      Klar, ohne entsprechende Einstellung Tag für Tag bringt keine Weiterbildung etwas, aber mit Einstellung UND guter Ausbildung lässt sich viel erreichen.

      TOP gebe auch ich Recht, es sollte eine Möglichkeit gefunden werden, dass auch gute Kräfte, die Schwierigkeit mit der deutschen Schrift haben, erfolgreich an diesen Schulungen teilnehmen können.

      Übrigens finde ich es richtig, dass ALLE (auch erfahrene) Kraftfahrer regelmäßig geschult werden.
      Ich meine, es geht hier um 35 Std in 5 Tagen, das sollte zeitliich machbar sein.
      Mir wäre das auch einen unbezahlten samstag z.B. wert pro Jahr.

      Und wenn es hier immer heißt: Der Fahrer profitiert von der Weiterbildung, wenn er die Firma mal verlässt, kann ich nur sagen:
      Im idealfall bleibt ja der Fahrer bei der Firma. Das wäre ein grund mehr, dass Firmen, denen die Fahrer ständig weglaufen, mal über ihre Personalführung nachdenken.
      Ich könnte mir z.B. ein Modell voirstellen, wo der Kraftfahrer die Zeit für die Schulung nicht bezahlt bekommt, dafür zahlt der AG den Lehrgang.
      Das ist ein Kostenpunkt von 100 bis 200€ pro Jahr und Kraftfahrer für den Unternehmer.
      Ich finde, das sollte einem gut geschultes Personal wert sein.
      Das kann man ja kaum auf den Kilometer umrechnen, so wenig ist das.
      Findet
      Sven
      Ein guter Fahrer hält sich an die Regeln
    • Original von poldy

      Ich könnte mir z.B. ein Modell voirstellen, wo der Kraftfahrer die Zeit für die Schulung nicht bezahlt bekommt, dafür zahlt der AG den Lehrgang.
      Das ist ein Kostenpunkt von 100 bis 200€ pro Jahr und Kraftfahrer für den Unternehmer.
      Ich finde, das sollte einem gut geschultes Personal wert sein.
      Das kann man ja kaum auf den Kilometer umrechnen, so wenig ist das.
      Findet
      Sven


      Moin,

      wer bezahlt dem Unternehmer, dem Arzt oder jeder der sich weiterbildet die Kosten. ?(

      Keiner also, wird der Fahrer auch noch die 200 Teuronen auf bringen können.

      Wenn der Maurer auf die Baustelle kommt ohne Kelle, Hammer, Zollstock, Bleistift
      und Wasserwaage kann er nach Hause gehen, weil der Bauunternehmer diese Teile nicht stellt.

      Wenn dein Hausarzt sich weiterbildet, dann über nimm ein Teil der Kosten, weil
      du davon einen Nutzen hast wenn du ihn brauchst.:P
    • Original von Granitteufel

      Wenn der Maurer auf die Baustelle kommt ohne Kelle, Hammer, Zollstock, Bleistift
      und Wasserwaage kann er nach Hause gehen, weil der Bauunternehmer diese Teile nicht stellt.

      Wenn dein Hausarzt sich weiterbildet, dann über nimm ein Teil der Kosten, weil
      du davon einen Nutzen hast wenn du ihn brauchst.:P


      So gesehen müsste ich als BKF also meinen LKW mitbringen, denn das ist ja mein Handwerkszeug so für den Maurer Kelle, Eimer und Zollstock.

      Für mich ist es zunächst einmal gut, dass es diese Qualifizierungen überhaupt gibt und dass sie auch Pflicht werden.
      Ob die Umsetzung dieser Idee dann auch wirklich so hervorragend klappt, müssen wir alle sehen.
      Ein guter Fahrer mit 20 Jahren Erfahrung braucht sicher nicht rainieren, wie er seinen LKW an die Rampe bekommt.
      Aber da trennt sich dann auch bei den Unternehmen, die diese Trainings anbieten die Spreu vom Weizen.
      Ich könnte mir vorstellen, dass billige Anbieter einfach ihr Standardprogramm runterspulen und bessere eben auch individuell auf die Fähigkeiten der Fahrer eingehen. Und so haben dann alle etwas davon.
      Wenn mir aber mein AG sagt, ich soll die Kosten komplett selber tragen, geh ich einfach dorthin, wo es am billigsten ist. Hauptsache ich kriege meinen Stempel, dass ich da war.
      In meinen Augen profitieren sowohl AG als auch AN von dieser Weiterbildung und sollten sich daher auch die Kosten teilen.
      LG
      Sven
      Ein guter Fahrer hält sich an die Regeln
    • Original von poldy



      So gesehen müsste ich als BKF also meinen LKW mitbringen, denn das ist ja mein Handwerkszeug so für den Maurer Kelle, Eimer und Zollstock.

      Sven


      Das gibt es doch schon :D Nennt man Selbstfahrender Subunternehmer. :P

      Hat am Monatsende dann unter dem Strich weniger wie die eigenen Fahrer. ?(

      Wir werden am Jahresende ein 1/5 von den Kosten zahlen.

      Selbst muß ich wegen 2 Jahre auch hin, aber habe mir vorgenommen wenn die
      Herren von Abgeordneten auch einen Test gemacht haben, werden ich hin gehen.

      Wer die Zahl nicht ausschreiben kann von den Staatsschulden gehört nicht in den
      Bundestag.
    • Original von Granitteufel

      Selbst muß ich wegen 2 Jahre auch hin, aber habe mir vorgenommen wenn die
      Herren von Abgeordneten auch einen Test gemacht haben, werden ich hin gehen.

      Wer die Zahl nicht ausschreiben kann von den Staatsschulden gehört nicht in den
      Bundestag.


      naja, ich sach mal so: hätten unsere Politiker wirklich was aufm Kasten, würden sie in die freie Wirtschaft gehen.
      Denn im Gegensatz zu Top Managern sind die Politikerdiäten ein Witz.

      Und wenn ich mir die Regierungsarbeit und die stümperhaften Gesetzesentwürfe der vergangenen Jahre anschaue, wage ich zu bezweifeln, dass da ein Weiterbildungskurs helfen könnte :rolleyes:

      Aber back to Topic: Im Grunde muss das jeder Betrieb ja selber entscheiden, wie man das macht. In guten betrieben wird sich immer eine Lösung finden, die für alle Seiten tragbar ist denke ich mal.

      LG
      Sven
      Ein guter Fahrer hält sich an die Regeln
    • Original von poldy
      ]

      naja, ich sach mal so: hätten unsere Politiker wirklich was aufm Kasten, würden sie in die freie Wirtschaft gehen.
      Denn im Gegensatz zu Top Managern sind die Politikerdiäten ein Witz.

      Und wenn ich mir die Regierungsarbeit und die stümperhaften Gesetzesentwürfe der vergangenen Jahre anschaue, wage ich zu bezweifeln, dass da ein Weiterbildungskurs helfen könnte :rolleyes:
      LG
      Sven


      Da ist aber garnix mehr hinzu zu fügen Cento per Cento.