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  • Die wirkliche Problemgruppe in Deutschland sind ja nicht die wirklich armen, die gar nichts haben. Die kriegen Hartz 4 und haben nichts zu verlieren, eine Minderheit von denen hat wirklich keine Lust zu arbeiten und muß halt trotzdem am Leben erhalten werden.
    Die wirkliche Problemgruppe sind die, welche sich was erarbeitet haben im bisherigen Leben und dann irgendwann mit 40-60 arbeitslos werden und nichts neues finden was sie ernährt und "Hartz-4-Aufstocker" werden müssen. Davor müssen sie aber dann fast ihre gesamte Lebensleistung verscherbeln bis sie genau so dastehen wie einer, der zeitlebens alles verjubelt hat. Das gilt es zu ändern.

    So, ab diesem Beitrag kein Kaiser mehr! :D
  • Original von Top
    @Charly

    "Nur ist für das Fußvolk- sprich Personal - das "Erfinden" ( Innovation ) mit leerem Bauch und massivsten Existenzängsten alles andere als Leicht ........"

    Also vom leeren Bauch sind wir in Deutschland immer noch weit weg selbst bei Hartz IV. Es muß noch immer viel schlechter werden bevor es besser wird. Wenn ich als Unternehmer weniger für meine Touren bekomme und das nicht aus eigener Kraft ändern kann muß ich mir auf der anderen Seite überlegen weniger auszugeben.

    So sehe ich das auch als Privatmann. Das fängt an beim Einkauf bei ALDI statt im teureren Supermarkt, bei den Luxusgütern (Handyvertrag, PremiereTV, PC Grafikkarte usw) brauche ich das wirklich alles?
    Mit - sagen wir mal - € 2.200 brutto bleiben dir bei St-Kl. III- 0,5 etwa € 1.500 netto. rechnet man davon die ( teils recht beachtlichen ) Miete, Energie,Haushaltsnebenkosten, Telefon, Autokosten und alle Bedarfsartikel ( incl. Schulsachen und Kleidung ) in einem 4- Personen- Haushalt ab...
    ...dann kann man nur noch bei den Discountern einkaufen - weil kein Geld mehr da ist !
    Luxusgüter und Freizeitbedarf sind da nicht mehr drin - nicht mal für die Kids !
    Handyvertrag .... ich selbst benutze prepaid- und fahre gut damit.
    PC ist mittlerweile Lebensstandard und Kommunikativer Bedarfsartikel - wir leben nicht mehr im Mittelalter !


    Bei dem Thema Lohnnebenkosten treffen sich dann Arbeitgeber und Arbeitnehmerinteressen bei Thema Brutto und Spesen. Wie wir hier schon im Forum an anderer Stelle diskutiert haben, habe ich die Meinung das jeder Euro den die Krankenkasse einnimmt, besonders der Anteil für ARGE und BfA, weg ist und weder mein Fahrer noch ich davon was wiedersehen wird. Deshalb zahle ich geringes Brutte und hohe Spesen um viel Netto an meine Leute weiterzugeben. Als Selbständiger ist es für mich selbstverständlich das ich mich selbst um meine Zukunft kümmere und nicht auf die staatliche Fürsorge hoffe. So kann ich das nur jedem Arbeitnehmer empfehlen. Spart nicht an der Bildung Eurer Kinder, investiert in eigne Immobilien, Rohstoff oder Aktienfonds und betrachtet Eure Gesundheit als den höchsten Wert.

    Dann sind wir uns darin, was den letzten Satz angeht doch viel näher als ich dachte !
    Das obige Statement unterschreibe ich Ihnen Jederzeit !
  • @Charly

    "Nur ist für das Fußvolk- sprich Personal - das "Erfinden" ( Innovation ) mit leerem Bauch und massivsten Existenzängsten alles andere als Leicht ........"

    Also vom leeren Bauch sind wir in Deutschland immer noch weit weg selbst bei Hartz IV. Es muß noch immer viel schlechter werden bevor es besser wird. Wenn ich als Unternehmer weniger für meine Touren bekomme und das nicht aus eigener Kraft ändern kann muß ich mir auf der anderen Seite überlegen weniger auszugeben.

    So sehe ich das auch als Privatmann. Das fängt an beim Einkauf bei ALDI statt im teureren Supermarkt, bei den Luxusgütern (Handyvertrag, PremiereTV, PC Grafikkarte usw) brauche ich das wirklich alles? Bei dem Thema Lohnnebenkosten treffen sich dann Arbeitgeber und Arbeitnehmerinteressen bei Thema Brutto und Spesen. Wie wir hier schon im Forum an anderer Stelle diskutiert haben, habe ich die Meinung das jeder Euro den die Krankenkasse einnimmt, besonders der Anteil für ARGE und BfA, weg ist und weder mein Fahrer noch ich davon was wiedersehen wird. Deshalb zahle ich geringes Brutte und hohe Spesen um viel Netto an meine Leute weiterzugeben. Als Selbständiger ist es für mich selbstverständlich das ich mich selbst um meine Zukunft kümmere und nicht auf die staatliche Fürsorge hoffe. So kann ich das nur jedem Arbeitnehmer empfehlen. Spart nicht an der Bildung Eurer Kinder, investiert in eigne Immobilien, Rohstoff oder Aktienfonds und betrachtet Eure Gesundheit als den höchsten Wert.
  • Die Lebenshaltungskosten steigen nicht nur hier. Lebensmittel sind in Polen inzwischen genauso teuer wie hier und auch sonst explodieren da die Kosten. Z.B. zahle ich inzwichen in Polen mehr Steuern als hier. Die Mehrwertsteuer ist da jetzt bei 22 %, bis vor drei Monaten habe ich Autos da reparieren lassen, inzwischen bekommt meine Stammwerkstatt in Deutschland wieder die meisten Aufträge, denn in Polen ist es nicht nur teurer, die finden dort auch keine fähigen Mechaniker mehr und kommen mit der Arbeit nicht nach. Die Immobilienpreise haben auch in den Ballungszentrum längt das Niveau wie hier. Was aber in Polen noch besser funktioniert ist die sog. Nachbarschaftshilfe um nicht Schwarzarbeit zu sagen. Die staatlichen Kontrollmöglichkeiten sind noch nicht so perfektioniert wie hier und im ländlichen Gebiet gibt es noch viel Selbstversorger. Jeder hat noch einen Hof oder einen Verwandten mit einem Hof und deshalb gibt es immer irgendwo eine Hausschlachtung, einen der Milch und Eier vorbeibringt, Kaminholz nebeibei liefert, wenn was kaputt ist kommt der Nachbar der Klempner ist usw.
  • Hallo Top !

    Ich nehme mir wie bei Kühltaxi - die Freiheit und setze meine Antworten und Fragen in blau zwischen Ihren Text.


    Original von Top
    Ok heute ist Sonntag, ich habe Zeit und hole mal ganz weit aus

    Warum ist das alles so wie es ist :

    Aus meiner Sicht hatte das christliche Abendland vor 100 Jahren einen gewaltigen Wettbewerbsvorteil in der Welt, den es genutzt hat. Dieser Vorteil war vor allem Folge eines evolutionären Prozesses voller Härten für die beteiligte Bevölkerung im Nord und Mitteleuropa der letzten 1000 Jahre

    Wir können die Problematik weder Rückwirkend als Grund für irgendwelche Miseren ansehen, noch sie Verganenheitsbezogen als Alibi für heutige Probleme anführen.
    Wir haben uns ausschliesslich den präsenten Problemen zu widmen.
    Früher ist vergangen vorbei - jetz ist HEUTE !
    Und Heute ist aktuell - nicht gestern und nicht Übermorgen.


    Den letzten Vorteil hatte speziell Deutschland in der NS Zeit die hier eine Generation geprägt hat die von der Schule auf gelernt hat: Du bist nichts Dein Volk ist alles
    Diese Generation hat nicht nur einige Jahre gegen den Rest der Welt Krieg geführt sondern nebenbei noch die beste Infrastruktur Europas geschaffen und nach dem verlorenen Krieg ein Wirtchaftswunder vollbracht weil sie das was sie an Tugenden und ethischen Wertvorstellungen in der NS Schule gelernt hat dann praktisch anwandte. Ausnahmen bestätigen ie Regel. Deutschland wurde zu einem Schlaraffenland auf das der Rest der Welt mit Neid blickte und wir hatten einen höchsten Stand von Wohlstand und sozialer Sicherheit.
    Mag durchaus sein....
    Ist aber nicht relevant.


    Aus Sicht der politischen Elite hier gab es nur zwei Wege in der Zukunft. Entweder wird werden wieder langfristig in einen Krieg mit unseren Nachbarn verwickelt die sich mit Gewalt etwas von unserem Wohlstand holen werden oder wir teilen den freiwillig z.B. durch eine EU in der zunächst in Europa und später in der ganzen Welt mal der gleiche Wohlstand sein wird. Das erspart uns heute Krieg, aber es bedeutet das die Wohlstandsinseln sich genauso auflösen wie die armen Regionen reicher werden.
    An der Politischen Elite, wie Sie sich ausdrücken, genau DA krankt unser Land - auf allen Ebenen !
    Politiker sollten Volksvertreter sein - nicht Volkszerstörer !
    Unsere Politiker aber haben nur noch ein einziges Ziel :
    Abzugrasen, was immer geht und mit aller macht nur in die eigene Tasche zu wirtschaften !
    Das Volk/ die menschen sind Ihnen völlig egal !
    Man gewinnt Zeitweilig den Eindruck, der Geist Marie Antoinettes sitzt in den Köpfen dieser Politverbrecher fest, die 1789 sagte :
    " das Volk hat kein Brot ? Dann soll es doch Kuchen essen..Hahahahaha....."
    Man sollte das nette kleine Maschinchen des Französischen Arztes Dr.Joseph-Ignace Guillotin bei diversen Dt. Politikern in gleichem Maße gebrauchen, wie Seinerzeit bei Mme. Antoinette wegen Ihres dümmlichen Ausspruches...

    In dieser EU wird es gleiche Löhne in Rumänien geben wie in Deutschland, denn es soll überall Chancengleichheit sein. Wenn ich als deutscher Unternehmer auf intenationale Aufträge biete, muß ich die Preise der Mitbewerber aus Litauen oder Polen mithalten können und ich finde das ist sogar gut so, denn schließlich kommen günstige Tranportpreise dem ganzen Volk zugute, das letztlich diese Preise bezahlen muß.
    Aber das ist nur akzeptabel, wenn man die kompletten Grundsicherungs - und Lebenshaltungskosten den Löhnen entsprechend anpasst - sprich : REDUZIERT !

    Der Markt reguliert sich selbst. Ob da nun x Vermittler miverdienen ist unwichtig, wenn der Preis stimmt. Wenn die Vermittler wirtschaftlich arbeiten, sprich eine Leistung erbringen die einen Wert oder Vorteil darstellt werden sie am Markt bestehen. Für mich als TU ist unwichtig wer alles mitverdient, mich interessiert nur ob die Tour in meine Disposition passt, was sie mir dabei einbringt und wie hoch die Warscheinlichkeit ist später tatsächlich Geld zu bekommen.
    Der Arbeitnehmer denkt genauso.
    Erwirtschafte ( verdiene ) ich genug ? und wenn ja - bekomme ich am Monatsende auich mein Geld ?


    Ich stehe ständig unter dem Druck der Effizienz. Ich könnte es mir bequem machen z.B. mit Full-Service-Tankkarten, LKW Anmietung mit Wartungsvetrag und Versicherung, Faktoring-Abrechnung, Rundlaufbefrachtung durch Vermittler, Mietfahrer die ich selbst um alles kümmern usw. und selbst vebinge ich als Unternehmer meine Tage auf Palma. Es soll einge geben bei denen das noch so läuft, weil sie Kunden haben und Geschäftbeziehungen die irgendwie noch aus der Zeit stammen als Deutschland ein Schlaraffenland war. Denen gehört die Vegangenheit. Die Zukunft allerding nicht. Die Zukunft verlangt Innovation und nicht nur für Chefs sondern auch für das Personal.

    Ein weises Wort
    Nur ist für das Fußvolk- sprich Personal - das "Erfinden" ( Innovation ) mit leerem Bauch und massivsten Existenzängsten alles andere als Leicht ....
    ....


    M. f. G.

    Charly
  • Ein "klitzekleines Problem" bei der ganzen Sache sind nur die hiesigen Lebenshaltungskosten. Wir haben hier nunmal eine Infrastruktur, die nur durch ihre Existenz schon Unsummen verschlingt. In Polen z. B. sind zwar mittlerweile viele Sachen genau so teuer wie hier, aber wenn man auf dem Dorf in einem alten Häuschen noch von Deutschen vor dem Krieg gebaut lebt, zahlt man noch nicht mal die Hälfte für Strom, ein Zehntel für Wasser, Holz zum Heizen holt man sich aus dem Wald und den alten Polonez oder Bambino kriegt man wenigstens noch billig repariert. Da kann man natürlich für weniger arbeiten und trotzdem noch einigermaßen ordentlich leben. Wenn wir uns auf einen Lohnwettbewerb mit diesen Ländern einlassen, haben wir keine Chance ihn zu gewinnen.
  • Ok heute ist Sonntag, ich habe Zeit und hole mal ganz weit aus

    Warum ist das alles so wie es ist

    Aus meiner Sicht hatte das christliche Abendland vor 100 Jahren einen gewaltigen Wettbewerbsvorteil in der Welt, den es genutzt hat. Dieser Vorteil war vor allem Folge eines evolutionären Prozesses voller Härten für die beteiligte Bevölkerung im Nord und Mitteleuropa der letzten 1000 Jahre

    Den letzten Vorteil hatte speziell Deutschland in der NS Zeit die hier eine Generation geprägt hat die von der Schule auf gelernt hat: Du bist nichts Dein Volk ist alles
    Diese Generation hat nicht nur einige Jahre gegen den Rest der Welt Krieg geführt sondern nebenbei noch die beste Infrastruktur Europas geschaffen und nach dem verlorenen Krieg ein Wirtchaftswunder vollbracht weil sie das was sie an Tugenden und ethischen Wertvorstellungen in der NS Schule gelernt hat dann praktisch anwandte. Ausnahmen bestätigen ie Regel. Deutschland wurde zu einem Schlaraffenland auf das der Rest der Welt mit Neid blickte und wir hatten einen höchsten Stand von Wohlstand und sozialer Sicherheit.

    Aus Sicht der politischen Elite hier gab es nur zwei Wege in der Zukunft. Entweder wird werden wieder langfristig in einen Krieg mit unseren Nachbarn verwickelt die sich mit Gewalt etwas von unserem Wohlstand holen werden oder wir teilen den freiwillig z.B. durch eine EU in der zunächst in Europa und später in der ganzen Welt mal der gleiche Wohlstand sein wird. Das erspart uns heute Krieg, aber es bedeutet das die Wohlstandsinseln sich genauso auflösen wie die armen Regionen reicher werden.

    In dieser EU wird es gleiche Löhne in Rumänien geben wie in Deutschland, denn es soll überall Chancengleichheit sein. Wenn ich als deutscher Unternehmer auf intenationale Aufträge biete, muß ich die Preise der Mitbewerber aus Litauen oder Polen mithalten können und ich finde das ist sogar gut so, denn schließlich kommen günstige Tranportpreise dem ganzen Volk zugute, das letztlich diese Preise bezahlen muß.

    Der Markt reguliert sich selbst. Ob da nun x Vermittler miverdienen ist unwichtig, wenn der Preis stimmt. Wenn die Vermittler wirtschaftlich arbeiten, sprich eine Leistung erbringen die einen Wert oder Vorteil darstellt werden sie am Markt bestehen. Für mich als TU ist unwichtig wer alles mitverdient, mich interessiert nur ob die Tour in meine Disposition passt, was sie mir dabei einbringt und wie hoch die Warscheinlichkeit ist später tatsächlich Geld zu bekommen.

    Ich stehe ständig unter dem Druck der Effizienz. Ich könnte es mir bequem machen z.B. mit Full-Service-Tankkarten, LKW Anmietung mit Wartungsvetrag und Versicherung, Faktoring-Abrechnung, Rundlaufbefrachtung durch Vermittler, Mietfahrer die ich selbst um alles kümmern usw. und selbst vebinge ich als Unternehmer meine Tage auf Palma. Es soll einge geben bei denen das noch so läuft, weil sie Kunden haben und Geschäftbeziehungen die irgendwie noch aus der Zeit stammen als Deutschland ein Schlaraffenland war. Denen gehört die Vegangenheit. Die Zukunft allerding nicht. Die Zukunft verlangt Innovation und nicht nur für Chefs sondern auch für das Personal.
  • Hallo Kühltaxi !

    Ich nehme mir die Freiheit und setze meine Antworten und Fragen in blau zwischen Ihren Text.


    Original von Kühltaxi
    Original von Charly der-Rebell
    Ich finde, € 2.400.- Brutto Fixum ist ein reeler Lohnfür eine harte und Verantwortungsvolle Arbeit.


    Ich auch, aber wie die beiden Herren mit dem T am Anfang und dem P am Ende schon sagten, gibt der Markt das anscheinend heute nicht mehr her.
    Der Markt birgt und gibt Gewinnmargen in ungeahnter Höhe !
    Ich sehe die Problematik allein in den methoden und Praktiken der Europaweit agierenden Fracht-mafia !
    Als Beispiel :
    1 Auftrag, der durch 7 Hände geht, in dem sich 7 Unternehmen einen nicht gerade kleinen Anteil der Marge sichern ( ohne etwas dafür tun zu müssen ! ) und dem 8 Unternehmen ( meistens ein Kleinbetrieb oder Subler ) bleibt die Arbeit, die kleinste Ertragsspanne - aber bei hohen Kosten und allen Risiken !


    Da gibt es nur folgende Möglichkeiten:
    - So "dumm" sein für das im Verhältnis zur Arbeitsleistung wenige gezahlte Geld zu arbeiten.
    Das versuche ich ja zur Zeit.
    Ich möchte aber - wenn ich schon in den saueren Apfel beissen muß ! - eine vernünftige Firma finden. Wo diese ist, das ist Zweitrangig.

    - Selbst Unternehmer werden und versuchen mehr zu erlösen.
    Dazu fehlen mir 4 wichtige Vorausetzungen:
    a) Startkapital
    b) Erfahrung
    c) Aufträge
    d) bin ich mit 48 noch jung genug, um so was in Angriff zu nehmen ?


    - Auswandern in ein Land, wo mehr gezahlt wird bzw. mehr netto bleibt.
    Diese Option käme für mich durchaus in Frage - wenn ich keine Familie hätte....
    - Sich einen anderen Beruf suchen.
    das ist auch nicht ganz so einfach ...
    - Ihn als Berufsanfänger oder Umsteiger erst gar nicht zu ergreifen.
    Da hätte ich vor 30 Jahren sehen müssen,wohin der Zug Heutzutage fährt... nun ist es zu spät.
    Diese "Abstimmung mit den Füßen" der letzten drei Punkte wird ja schon ausgiebig praktiziert, sonst gäbe es den vielzitierten Fahrermangel ja nicht.
    Fahrermangel....das Schreckgespenst der TU's....
    Dieses Gespenst löst sich aber stande pede in Wohlgefallen auf, wenn die Relation zwischen Arbeit, Verantwortung und Einkommen wieder stimmt !
    Man hat sich auf seiten der TU's diesen Mangel an Fahrern ja Eigenverantwortlich geschaffen, in dem man dem Fahrer immer weniger Lohn für immer mehr Arbeit bezahlt hat !

    Werden irgendwann mal wieder Fahrerlöhne gezahlt, die es erlauben halbwegs vernünftig zu leben, dann gibt es auch wieder LKW-Fahrer wie Sand am Meer ...!
    Ich selbst werde übrigens auch nicht mehr als angestellter Fahrer irgendwo arbeiten, wenn es sich irgendwie vermeiden läßt. Es sei denn zu den Konditionen der ehemaligen Rungis Express (ca. 1800 € brutto + Spesen bei 38,5-Stunden-Woche und bezahlten Überstunden), aber solche Stellen gibt es leider heute kaum noch und nur unter der Hand.

    Bei 40 std / Woche und € 1.800 plus Spesen - damit könnte man sich arrangieren !

    Es grüßt Sie aus der Westpfalz

    Charly
  • Granitteufel

    Original von Kühltaxi
    ), aber solche Stellen gibt es leider heute kaum noch und nur unter der Hand.


    Kühltaxi, da muß dir Recht geben, bei uns der Logistiker hat 4 Mann eingestellt zu
    einem Lohn noch über meinem bei geregelter Arbeitszeit

    Jetzt müßen die Herren natürlich erst Springer machen und Autos mit 1,3 Mio
    am Buckel fahren das passt ihnen auch nicht. Die wollen anfangen gleich neues Auto und weiss noch was. Es ist eben mal so in alt eingesessen Speditionen wenn
    man da anfängt macht man erst mal den Neger.
    Manche denken wenn einer 4 neue Megas kauft und sucht 4 Fahrer das diese
    dann die neuen bekommen.
  • Original von Charly der-Rebell
    Ich finde, € 2.400.- Brutto Fixum ist ein reeler Lohnfür eine harte und Verantwortungsvolle Arbeit.

    Ich auch, aber wie die beiden Herren mit dem T am Anfang und dem P am Ende schon sagten, gibt der Markt das anscheinend heute nicht mehr her. Da gibt es nur folgende Möglichkeiten:
    - So "dumm" sein für das im Verhältnis zur Arbeitsleistung wenige gezahlte Geld zu arbeiten.
    - Selbst Unternehmer werden und versuchen mehr zu erlösen.
    - Auswandern in ein Land, wo mehr gezahlt wird bzw. mehr netto bleibt.
    - Sich einen anderen Beruf suchen.
    - Ihn als Berufsanfänger oder Umsteiger erst gar nicht zu ergreifen.
    Diese "Abstimmung mit den Füßen" der letzten drei Punkte wird ja schon ausgiebig praktiziert, sonst gäbe es den vielzitierten Fahrermangel ja nicht.
    Ich selbst werde übrigens auch nicht mehr als angestellter Fahrer irgendwo arbeiten, wenn es sich irgendwie vermeiden läßt. Es sei denn zu den Konditionen der ehemaligen Rungis Express (ca. 1800 € brutto + Spesen bei 38,5-Stunden-Woche und bezahlten Überstunden), aber solche Stellen gibt es leider heute kaum noch und nur unter der Hand.