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Vorherige Beiträge 23

  • Hallo,

    zu den verschiedenen Beiträgen:

    Tatsächlich wird der afrikanische Markt bei Neuware
    fast ausschließlich mit Billigtextilien aus Fernost-Produktion beliefert.
    Die zweite große Quelle ist gebrauchte Bekleidung aus europäischer und
    US-Sammlung. Der größte Teil der Ware aus Strassen- und
    Containersammlungen (egal ob gewerblich oder mit caritativem Anstrich) landet
    letztendlich im Ausland, größtenteils ballengepresst
    containerweise in Afrika, aber auch (Fern-)Osteuropa/Vorderasien.

    Das ist "Big Business" mit einer
    hochprofessionellen Struktur und einer ausgefeilten Logistikkette vom
    Sammelcontainer über Sortieranlagen, Exporteure u. div. Zwischenhändler
    bis zum afrikanischen Kunden. Vor Ort leben viele von der Umarbeitung und dem
    Handel mit Altklamotten.

    @deGraf
    Aus afrikanischer Sicht ist es sicher eine tolle
    Geschäftsidee, die x Handelsstufen vorher auszuschalten und die Ware direkt vom
    Spender / privaten Sammler umsonst "frei Ankunftshafen" oder noch
    besser "frei Haus" zu bekommen ;) Ich kenne aber die genauen Hintergründe nicht und möchte dem keinen
    negativen Touch geben....

    Ich bin kein „Insider“ aber ich schätze sie wollen da
    als Amateur mit viel Enthusiasmus in ein Umfeld, im dem genug hartgesottene
    Profis ihr Geld verdienen.

    Vermutlich die richtige Herausforderung wird es sein,
    ab Ankunft Daressalam die Waren durch den Zoll und ins Inland zu bringen. Aber
    vielleicht sind die beiden Familien in dem Geschäft nicht ganz unbedarft und
    wissen wie’s geht und an welchen „Schrauben man drehen muß“…..

    Für die logistische Seite benötigen Sie am besten
    einen mittelständischen „Afrika-Spezialisten“ mit absolutem Know-How,
    wahrscheinlich weniger die Global Player à la Schenker, DHL, die auch schon
    genannt wurden.

    Die Realität ist allerdings, daß die viele Spediteure
    solche private Anfragen von vornherein ablehnen, da viel Begeisterung
    einerseits, völlige Ahnungslosigkeit und Naivität andererseits einen enormen
    Aufwand verursachen. Die wenigen die es doch machen, preisen dann genügend „Schmerzensgeld“
    mit ein. Das ist aber auch gerechtfertigt, da man dann weniger Spediteur
    sondern eher Kindergärtner und Psychologe ist, und eigentlich Honorar auf
    Stundenbasis abrechnen müßte.

    Oder sie haben Glück, und finden jemand der sein
    Wissen in Verbindung mit einer caritativen Ader für einen kleinen Aufschlag zur
    Verfügung stellt.

    Den werden Sie aber erst mal überzeugen müssen, daß
    das ganze Projekt „Hand und Fuß“ hat und nicht die „rosa-rote Helferbrille“ den
    Blick für die Realität trübt.

    Dann könnte es mit
    der „to-do“-Liste was werden….
  • @DeGraf

    Deine Absicht ist nobel, aber bedenke folgendes und verstehe es bitte nicht wertent sondern ganz nüchtern:

    Die Proktiviät der Menschen in Afrika ist sehr gering. Die Geschäftstüchtigkeit ist niedrig und die Mentalität sehr verschieden von der Deutschen. Dein Projekt wird nur laufen solange Du hellwach neben den Näherinnen stehst. Die fertigen Produkte werden selbst wenn viel Rohmaterial kostenlos aus Deutschland kommt nie konkurrenzfähig sein zu neuer Ware die aus China importiert wird. KOstenlos ist dieses Rohmaterial aber in Wirklichkeit auch nicht wie Du gerade herausfindest.

    Schau mal in Tansania in einen Souvenierladen und versuche afrikanische Produkte zu erwerben. Leider alles "Made in China". Dieser Import funktioniert schon gut, aber er ist auch nicht in der Hand von Afrikanern sondern von Indern und Chinesen.

    Tansania hat allerdings viele natürliche Rohstoffe, ist sehr fruchtbar und politisch stabil. Überleg mal etwas in dieser Richtung. Besonders Arusha sollte noch reichlich Möglichkeiten im Tourismus bieten.
  • Danke ....dann mache ich erst einmal einen 40`Container voll.

    Zu Deiner Frage Thommygera, warum soviel Altkleider?

    Ich möchte diesen Familien (und deren Umfeld) längerfristig helfen und desshalb nachhaltig ein Gewerbe aufbauen. Traditionell ist dies zum Beispiel schon bei den Altkleidern zwischen Deutschland und Tansania der Fall.

    Wenn alles klappt schneidern da ein paar Frauen ein paar Monate dran .... und (natürlich) sammele ich dann schon für den nächsten Container.

    Nochmal ne Frage zurück: Ist es dann besser ich plane einen Container und das sind dann 500 x 45 KG? (Gleich zwei Container zu senden finde ich auch unsinnig, zumal ich ja Ersttäter werden will.

    Danke nochmal für die Hilfe
  • Zu Deinem Problem kann ich Dir leider nicht helfen, außer das Du vermutlich 2x 40`Container bestellen mußt.

    Wenn es erlaubt ist, würde ich allerdings gern die Frage stellen dürfen, was 2 Familien mit 45 Tonnen Kleidung anfangen sollen. Sind die Familien so groß oder soll da Handel im großen Stil betrieben werden.
  • Vom Schwarzald nach Tansania / Versuch 2

    DeGraf

    Vielen Dank für die Infos was "DIE" da unten brauchen - vielleicht werde ich mir das für später merken.

    Nun nochmal etwas genauer:

    Ich möchte nächstes Jahr (etwa im Oktober) Altkleider (WATIMBA) zu je 45kg - Ballen, möglichst 1000 Ballen von Hinterzarten auf See und dann durchs Rote Meer nach Tansania bringen. Zielhafen Daressalam.

    Kann mir nun einer ernsthaft sagen, was meine to do - Liste ist? Gibt es Vorschläge für Speditionen oder schickt jemand zeitgleich einen Container los, dass ich nur 500 Ballen sammeln, sortieren und reinigen muss? Oder gibt es Tipps und Adressen bei Einfuhr und Verzollung?

    Den Rest lese ich zwar auch - aber sorry ...mir sind DIE (in meinem Falle: Omega Materu mit Familie und Joel Malya mit Familie) verdammt wichtig.

    Also Vielen Dank für Eure Hilfe .... und wer ebenfalls Kleider für meine Familien hat (die dann später in Boutiken landen und Arbeit für Näherinnen bieten) kann sie mir gerne senden. (Ich check hier dann ab, wie es am günstigsten geht)

    Grüssle von Hinterzarten
    :)
  • So streng würde ich mit ihm nicht ins Gericht gehen. Ich glaube ihm schon das er in Tansania war oder noch ist. Wohlhabend aber wohl eher nicht und eine grössere Firma hat er wohl auch nicht. Leider hatte ich nur wenige Tage Zeit und in dieser kurzen Zeit keine Lust ihm nach Daressalam hinterherzureisen, wo er angeblich kurz vor meiner Ankunft dringend hin musste. 500 km innerhalb von Tansania sind eine Tagesreise. Er hatte aber in Moshe eine Bekannte aus Österreich die sich um mich und meine Begleiterin sehr nett gekümmert und uns viel gezeigt hat. Moshe hat mir übrigens nicht gefallen aber dafür die Nachbarstadt Arusha wo auch der Flughafen ist und ständig Trekking-Touren auf den Kilimanscharo starten. Eine Trekking Tour und eine Safari wie sie dort überall angeboten wird durch einen der vielen Nationalparks muss man einmal im Leben machen solange es sowas noch gibt und die ganze Atmosphäre in Arusha gibt einem auch heute im 21. Jhdt noch das Gefühl ein Pionier und Entdecker auf dem schwarzen Kontinent zu sein. Aber auch da liegen Welten im Vergleich zu dem was ich in Thailand als Noname-immigrant an Lebensstandart habe.
  • Thomma schrieb:

    Auf Dehn sind aber doch etliche reingefallen, und wenn man hinterfragt hat, sind sie über einen hergefallen.


    also ich nicht, mir hat diese Person ein müdes Lächeln abgerungen

    und nimm mal bei Dehn das H raus, nicht das dieser Pausenclown mit einer seriösen alteingesessenen Spedition in Verbindung gebracht wird ;)