Tja, Kunde belastet den Spediteur da dieser den Vertrag nicht erfüllt hat, Spediteur hat keine Handhabe dies seinem TU weiterzubelasten.
Selbst wenn der Spediteur den Palettentausch zum TU kommuniziert hätte, so muß er diesen separat zur Fracht vergüten mit einer Pauschale, ansonsten sieht es vor Gericht schlecht aus für den Spediteur, das wissen nur die meisten TU nicht, egal was in den kleingedruckten seitenlangen Auftragsbedingungen steht.

so sieht das wohl aus

Spediteur muß erstmal keine Rechnung bezahlen, kann die Paletten auch wieder vom Empfänger abholen und zum Kunden zurück bringen, nennt man Schadenminimierung und die muß der Kunde dem Spediteur einräumen.

Gruß vom Fuchs

Genau so:

Was zwischen Spediteur und Sub vereinbart bzw gelaufen ist, interessiert ja den Kunden nicht.

Also gibt's nur 2 Möglichkeiten für den Spedi: Paletten zahlen und sich in den Hintern beissen oder zum Kunden hinfahren und die "vergessenen" Paletten abholen

Hast Du dazu das Urteil?
Ist mir neu.
Hätte gemeint , es fällt unter Grundsatz der Vertragsfreiheit ob Palettentausch in einer Pauschalfracht x inkludiert ist oder tatsächlich als separate Leistung ausgewiesen ist und berechnet wird.

das hat jeder halbwegs fitte Anwalt für Spedition drauf, ebenso ist es nicht gestattet eine Bearbeitungsgebühr zu berechnen, da ist dann ebenfalls gleich die ganze RG für die Tonne, das habe ich schon selber durchprozessiert und habe Recht bekommen, man darf nur Porti/Papiere berechnen. Desweiteren verjähren Paletten welche unmittelbar aus dem Frachtvertrag resultieren nach einem Jahr, auch das Palettenkonto.(Guthaben oder Schulden) Mit Paletten kannst du echt eine Wissenschaft betreiben, was aber viele TU gar nicht wissen

Gruß vom Fuchs

Fuchs, kannst Du das mal ein bissl kompakt und übersichtlich zusammenfassen und hier reinstellen?

Das ist was, was man sich ausdrucken und abheften sollte. Irgendwann braucht man die Info....

da gibt es nichts kompakt zu schreiben, wer damit zu tun hat sollte/muß es sich selbst aneignen, sei es durch lesen, Anwalt oder einfach mit Lehrgeld. Das Paletten aus Frachtverträgen nach einem Jahr verjähren, habe ich neulich erst selbst spüren müssen, habe bei einer DB Tochter 10 Euro Schulden gemacht, hier in unserem Raum ist ebenfalls eine DB Tochter bei der ich über 20 Paletten Guthaben habe, also umbuchen und gut... Dachte ich zumindest, denn die DB Tochter in unserem Raum meinte, Palettenkonto über 1 Jahr-- Paletten sind verjährt also null und ich habe nun 10 Paletten miese. Der Fuchs ist natürlich zum Anwalt, und siehe da, die Db Tochter hatte Recht, wenn diese über 20 Paletten aus einem Frachtvertrag her kommen. Nun war es aber so, das mein Guthaben bei unserer DB Tochter nicht durch einen Frachtvertrag heraus rührte, sondern durch Umbuchungen, bedeutet im Klartext Verjährung erst nach 3 Jahren und somit habe ich wieder ein Guthaben.

Gruß vom Fuchs