Ohne Skrupel

    • Ohne Skrupel

      Mit einem makaberen Trick hat ein 35 Jahre alter Autofahrer versucht, seine Schuld an einem schweren Unfall auf der A 44 bei Aachen zu vertuschen. Der Mann legte am Montagmorgen nach einem Augenzeugenbericht seinen sterbenden oder schon toten Beifahrer so auf die Straße, dass der Anschein erweckt werden sollte, dieser habe zuvor hinter dem Steuer gesessen.

      Wie die Polizei mitteilte, war der 35-jährige stark angetrunkene Autofahrer mit seinem Wagen ins Schleudern geraten und gegen das Heck eines Lastwagens geprallt. Dabei wurde die Beifahrerseite schwer beschädigt, während die Fahrerseite weitgehend heil blieb - deswegen wurde der Beifahrer bei dem Unfall tödlich verletzt, der Fahrer hingegen nicht.

      Zeuge ließ Lüge auffliegen
      Nach dem Unfall habe der unverletzt gebliebene Mann den Beifahrer aus dem Wagen gezogen, auf die Fahrerseite gelegt und behauptet, dieser habe des Fahrzeug geführt, berichtete die Polizei. Die Lüge flog auf, weil der Lastwagenfahrer das Vorgehen beobachtete und der Polizei später darüber berichtete. Die Darstellung des Lkw-Fahrers wurde zudem von der Tatsache gestützt, dass die Fahrerseite heil geblieben war.

      Quelle: t-online Nachrichten v. 09.02.09