Noch so ein Grund froh zu sein ;-)

    • Noch so ein Grund froh zu sein ;-)

      Moin Leute,
      Den nachstehenden Artikel habe ich in unserer Verbandszeitschrift " Nordverkehr" gelesen und mich wieder einmal diebisch gefreut in Deutschland Speditions- / Fuhrunternehmer zu sein:

      " Ausländische Fahrer erhalten auf der Rader Hochbrücke Diplomatenstatus"
      Das ist eine Ungerechtigkeit gegenüber dem deutschen PKW und LKW Fahrer und erinnert stark an ausländische Diplomaten,
      die in Deutschland Immunität genießen" moniert T. Rackow vom Unternehmesverband Logistik SH.
      Lt. Mautstatistik des BAG fahren mittlerweile 40 % ausländische LKW auf unseren mautpflichtigen Strecken, also auf Autobahnen und vierspurigen Bundesstraßen ergo auch über die Rader Hochbrücke. Wenn Halter von LKW die aus bestimmten Staaten wie den baltischen Ländern, Schweden und Dänemark kommen, zur Zeit noch nicht im behördlichen System registriert
      sind, so können diese ungeniert, geblitzt und ungestraft weiterfahren.

      " Das ist nicht nur eine wettbewerbsverzerrende Ungleichbehandlung, sondern beeinträchtigt auch die Verkehrssicherheit und die Lebensdauer der Brücke "

      Nur zur Erinnerung:
      Lt. Expertenangaben beträgt die Lebensdauer der Brücke noch 11 Jahre.
      Die in deutschland unsäglichen Planungs u. Genehmigungsverfahren für einen Neubau betragen acht, der eigentliche Bau nochmals 4 Jahre. - Hier zählt jeder Tag.
      Damit die Brücke möglichst lange standhält, ist eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 Km/h, die über eine mehrere hunderttausend Euro teure Blitzanlage kontrolliert wird, installiert worden.

      Wir haben schon immer mit einer Ungleichbehandlung, wie etwa den wesendlich geringeren Löhnen die beispielsweise in den baltischen Staaten gezahlt werden, kämpfen müssen.
      Dadurch verlieren unsere meist mittelstands-geprägten Familienunternehmen Jahr für Jahr Marktanteile und müssen ihre Unternehmen schliessen.
      Eine weiter Ungerechtigkeit ist daher auch unter psychologischen Gesichtspunkten nicht mehr zu vertreten.


      Freie Fahrt für freie Unternehmer ( aus dem Ausland)

      - keine Kontrolle der Lenk & Ruhezeiten für ausländische LKWs in Deutschland
      ( siehe " Sonnenkönig über Weihnachten und die Aussage des BAG hierzu (( kein Kontrollbedarf))

      - Keine Kontrolle und KEIN Bußgeld wegen Überholverbotsmissachtung vor dem Elbtunnel für ausländische LKW

      - Keine Kontrolle für GGVS Transporte durch den Elbtunnel mit ausländischen LKW´s ( Polizei schaut zu)

      - Keine Ahndung von Tempoverstößen auf der Rader Hochbrücke für ausländische LKW

      - Keine Kontroll der Wochenendruhezeit bei ausländischen LKW

      Was kommt noch?
      40 % Fahrleistungsanteil, immer mehr Kabotage ( Deutschland das Kabotageland No. 1), sinkende Frachtpreise, keine deutschen Kraftfahrer mehr am Markt, selbst kleine Teilladungen werden jetzt DIREKT mit polnischen Kleintransportern ( oft überladen) gefahren.

      Bitte erkläre mir das einer, wenn wir nach Frankreich fahren ( ohoh) - ich verstehe das nicht !

      Aber vielleicht bin ich ja zu blöd dazu, EGAL - Früher war ich mal stolz auf meinen Beruf und das ich einen Fuhrpark habe - ABER das ist schon länger her !

      ICH bin gespannt auf eure Antworten