Ministlohn in der Postbranche

    • Ministlohn in der Postbranche

      Den Ministlohn brauchen wir nicht nur in der Postbranche sonden Flächendeckend er darf auch nicht durch mini Jobs untergraben werden ( wie Pin das jetzt vor hat )angemeßende Gehälter schaffen Kosum und Kosum schafft nachfrage im Binnenmarkt und schafft Arbeitsplätze, Arbeitgeber oder Auftragsgeber wie Pin oder Hermes usw. muß das Klar werden !!!

      Was meint Ihr dazu ????

      Gruß Charlie
    • RE: Ministlohn in der Postbranche

      Hier bin ich mal ausnahmsweise mit der SPD. Lohnzuschüsse stattdessen sind nicht bezahlbar und verleiten zu immer weiterem Lohndumping. Viele Unternehmer merken aber einfach nicht, daß sie mit ständigem gegenseitigen Unterbieten zwar die anderen, aber letztendlich auch sich selbst kaputtmachen. Allerdings fragt sich, warum die SPD nicht zur Schröderzeit, als sie "das Sagen hatte", die Mindestlöhne eingeführt oder zumindest auf die Tagesordnung gebracht hat. Die CDU hätte sich bei den vielen wichtigen ausstehenden Landtagswahlen zum Ende der Schröderzeit wohl kaum getraut, sowas zu blockieren.
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      Das Bild ist nicht wegen dem Motor sondern nur wegen den Ladeluftkühlern.... 8)
    • RE: Ministlohn in der Postbranche

      Wenn ich sowas wie " Angeblich fehlen PIN zehn Millionen " ist mir klar warum die keine Mindestlöhne wollen. Pin ist Pleite !!!!!
      Auf kosten der Arbeiter sich eine goldene Nase verdienen. Kommt das Mindestlohngestz drohen wir mit Entlassungen. Geht diese Rechnung nicht auf, machen wir die Bude zu.

      Ps: Die zehn Millionen fehlen nicht seit der Einführung des MLG der Postzusteller.

      Gruß Eddi
    • RE: Ministlohn in der Postbranche

      Mindestlohn hin oder her warum wird hier wieder mit zweierlei maß gemessen 9,-€ - 9,80 € für briefzusteller hallo da tun mir die paketbuckler wohl etwas mehr leid die müßen für weniger mehr schleppen denke doch mal das kein brief 31,5 kg wiegt und hab auch noch kein briefkasten in der sechsten etage gesehn.

      Gruß
      daffan (der ein PSF hat)
      Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
    • so der Sprecher Josef Schlamann, Vorsitzender der Mittelstandsvereinigung in der Union in DLF 05.12.2007
      Der war aber nicht Sprecher der Gegenseite, sondern der Billigjobbefuerworter.

      Man darf diesen Lohn nicht allein betrachten, dazu kommt ja das Familieneinkommen, Einkuenfte auf Vermietung und Verpachtung und und und, und wenn das alles nicht reicht, ist das ja staatlich geregelt, dann kann man das was zum Existenzminimum fehlt vom Staat per Hartz IV beantragen und bekommt das dann auch.

      Wußte gar nicht das ein Harz IV Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung hat.

      Na ja wenn die Pleite machen da muß die Post eben welche einstellen zum Mindeslohn.
      Axel Springer läßt Grüßen, arbeiten dort vielleicht viele Bildzeitungsleser. ?(
    • Ich bin ja immer noch der etwas konservativen Meinung, daß das Einkommen aus einer Vollzeittätigkeit ausreichen sollte, für eine vierköpfige Familie Hartz-IV-Niveau zu erreichen. Daß Teile der CDU das kurzsichtige Lohndumping als Wettbewerbsinstrument von Teilen der Wirtschaft mit Staatsmilliarden und höherer Verschuldung fördern wollen, leuchtet mir irgendwie nicht ein. Arbeitsplätze, die "ihren Mann nicht ernähren", dürfen nur Ausnahmefälle für wirklich vermindert Leistungsfähige dann natürlich mit staatlicher Unterstützung sein, keinesfalls die Regel.
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    • Natürlich sollten Einkommen ausreichen um eine Familie ernähren zu können. Ausnahmen sollte es auch nur geben, wenn jemand aus gesundheitlichen Gründen nicht voll belastbar ist, da sollte der Staat bezuschussen.

      Generell ist aber überhaupt nicht einsehbar, warum der Staat in die Tarifautonomie eingreift. Es gibt Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände. Alleine diese haben das zu regeln.
      Über Putin, über Simbabwe und andere, fällt unsere Kanzlerin, dass diese undemokratisch regieren, der Eingriff in die Tarifautonomie untergräbt unsere Demokratie aber auch. Es geht hier ja aber um die heilige Kuh Post, an der die Regierung einen Anteil von über 30% besitzt und schon werden alle demokratischen Grundsätze über den Haufen geworfen.
      Das Problem liegt doch nicht im Mindestlohn, dass Problem liegt darin, dass der Staat Arbeitslose zwingt, minderbezahlte Arbeit annehmen zu müssen. Nach dem Motto "Gehen sie für 400 EÙR jobben, dann können wir das wenigstens von der Stütze abziehen". Alles im Sinne der Schönfärberei der Arbeitslosenstatistiken.

      Wenn es nicht die Post wäre und es um die Öffnung des Postmarktes gehen würde, hätte die regierung sich gar nicht eingemischt. Wenn PIN klever ist, regeln die nun alles über 400 EUR Jobs. Und schon ist der Mindestlohn ausgehebelt.

      Michaelsen
    • Original von Michaelsen
      Wenn es nicht die Post wäre und es um die Öffnung des Postmarktes gehen würde, hätte die regierung sich gar nicht eingemischt. Wenn PIN klever ist, regeln die nun alles über 400 EUR Jobs. Und schon ist der Mindestlohn ausgehebelt.

      Michaelsen


      Da hast du bestimmt nicht ganz unrecht. Das beste Beispiel sind wir selber, wer kümmert sich um die Berufskraftfahrer? Es gibt hier im Norden eine Spedition die bezahlen ihren Fahrern 1300 € Brutto plus Spesen. Ganze Woche unterwegs, oft erst samstags zu Hause. Man fragt sich nur warum die Fahrer finden. Diese Firmen suchen sich beim AA das Beste raus. Lehnen diese Fahrer das Angebot ab, gibt es eine Sperre. Kann eine Familie mit 3 Kindern davon leben?
      Wo sind wir nur gelandet? Andere Branchen schreien nach immer mehr Geld, und bekommen es auch noch. Nur der blöde BKF wird schön kurz gehalten. Das laut AA 100 000 BKF auf der Straße stehen glaube ich nicht so ganz. Wenn es 30 000 sind …
      Ja die Speditionen, AA, usw. haben es verschlafen vorzusorgen. Und dann kommen noch viele Faktoren wie Angst vor Unfällen, bekomme ich überhaupt mein Geld, Umgang mit der neuen Technik, Neue Ruhe und Lenkzeiten usw. dazu.
      Und den Einzelunternehmern geht es nicht viel besser. Preiskampf ist nur ein Beispiel.
      Gruß Eddi
    • Original von Michaelsen
      Natürlich sollten Einkommen ausreichen um eine Familie ernähren zu können. Ausnahmen sollte es auch nur geben, wenn jemand aus gesundheitlichen Gründen nicht voll belastbar ist, da sollte der Staat bezuschussen.

      Generell ist aber überhaupt nicht einsehbar, warum der Staat in die Tarifautonomie eingreift. Es gibt Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände. Alleine diese haben das zu regeln.
      Michaelsen


      Das gab es doch schon genug das der Arbeitsminister Tarifverträge als allgemeinverbindlich erklärt hat, nur nicht mehr nach 1989.

      Auch früher hat der Verkehrsminister angeordnet einen Dieselzuschlag auf den Tarif auf zuschlagen. Ölkrise 1975. War das schlecht glaube wohl nicht. An wem
      bleiben die Kosten hängen für die Insolvenzen die wo möglich wieder steigen durch
      den hohen Dieselpreis, am Steuerzahler.
      Und über den Stundenlohn der da fest gelegt worden ist, lach ich mich kaputt.
      Kommt ein Monatslohn Brutto von 1650 € raus, ehrlich wer will da noch aufstehen
      dafür.
      Deutschland ging es doch nur so gut weil es ein Hochlohnland war. Wer fährt als
      normaler Arbeitnehmer in der EU eine neue C Klasse. Warum liegt der private
      Wohnungsbau am Boden, mit 10 € Stundenlohn kann keiner mehr ein Haus bauen.

      Und welcher Kapitalist will für Harz IV bauen, der hat ja am laufenden Konto mehr
      Ertrag wie im Wohnungsbau.
      Unser System läuft eben nur wenn ein Zahnrad in das andere greift und da haben wir zur Zeit ein Problem. Jeder nur noch die Raffsucht.
      Hat man mir heute Mittag beim essen zugetragen. Aus unser Gegend einer ein Haus verkauft und das Geld bar in die Schweiz gebracht. Für ihn hatte es keinen Nutzen mehr, wurde in der Schweiz von der Straßenbahn überfahren, tot. ?(
    • Kommt ein Monatslohn Brutto von 1650 € raus, ehrlich wer will da noch aufstehen


      Grani da will ich widersprechen es geht um briefträger der schwerste wiegt glaub ich 500 gramm und man darf auch mit renault fahren und damit mein ich kein fahrrad wie früher also da kriegen manch fahrer die palletten mit 800 kg aufn hubwagen buckeln mitunter schlechter weg und das für weniger also nich den aufwand für den lohn vergessen zumal die Breifzusteller/in abends pünktlich feierabend hat sonst gibt es diverse zuschläge zumindest bei der Post.

      also ich würde für 1650 ,-€ Briefe austragen (fahren) nur sind die jobs ja alle belegt weil pin ja 1000 entläst und die Beherzte post nun alle aufnimmt .

      Gruß
      daffan
      Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
    • Den größten Vorteil hättest Du, keine Steuer Lohnkl. 3 und 1 Kind.
      Es bleiben noch 1300 übrig. Auto, Miete, Heizkosten Strom ev. Versicherung. ?(
      Vielleicht noch täglich 60 km fahren. ?(

      Von wegen nur Briefe, bei uns auch Pakete. Habe für den Enkel neulich bei E.Bay
      Elektroauto gekauft 24,5 kg plus Verpackung, das schleift der bei mir 50 m über das Gelände.
    • Original von Granitteufel
      das schleift der bei mir 50 m über das Gelände.

      Wieso, darf der denn die Zufahrt zum Haus (das ich von oben fälschlicherweise für eine Speditionshalle hielt ;)) nicht benutzen?
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      Das Bild ist nicht wegen dem Motor sondern nur wegen den Ladeluftkühlern.... 8)