Ministlohn in der Postbranche

    • Hab die Diskussion grad erst gesehen und möcht meinen Senf auch noch dazugeben:

      Aus der Sicht der Arbeiter sind Mindestlöhne (egal welche Branche) eine tolle Sache, denn nicht nur die Arbeitgeber sind ein Problem, sondern auch die Jobsuchenden aus den eigenen Reihen. Bitte nicht falsch verstehen, das hat jetzt nichts mit Ausländerfeindlichkeit zu tun. Aber wieviel Asiaten, Polen usw. haben kein Problem damit, für € 5,- die Stunde arbeiten zu gehen. Oft genug sind es genau diese Leute, die die Arbeitgeber anheizen, immer tiefer mit den Löhnen zu gehen. Das ist aber nicht das Problem der ausländischen Mitbürger, sondern eher eine Frage der deutschen Gesellschaft. Wir Deutschen werden immer mehr zu Singles erzogen und bei den Ausländern steht die Familie an erster Stelle. Bei denen arbeiten viele Leute an einem Ziel, wo es bei uns immer nur ein Einzelner ist. Klar können die so für € 5,- arbeiten gehen. Da ist es nicht der Wunsch des Einzelnen, sofort mit 18 Jahren einen eigenen Hausstand zu gründen, sondern bei denen leben viele unter einem Dach.

      Das hat sich vor vielen Jahren auch in der deutschen Gastronomie gezeigt, als die ersten Türken, Italiener usw. sich mit einer Gaststätte selbständig gemacht haben - alles Familienunternehmen. Da konnten die Deutschen nicht mithalten und mussten reihenweise zumachen.

      Wenn unsere Gesellschaft gleich funktionieren würde, bräuchten wir auch keine Mindestlöhne. Vieleicht sollten wir erst mal darüber nachdenken, warum unsere Gesellschaft in die falsche Richtung geht. Vieleicht sollten wir uns an den ausländischen Mitbürgern ein Beispiel nehmen und auch wieder mehr miteinander und weniger gegeneinander arbeiten. Vieleicht sollten wir auch einfach mal darüber nachdenken, wie gut es uns heute immer noch geht, im Verhältnis zu den meisten anderen Ländern und auch mal darüber nachdenken, dass die goldenen Zeiten endgültig vorbei sind. Damit haben viele Deutsche ein Problem - sie tun sich sehr schwer, sich an neue Zeiten anzupassen. Andere sind da fixer und die schreien nicht sofort nach Mindestlöhnen.
    • @ RT:

      Das was Du bzgl. Familiensituation stimmt mag richtig sein, doch wer hat heute die Möglichkeit mit 25 oder noch später noch zuhause zu wohnen? Viele müssen spätestens zur Ausbildung oder Studium wegziehen weil es am Heimatort keine Arbeit gibt...
    • Original von bastimuc
      @ RT:

      Viele müssen spätestens zur Ausbildung oder Studium wegziehen weil es am Heimatort keine Arbeit gibt...


      Warum Ausbildung oder gar Studium? ?(

      *Ironie an*

      Einfach mit der ganzen Familie einen Obst- und Gemüseladen aufmachen oder Selbstständigkeit im Transportgewerbe anstreben, eventuell Kurierdienst. ;) Hätte da noch ein schönes Dixi Klo abzugeben. :D :D :D

      *Ironie aus*
      User, immer wachsam sein, fallt nicht auf jeden Blödsinn `rein! ;)

      Da Arbeit am Computer durstig macht, würde ich mich jetzt über einen Schluck kühler Buttermilch sehr freuen. :D
    • Original von Hein Muck

      Einfach mit der ganzen Familie einen Obst- und Gemüseladen aufmachen oder Selbstständigkeit im Transportgewerbe anstreben, eventuell Kurierdienst. ;)


      Ui ja und dann über lustige Themenersteller freuen :D

      Wir sollten hier ne Unternehmensberatung aufmachen :P
    • Mindestlohn auch für Fahrer?

      Die Löhne für Kraftfahrer fallen ins Bodenlose. Mit dem Lohn kann noch nicht mal der Fahrer alleine leben. Eine gewerkschaftliche Organisation gibt es nicht. Verhandlungen mit den Arbeitgebern bringen nichts. Es bleibt nur eines: Die Einführung eines Mindestlohns nach dem Gesetz für Mindestarbeitsbedingungen, um diese sozialen Verwerfungen zu regeln.




      Einige Mitglieder hier beschäftigen sich aktiv mit der Forderung zur Einführung eines Mindestlohnes für Kraftfahrer. Die Initiative wurde von mir gestartet, nachdem die neuen Regelungen zum Mindestarbeitsentgelt durch die Gründung eines Hauptausschusses für Mindestarbeitsentgelte umgesetzt wurden.

      Im ersten Schritt habe ich in einem Dokument einen Teil der sozialen Verwerfungen, die unwürdigen Arbeitsbedingungen und eine umfassende Begründung für die Festlegung eines hohen Mindestlohnes zusammen getragen.

      Folkher Braun wird als nächstes noch tiefer auf die sozialen Verwerfungen eingehen und einen Abriss zur Geschichte der tariflichen Organisation und dessen Verfall von Anfang der 1980er Jahre bis heute liefern.
      Da nicht jeder vorschlagsberechtigt beim Hauptausschuss für Mindestarbeitsentgelte ist, werden wir die Argumentation als "Fast-Food" zusammenfassen und ergänzend eine umfassende Webseite gestalten. Unsere Absicht liegt darin, dort auch Beispiele für Missstände/Missverhalten in der Praxis aufzuzeigen. Hierzu bitten wir um Mithilfe.
      Künftig werden unsere organisatorischen Aktionen hier verfolgt werden können. Wir freuen uns auch auf jeden, der sich aktiv für die Einführung eines Mindestarbeitsentgeltes engagieren möchte.
      http://trucker-forum.de/index.php?option=com_community&view=groups&task=viewgroup&groupid=1&Itemid=0
    • RE: Mindestlohn auch für Fahrer?

      Ackergaul schrieb:

      Die Löhne für Kraftfahrer fallen ins Bodenlose. Mit dem Lohn kann noch nicht mal der Fahrer alleine leben. Eine gewerkschaftliche Organisation gibt es nicht. Verhandlungen mit den Arbeitgebern bringen nichts. Es bleibt nur eines: Die Einführung eines Mindestlohns nach dem Gesetz für Mindestarbeitsbedingungen, um diese sozialen Verwerfungen zu regeln.




      Einige Mitglieder hier beschäftigen sich aktiv mit der Forderung zur Einführung eines Mindestlohnes für Kraftfahrer. Die Initiative wurde von mir gestartet, nachdem die neuen Regelungen zum Mindestarbeitsentgelt durch die Gründung eines Hauptausschusses für Mindestarbeitsentgelte umgesetzt wurden.

      Im ersten Schritt habe ich in einem Dokument einen Teil der sozialen Verwerfungen, die unwürdigen Arbeitsbedingungen und eine umfassende Begründung für die Festlegung eines hohen Mindestlohnes zusammen getragen.

      Folkher Braun wird als nächstes noch tiefer auf die sozialen Verwerfungen eingehen und einen Abriss zur Geschichte der tariflichen Organisation und dessen Verfall von Anfang der 1980er Jahre bis heute liefern.
      Da nicht jeder vorschlagsberechtigt beim Hauptausschuss für Mindestarbeitsentgelte ist, werden wir die Argumentation als "Fast-Food" zusammenfassen und ergänzend eine umfassende Webseite gestalten. Unsere Absicht liegt darin, dort auch Beispiele für Missstände/Missverhalten in der Praxis aufzuzeigen. Hierzu bitten wir um Mithilfe.
      Künftig werden unsere organisatorischen Aktionen hier verfolgt werden können. Wir freuen uns auch auf jeden, der sich aktiv für die Einführung eines Mindestarbeitsentgeltes engagieren möchte.
      http://trucker-forum.de/index.php?option=com_community&view=groups&task=viewgroup&groupid=1&Itemid=0




      Ackergaul

      Solche Säue wurden schon oft durchs TF getrieben und hat sich was geändert??? ?(

      Und hier sind überwiegend Tus im Forum.das sind wohl nicht die richtigen Ansprechpartner,für solche Dinge ;(

      Der Fred ist auch schon über ein Jahr alt :sleeping:
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      Ich bremse auch für FORENTROLLE :D (aller Nationen)! :D