LKW- Stundensatz

    • Kosten Fahrer pro Jahr
      + Kosten Diesel pro Jahr (Ø Dieselpreis x Verbrauch x Laufleistung)
      + Kosten Abschreibung LKW
      + Kosten Versicherung
      + Kosten Versicherung
      + Kosten Werkstatt
      + Kosten Öl/Schmierkosten
      + Kalkulatorischer Unternehmergewinn
      + Kosten Kaufmännischer Verwaltungsaufwand (alles Büro)
      = Gesamtkosten
      / Jahresarbeitstage eines Fahrers
      / Ø Arbeitszeit pro Tag und Fahrer


      was vergessen?
    • Thomas W schrieb:

      Kosten Fahrer pro Jahr
      + Kosten Diesel pro Jahr (Ø Dieselpreis x Verbrauch x Laufleistung)
      + Kosten Abschreibung LKW
      + Kosten Versicherung
      + Kosten Versicherung
      + Kosten Werkstatt
      + Kosten Öl/Schmierkosten
      + Kalkulatorischer Unternehmergewinn
      + Kosten Kaufmännischer Verwaltungsaufwand (alles Büro)
      = Gesamtkosten
      / Jahresarbeitstage eines Fahrers
      / Ø Arbeitszeit pro Tag und Fahrer


      was vergessen?



      + Kalkulatorischer Unternehmergewinn


      Den kannste streichen .

      Wenn das Werksverkehr ist bzw. nur Mittel zum Zweck, muss der eigene Fuhrpark nur Kostendeckend sein. Er ist kein Dienstleister wie andere hier.

      Eine vernünftige Handelsmarge bzw. einträgliche Produktvermarktung setze ich voraus.
      .




      Der Geruchskoeffizient gewisser finanzieller Mittel ist permanent gleich null!

      Alle meine Beiträge geben meine persönliche Meinung und Erfahrung wieder. Annahme von Ratschlägen oder Nachahmungen auf eigenes Risiko.
    • Manche haben schon Probleme... Da kommen Fragen und außer dummen Antworten kommt fast nichts brauchbares...

      Die genannten Kalkulationen kann man für Werksverkehr so nicht hernehmen... Im Werksverkehr kalkuliert man anders als in der Spedition bzw. gar nicht :D Musste ich das letzte Jahr erfahren :D
      Auch die Sprüche à la "Wie kalkuliert ihr dann Eure Preise"... Im produzierenden Gewerbe ist es egal, was der LKW auf den KM/Stunde kostet, da die Abteilung "Transporte" ein fester Kostenblock ist, der so in die Preise der Produkte eingepreist wird, ähnlich Verwaltungskosten.

      Selbst ohne Kenntnisse der Kosten, kann man pauschal einen Stundensatz kalkulieren, da die Kosten für den LKW in jedem Unternehmen fast die selbe Höhe haben. (Selbe Maut, selber Dieselpreis, selber EK-Preis des LKW etc.). Schwankend sind eigentlich nur die Löhne/Verwaltungskosten.

      Sollte bei ca. 35 € -40 € liegen inkl. Personal exkl. Maut.
      Kurz gesagt: Ich dulde keine Kritik an diesem Heiligen Land, das meine Heimat ist... Bayern, Du bist mein Heimatland!
    • Mittlerweile kam ja schon mal das Anforderungsprofil sowie einige gute Ansätze.

      Was für mich unfaßbar ist: Kostenkontrolle nicht vorhanden bzw. vom Inhaber nicht gewünscht - wie könnt ihr da erfolgreich ein Unternehmen mit seinen Produkten und dem Service am Markt behaupten? Ich habe ja auch etwas mit Unternehmensberatung im Bereich Logistik zu tun und treffe vereinzelt noch ebenfalls auf diesen Standpunkt und kann es einfach nicht fassen.

      Logistik ist ein bedeutender Kostentreiber mit steigendem Faktor - ihr werdet Euch wundern, wenn Ihr vielleicht auch externe Berater ins Haus holt (also nicht nur Fabrikplaner, sondern auch Kosten- und Fachspezialisten), was die Euch vielleicht raten......

      Kalkulatorischer Unternehmergewinn muß beim reinen Werksverkehr nicht drin sein - wer aber vernünftig umstrukturieren will, der sollte sich auch mal Gedanken und Planspiele über eine renditeorientierte Versand- und Fuhrparkabteilung machen. Wenn Ihr schon so service- und kundenorientiert denkt und handelt, solltet Ihr vielleicht auch an Eure Konkurrenz und deren Abläufe, an Eure Mitarbeiter und Euer Umlaufkapital denken und entsprechende Maßnahmen einleiten, damit Ihr Euch nicht schlußendlich selbst vergesst.

      Viel Glück und Erfolg.
    • Schön, dass es wenigstens einige verstanden haben!

      Es handelt sich um einen Inhaber geführten Familienbetrieb mit einem eigenen, kleinen, Fuhrpark!

      Ein Bsp. gefällig: Der Vertrieb ruft mich an und möchte eine Tour nach Hannover (ca. 400Km einfach). Die Ladung gut eine Tonne. Ich lehne die Fahrt ab und ändere sie auf Spedi- Anlieferung. Da ich keine Rücklieferung habe und der LKW somit nur 10% ausgeladen wäre. Einen Tag später steht der Chef bei mir im Büro und fragt mich, ob wir unsere LKWs verkaufen- und die Fahrer entlassen sollen? Ups... Ich erkläre ihm wie unwirtschaftlich diese Fahrt ist! Darauf erklärt er mir, dass diese Kundenbeziehung bereits seit mehreren Jahrzenten besteht und er dem Inhaber, der zu beliefernden Firma verprochen habe, immer durch uns beliefert zu werden. Wir machen monatlich einen Umsatz von X mit dem Kunden, Jährlich XY und seit bestehen der Geschäftsbeziehung einen Umsatz von XYZ! PUNKT!!!!!

      Wir sind natürlich Zertifiziert. Auch da wurde das Thema von den jeweiligen Prüfern beim Management- Review immer wieder vorgebracht. Die Philosophie lautet nun mal Kundenservice über alles, koste es was es wolle. Ich könnte euch viele Beispielen nennen, wo nur kopfschütteln übrig bleibt! Muss aber auch dazu sagen, dass der Senior Chef nur noch beratend tätig ist und es sich in diesem Bereich einiges geändert hat- Die eine Tonne nach Hannover geht heute mit einem von euch raus ;)

      Kostenkontrolle nicht vorhanden = Blödsinn! Die Fuhrparkkosten sind in den Gemeinkosten enthalten und jederzeit abrufbar.

      Ach noch was, ich leite eine Abteilung mit 40 MA und dies sehr erfolgreich, der Fuhrpark ist dabei die kleinste "Baustelle". Unser Unternehmen ist Weltmarktführer mit einem jährlichen Wachstum von ca. 3% (und zwar nicht nur der Umsatz).

      Ich gehe grundsätzlich vorurteilsfrei an neue Aufgaben/ Menschen heran und wünsche mir dies auch von meinem Gegenüber.

      Ich danke allen für ihre Beiträge aber besonders denjenigen die sinnvolle Beiträge eingestellt haben und mir auf meine Frage geantwortet und geholfen haben.

      Ein schönes Woche noch..
    • Konsul schrieb:



      Ich gehe grundsätzlich vorurteilsfrei an neue Aufgaben/ Menschen heran und wünsche mir dies auch von meinem Gegenüber.

      Ich danke allen für ihre Beiträge aber besonders denjenigen die sinnvolle Beiträge eingestellt haben und mir auf meine Frage geantwortet und geholfen haben.

      Ein schönes Woche noch..


      Ich möchte Dich jetzt nicht erneut kritisieren, aber es sollte soviel Einsicht gezeigt werden, das das Eingangsposting Müll war. Und da wird man ja wohl nachfragen dürfen, ob Du das nicht noch ein bissel genauer ausführen möchtest.

      So gesehen betrachte ich meine erste Antwort nicht unbedingt als persönlichen Angriff. Das sehe ganz anders aus.

      Zu Deinem letzten Beitrag : Da würde ich mir überhaupt keine Waffel machen und die Ware auch nicht einem Spedi übergeben. Wenn der Chef das so wünscht, dann ist das ja keine Bitte sondern eine Anweisung. Da könnte man lediglich noch versuchen, einzelne Anlieferungen zeitlich zu strecken, um sinnvolle Touren disponieren zu können. Geht auch das nicht, dann sind die Kosten wie sie sind. Ich habe das selbst 2 Jahre bei einer Firma für technische Gase gemacht und konnte zu 90% die Kunden immer um 1-2 Tage vertrösten bzw. dazu anhalten, das mit 1 Woche Vorlauf bestellt wurde. Wenn man das erstmal in die Köpfe eingehämmert hat, ist es kein Kunststück, die Logistikkosten im zweistelligen Bereich zu senken.

      gruß thommy
      Toleranz ist der Verdacht, das der andere Recht hat . Kurt Tucholsky

      Ein chinesisches Sprichwort sagt: Schläfst du ein mit Hintern der juckt, wachst du auf mit Finger der stinkt!
    • Konsul schrieb:


      Kostenkontrolle nicht vorhanden = Blödsinn! Die Fuhrparkkosten sind in den Gemeinkosten enthalten und jederzeit abrufbar.


      Ein schönes Woche noch..


      warum stellst du dann die eingangsfrage?? sorry hatte früher auch 2stadtwagen als servicfahrzeuge, haben sich auch nie gerechnet und wurden im großen und ganzen untergebracht, aber wir wußten schon was uns die autos gekostet haben :P
    • Jo Thommy, sollte auch nicht so rüber kommen!

      Ich dachte eben, da gibt´s ne grobe Formel und bums! Deshalb auch das erste kurze Posting!

      Die Entwicklung hier war so nicht abzusehen..

      Nur Dinge wie: ob die Geschäftsführung wohl weiß, dass der Kollege sich solche Infos im Netz holt oder Dinge wie Schulbildung gehören hier einfach nicht her. Ich nehme Kritik gerne an und werde mich bessern!

      War ja auch viel BRAUCHBARES dabei- danke dafür!
    • Fuchs schrieb:

      Konsul schrieb:


      Kostenkontrolle nicht vorhanden = Blödsinn! Die Fuhrparkkosten sind in den Gemeinkosten enthalten und jederzeit abrufbar.


      Ein schönes Woche noch..




      warum stellst du dann die eingangsfrage?? sorry hatte früher auch 2stadtwagen als servicfahrzeuge, haben sich auch nie gerechnet und wurden im großen und ganzen untergebracht, aber wir wußten schon was uns die autos gekostet haben :P

      Hatte ich bereits erwähnt!

      Fabrikplaner brauchen viele Daten u.a. auch LKW- Stundensätze. Und dann sollen sie diese auch bekommen, ob wir i.d.R. damit arbeiten oder nicht!
    • ?( Was ist denn nun noch nicht klar?



      rein Hypothetisch....


      Wenn die Firma per Anno 200 Millionen Umsatz macht und das mit 20 Millionen Gewinn, dann ist es Schei... egal ob der kleine Fuhrpark 1 Million oder
      1,5 Millionen gekostet hat.

      Diese Zahl hat er doch. Die buchen vermutlich alles was Fuhrpark betrifft auf eine Kostenstelle ohne Einzelbewertung und solang die Firma gute Gewinne erzielt reicht das. Man konzentriert sich halt auf die Kernkompetenz.

      Er will nur wissen wie wir hier die Stundensätze für LKW berechnen.

      Ich denke die Frage hat er bereits gut beantwortet bekommen.
      .




      Der Geruchskoeffizient gewisser finanzieller Mittel ist permanent gleich null!

      Alle meine Beiträge geben meine persönliche Meinung und Erfahrung wieder. Annahme von Ratschlägen oder Nachahmungen auf eigenes Risiko.