Limited

    • Wer wirklich unbedingt eine GmbH braucht, dem sei auch Belgien ans Herz gelegt.

      Dort gibt es GmbH's für ca. 18.000,- € (bei allen Angaben: bitte genaue Summen irgendwo kompetent erfragen), davon muß aber nur ein Drittel, also 6.000,- €, bei der Gründung nachgewiesen werden, der Rest kann im Laufe der Jahre durch Rückstellungen angespart werden.
      Wenn man die GmbH im deutschsprachigen Landesteil gründet braucht man auch keinen Coach oder sonstwas, sondern nur den belgischen Notar, der macht alles von der Kanzlei aus. Und für die, die es eilig haben, eine GmbH-Gründung ist in Belgien mittlerweile online möglich und die Firma ist nach 30 Stunden voll rechts- und geschäftsfähig.
    • Ltd. ist generell unseriös

      Mir scheint hier doch sehr viel Halbwissen unterwegs zu sein.
      Generell ist es in D inzwischen so: Ein deutsches Unternehmen, welches als Ltd. firmiert, hat garantiert Dreck am Stecken und versucht zudem, die deutsche Steuerpflicht und geltende Gesetze zu umgehen bzw. auszutricksen.
      Man kann in GB eine Ltd. mit 100 britischen Pfund gründen. Das sind nur die Kosten, das hat absolut nichts mit der Haftung zu tun. Die Haftung beträgt generell nur einen Euro, man kann aber freiwillig die Limited mit mehr Haftungskapital ausstatten, aber wer tut das schon ? Eine Limited dient lediglich dazu, im Falle der Pleite als "Geschäftsführer" oder "Gesellschafter" frisch und frei da rauszukommen.
      Gerade im Speditionsgewerbe würde ich allen Fahrern, Subs oder Unternehmern nur dringend raten, die Finger von allen Ltd.'s zu lassen.
      Da steckt fast immer ein Geschäftsführer oder Gesellschafter dahinter, der mit Sicherheit schon einmal hier in D eine GmbH hat platzen lassen. Oft sind solche Namen schon marktbekannt...
      Zudem werden mit Ltd. oft hiesige Gesetze umgangen, so z.B. das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz. Da wird dann gerne mal mit einer Ltd. ein sogenannter "Werkvertrag" geschlossen. Und am Ende ist es nichts anderes, als illegale Arbeitnehmerüberlassung....

      Ich bin lange genug auf dem Markt und habe schon einiges mit den ach so modernen Ltd.'s erlebt. Mein dringender Tipp an alle:
      LASST DIE FINGER DAVON !!!

      Gruß
      Dosenschubser aus Leidenschaft, Karusselbremser aus Erfahrung
    • Hallo,

      ich bin ein kleiner Transportunternehmer, z.Z. noch eine Personengesellschaft, d.h. ich hafte voll und ganz wenn mir meine Transporte nicht bezahlt werden sollten.

      Da mir das aber langsam zu gefährlich wird überlege ich mir wirklich ernsthaft meine Firma in eine Kapitalgesellschaft umzuwandeln. Die GmbH ist mir echt zu teuer mit den ganzen Formalitäten. Die Ltd. hingegen ist für mich eine günstige Möglichkeit ein Kapitalunternehmen zu werden.

      Aber ich tue mich schwer damit, ich fürchte nämlich um die Beziehungen zu den Banken mit Krediten, Leasing usw.. ich denke das wird ein größeres Problem als die Steine, die mir das Finanzamt legen wird.

      Ist denn schon ein Transportuntenehmer (nicht Spedition) hier, der auf Ltd umgesattelt hat? Wie sind die Erfahrungen?
    • Hallo,

      warum macht Ihr euch wegen diesen paar Euros die eine GmbH "kostet" immer so verrückt? Das Geld muss doch noch nichtmal in Bar vorliegen. Ausserdem wirst Du egal ob Ltd. oder GmbH erstmal bei weiteren Kreditanfragen an Deine Bank ohnehin selbst noch in die Pflicht genommen.

      Imagetechnisch ist die GmbH wie ja hier auch sehr oft zu lesen ist, bei weitem besser als so ein Ltd. Gebilde.
    • Nun ich finde es bspw ärgerlich, das ich schon bei der Gründung der GmbH einen Notar beauftragen muß. Der kostet sein Geld und zwar allein dafür, das er auf einem Standartformular meinen Namen drauf schreibt. Mit dem ganzen drum herum sind da locker 2000-3000€ im Spiel. Das 'kostet' aber richtig.

      Der Kapitalnachweis ist weniger das Problem. Da zeigt man das Betriebsvermögen (z.B. einen LKW) vor und fertig. Außerdem denke ich kommt das wirklich auf die Branche an, in der man eine Ltd gründen will.

      Als Spediteur würd ich die zwei Euro fünfzig in den Notar investieren, um eine GmbH zu gründen. Rein aus Image-Gründen.

      Als kleiner Transportunternehmer wie ich es bin, kann man sich aber schon ernsthafte Gedanken um die Ltd machen. Noch dazu, das ich keine Frachten vergebe oder Subs beschäftige.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von phaidon ()

    • @alle...

      Eine LTD ist ein Bischen mistraurisch.

      BITTE nicht Falsch verstehen.

      Die Haftungs Summe des Unternehmens ist das eigesezte Kapital.
      Also etwa 100 €. Das ist die Summe mit der, der Unternehmer Haftet.
      Sein Privates Vermoegen bleibt Untastbar.
      Bei einer GmbH sind es mind. 25.000€ und bei einer AG 50.000€
      Also ehaeblich mehr.
      Das Heist ich kann bei einer GmbH hoechstens 25.000€ Pfaenden.
      Bei der LTD 100€ oder was gerade in der Bilanz als Eigenkapital Steht.

      Bei der KG, EK, OHG usw, Kann mann auch das Privatvermoegen Pfeanden.

      Das ist der Grosse Unterschied.

      Ferner wuerde ich Sagen das Bei allen gut und Qualitativ gearbeitet wird.
      Aber auch ganz andersrum.

      Ich Habe auch AG's pleite gehen sehen Mit 27mio. Schulden.

      Im Transortbereich Wuerde ich Persoenlich die Versicherungs policen sehen Wollen
      mit hoechstens das Datum von nicht spaeter als einen Monat, von denen mit den ich Zusammen arbeiten Will.
      Ganz gleich ob es eine LTD, eine OHG, oder sogar einer AG.

      Gruesse Konstadinos.


      Konstadinos Milonas
      Freight Forwarding & Logistic Solutions

      Menandrou street 25
      GR 55354 Thessaloniki

      Phone/ Fax: + 30 2310 950 578
      Mobile: + 30 6984 052032
      e-mail: konstadinos.milonas@yahoo.gr
    • Hallo zusammen,

      Als Inhaber einer Ltd mit eigenständiger Niederlasung in Deutschland, möchte ich nur
      darauf hinweisen, dass bei Insolvenz auch die jeweilige Stammeinlage keine große
      Rolle mehr spielt. ..Wenn kein Geld mehr da ist, ist keins da !!! Dann ist auch die
      sogenannte Stammeinlage nicht mehr da !!!
      Ob Ltd oder GmbH, der jeweilige Geschäftsführer haftet in beiden Fällen wenn er
      Farlässig oder in betrügerischer Absicht handelt.
      Eine Ltd ist kein Freibrief, sie hilft aber wenn man unverschuldet Insolvenz anmelden muss
      weil z.B. große GMBH Kunden nicht mehr zahlen können. In diesem Fall schützt die Ltd den Geschäftsführer vor einer möglichen Durchgriffshaftung, da bei jeder Insolvenz der bestellte Insolvenzverwalter immer zuerst eine Insolvenzverschleppung unterstellt.

      Eine gute Ltd ist im Handelsregister eingetragen, ist bei Auskunfteien gelistet, hat eine
      ordenliche Deutsche Adresse, Steuernummer und Bankadresse befinden sich auf dem
      jeweiligen Briefpapier usw.

      Trotzdem gilt bei jedem Neugeschäft : Vorkasse oder Referenzen und Prüfen, Prüfen, Prüfen !!!

      bis bald
    • Es geht noch besser:

      Nach Eintragung der NL ins deutsche Handelsregister kann der Zusatz "Ltd." weggelassen werden und völlig legal "GmbH" verwendet werden ! Das ist dann die 3,15 €(=Mindesteinlage von 2 GPD) - GmbH und keiner weiß, daß es eigentlich eine Ltd. ist. Was im neuen Europa alles geht. Somit würde ich sagen, auch eine vermeintlich "sicherere" GmbH kann eine Mogelpackung sein. Und wenn dann so eine GmbH übernacht dichtmacht (Inhaber der Ltd. anonym - natürlich) gibt´s lange Gesichter ("Geschäftsführer" [=Opfer] gibt es genug).

      Quelle: gmbh-limited.de
      Lastesel

      Aus Bayern ! Da wo Gott Urlaub macht.
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      Die Mutter der Dummen ist immer schwanger !

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von lastesel ()

    • Die Welt ist doch klein, kaum hat die Pro Cargo, einen Angestellten wegen Unterschlagung von Frachtgeldern und Diebstahl in mehreren Fällen fristlos gekündigt.
      Versucht dieser, der immer noch Arbeitslos ist, seinen Frust über seine Dummheiten über
      diese Plattform los zu werden.
      Es sollte vielleicht erwähnt werden, dass durch Verbreitung von Lügen, es nur noch schlimmer wird. Eine durchgeführte HAUSDURCHSUCHUNG mit Sicherstellung von
      Diebesgut muss doch reichen. Das eine Aussagefähige Verurteilung folgen wird, steht außer Frage.

      Einfach nur DUMM


      Achso, wie ich gehört habe ist auch Herr M. A. G. , aus Duisburg nicht mehr für die Pro Cargo tätig. Er ist also nicht mehr ihr Ansprechpartner bei der Pro Cargo.

      Ich möchte zu diesen Thema aber jetzt nichts mehr hinzufügen.
      Aber was soll man jemanden wie pclass glauben, der zu Feige ist, sich öffentlich zu zeigen.
      Seht euch mal seine Anmeldung an : Einfach nur DUMM
    • Ich habe nun hier alle Beiträge lang gelesen. Fakt ist, das es völlig egal ist, ob man eine GmbH, LTd, spzoo, AB, BV usw unterhält.
      Der Unterschied ist, das z.B. in Deutschland das Mindestkapital einer GmbH nachweisbar 25000 Euro sein muss. Dieses muss dann auch längere Zeit "vorhanden" sein.
      Bei einer Schwedischen AB oder holländischen BV muss das Geld bei einem Treuhandkonto hinterlegt werden und ist nicht anfassbar.

      Grundsätzlich haftet man bei all diesen Formen nur in Höhe der Einlage (außer Finanzamt und Solzialversicherungsträger, die auch den GF zusätzlich haftbar halten können).

      Die LTD hat den Vorteil, das ich in dem Sinne keine Mindesteinlage hab (oder nur sehr gering). Ich muss trotzdem nach deutschem Recht versteuern, da ich in der BRD arbeite.
      Nur, was nützen mit 200 "Euro" einlage, wenn ich dann im Rating auch nur damit stehe. Und gehe mal zum Händler oder der Bank und versuche eine Finanzierung zu machen über 50000 Euro bei 200 Euro Sicherheit. Wird bestimmt klappen.

      Also, wenn Du den Kredit willst haftest Du wieder mit deinem Privatvermögen und somit ist es absolut uninteressant.

      Und wie die KOllegen oben bereits beschrieben haben hat eine LTD in der BRD zumeist in der Vorgeschichte "Dreck am Stecken".

      Wir arbeiten mit solchen Firmen ebenfalls ungern zusammen, aber eine kurzabfrage über die Creditreform etc kann auch positiv laufen und dann steht einer Zusammenarbeit auch nichts im Wege.

      Ich kenne einen Fall wo eine deutsche LTD über 50000 Euro Stammkapital hat und somit mindestens genauso vertrauenswürdig ist wie eine GmbH.