Kalkulation Frachtpreis

    • Kalkulation Frachtpreis

      Hallo, hier hat die Polarbiene mal wieder eine Frage....wir fahren Kühlgut mit 33 Doppelstock Kühler. Nun soll ich ein Angebot erstellen, Preis pro Palette. Wir kalkulieren unseren Frachtpreis pro km, wie es fast jeder Spediteur macht. Geht dies überhaupt zu kalkulieren, wenn die Endladestellen und Beladestellen nicht immer die gleichen sind? Ist doch eigentlich keine Basis, oder?

      Würde mich über ernstgemeinte Ratschläge freuen....Polarbiene
    • Bei Kühlgut pro Palette können eigentlich nur die zwei Großen auf diesem Sektor mit der entsprechenden Infrastruktur (Kühlgut-Hubs in ganz Deutschland) kalkulieren. Macht dem Kunden klar daß sowas bei Direktfahrten, zudem noch mit Doppelstöckern wo das Laden bei mehreren Kunden sehr gut durchdacht sein muß, nicht machbar ist.
      Kühltaxi Kühlkurierdienst, Tel./Fax: 02484/919170
      E-Mail: [EMAIL]kuehltaxi@aol.com[/EMAIL],

      Das Bild ist nicht wegen dem Motor sondern nur wegen den Ladeluftkühlern.... 8)
    • Warum soll das nicht machbar sein?
      Jeder Spedi (auch Kleine) arbeitet mit solch einer Matrix.
      Du mußt lediglich verschiedene Zonen national und international einrichten, z.B. nach PLZ gesplittet.

      Das Erstellen solch einer Matrix macht zwar eine Menge Arbeit und erfordert Fingerspitzengefühl.
      Aber manche Kunden wünschen eben keinen Km-Preis sondern einen Preis pro Pal.
      Solche Kunden habe ich auch, wenn auch nicht aus dem Kühlgut-Sektor.
    • Die Frage, die sich mir stellt, ist nicht, ob man diese Matrix ausfüllen kann, sondern wie die typischen Sendungen des Kunden aussehen. Muss erstma TTP recht geben, daß auch kleinere Spediteure durchaus mit so einem System arbeiten können, wobei die Sendungszusammensetzung des Kunden allerdings kampfentscheidend ist.

      Läuft es auf eher kleine und häufige Stückgutsendungen hinaus oder sind durchaus auch Teil- und Komplettpartien dabei? Wenn Ihr das wisst und darauf kalkuliert, was Ihr könnt...ist das auch ne Basis für nen Kundengeschäft.

      Kleiner Nachtrag: unser Kunde (Textilgroßhandel) kalkuliert die Preise gern auf das Teil genau. Auch bei Palettenware. Und das aus Asien bis in die Filialen europaweit. Geht alles :D
      _______________________

      Duvenbeck Logistics
      The Culture Of Logistics

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von sheppe ()

    • Richtig . Machbar ist alles du brauchst nur genügend Basisinformationen. Die Sendungsstruktur des Kunden ist wichtig. Ich würde sagen 6 monate Sendungsdaten analysieren (möglichst nicht die Weihnachtszeit mit drin) damit kann man was anfangen. Dann hast du ne Grundlage wie Groß die Sendungen im Schnitt sind, wo die bevorzugten Lieferregionen sind und wie viel kombinierbar ist.

      Aber wie TTP schon sagte: Einfach is das nich !
    • Original von Kühltaxi
      Bei Kühlgut pro Palette können eigentlich nur die zwei Großen auf diesem Sektor mit der entsprechenden Infrastruktur (Kühlgut-Hubs in ganz Deutschland) kalkulieren. Macht dem Kunden klar daß sowas bei Direktfahrten, zudem noch mit Doppelstöckern wo das Laden bei mehreren Kunden sehr gut durchdacht sein muß, nicht machbar ist.



      o.g. zitat von kühltaxi trifft den nagel auf den kopf, oder kennt sheppe, ingo und ttp noch viel mehr sammelgutspeditionen mit temperaturgeführten hubs ?? jeder sollte das machen was er kann, und da ist ein ehrliches wort gegenüber dem kunden oft besser als ein überteuertes angebot auf teufel kom raus, geht nämlich dann der kunde zum dachser, so fühlt er sich vom kleinen übern tisch gezogen. :P
    • Original von heini
      Original von Kühltaxi
      Bei Kühlgut pro Palette können eigentlich nur die zwei Großen auf diesem Sektor mit der entsprechenden Infrastruktur (Kühlgut-Hubs in ganz Deutschland) kalkulieren. Macht dem Kunden klar daß sowas bei Direktfahrten, zudem noch mit Doppelstöckern wo das Laden bei mehreren Kunden sehr gut durchdacht sein muß, nicht machbar ist.



      o.g. zitat von kühltaxi trifft den nagel auf den kopf, oder kennt sheppe, ingo und ttp noch viel mehr sammelgutspeditionen mit temperaturgeführten hubs ?? jeder sollte das machen was er kann, und da ist ein ehrliches wort gegenüber dem kunden oft besser als ein überteuertes angebot auf teufel kom raus, geht nämlich dann der kunde zum dachser, so fühlt er sich vom kleinen übern tisch gezogen. :P


      Okay Mädels...

      nur weil der Kunde nen Preis pro Palette haben möchte, muss das nicht zwingend heissen, dass er auch nur einzelne Paletten verschickt. Vielleicht mal kurz nen Moment innehalten, bevor der Pinsel geschwungen wird.

      ...
      _______________________

      Duvenbeck Logistics
      The Culture Of Logistics
    • Dem stimme ich voll zu. Ich denke da werden auch kleinere Sendungen dabei sein (sonst würd ein Palettenpreis auch keinen sinn machen), aber ich vermute mal wenn wir hier von Kühlgut reden handelt es sich um Lieferungen an etwas größere betriebe. Vieleicht sogar mit festen Empfängern (vieleicht 50-100 Stück).

      Warum soll da kein Palettenpreis kalkulierbar sein. Außerdem kann man wenn man befürchtet das der Kunde wegen zu hoher preise abwandert auch zusätzlich einen KM Tarif entwerfen und ihm die gründe darlegen. Ich denke der Kunde will den Palettenpreis haben damit er auf einfache Art und weise die transportkosten in seinen Warenpreis einberechnen kann. Wozu wohl sonst.
    • @ heini

      Hier geht es schlichtweg um ein Abrechnungsmodell zwischen Kunden und Spediteur und weniger um die Warengruppe Kühlgut.

      Wie bereits erwähnt, wollen eben einige Kunden solch ein Modell nach Volumen gerechnet und nicht nach km.

      Wer damit nicht klar kommt oder nicht in der Lage ist solch eine Matrix zu erstellen, sollte am besten die Finger von solchen Kunden lassen :P :D

      @ ingoo

      Ich denke der Kunde will den Palettenpreis haben damit er auf einfache Art und weise die transportkosten in seinen Warenpreis einberechnen kann. Wozu wohl sonst


      Dito :]
    • @Polarbiene
      Spediteure kalkulieren ihre Preise meist nach Stück und Gewicht und fast nie nach km. Diese Kalkulation machen in der Regel nur Transportunternehmer.
      So wie ich das bei dir heraus lese würde ich an eurer stelle die Finger von lassen. Ein Kunde der eine solche Tabelle anfragt hat meist mehrere kleine Partien die bei unterschiedlichen Kunden abgeholt und zugestellt werden. Das wiederum lohnt nur wenn eine Zusammenführung von vor und nachlauf durch mehrere Kunden gewährleistet ist (was im Kühlbereich recht schwer sein dürfte)
      Um mit so einem Kunden Geld zu verdienen braucht es etwas Größe und mehr als nur einen davon.
    • Richtig, bevor hier uns weiter die Finger wund tippen für nix :D
      Wenns nicht passt, weil man das mangels Infrastruktur nicht realisieren kann, fragt der Kunde aber sicher nochmal an, vielleicht dann mit Komplettladungen...

      Das weiß man ja nun nicht...also nich spekulieren, sondern rechnen... ;)

      In diesem Sinne nen erfolgreichen Mittwoch :D
      _______________________

      Duvenbeck Logistics
      The Culture Of Logistics