Interessantes Statement zum Bundesmanteltarifvertrag gefunden .... - seht ihr das genauso ?

    • Interessantes Statement zum Bundesmanteltarifvertrag gefunden .... - seht ihr das genauso ?

      nochmal etwas zum nachlesen ....
      Bundesmanteltarifvertrag & Ver.di
      Bundesmanteltarifvertrag & Ver.di ist eine sehr lange Geschichte. Der „Bundesmanteltarifvertrag für den Güter- und Möbelfernverkehr“ (BMT-Fern.) wurde von der ÖTV
      im Jahr 1992 gekündigt um Ihn nicht wieder neu abzuschließen und auch
      von der Ver.di wurde der BMT-Fern. nicht mehr erneuert, obwohl einige
      praxisnahe Umsetzungen die vorhandenen Probleme beseitigt hätten. Gute
      Ausgebildete Fernfahrer als sog. Berufskraftfahrer wurden in Deutschland
      im Jahr 2010 gesucht, nur das Gehalt hatte kein Anreiz gehabt, um
      überhaupt diesen Beruf zur Berufung
      werden zu lassen. Denn verdienen müsste der Fernfahrer erheblich mehr,
      nur leider ist ein guter Verdienst weiterhin nur ein frommer Wunsch ...![144]. Das Institut für Nachhaltigkeit in Verkehr und Logistik (INVL) brachte es im August 2010 auf den Punkt: „Eine
      Ursache des Fahrermangels ist sicherlich die geringe Entlohnung bei
      langen Arbeitszeiten. Wegen des durchschnittlich geringen Einkommens ist
      das kein attraktiver Beruf“[145]. Der Spruch: „Außer Spesen nichts gewesen“, hat immer noch bei vielen Fernfahrern, die sehr oft im europäischen Ausland unterwegs sind, eine echte Gültigkeit[146].
      Sehr Wichtig wäre es Jetzt über den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union „AEUV“ Art. 155 (ex EUV Art. 139 /ex 118 b) ein europäisches grenzüberschreitendes Tarifvertragsgesetz zu schaffen, um das damit die EU-Tarif- Sozialpartner
      einen grenzüberschreitenden Tarifvertrag ohne die (angeblichen)
      freiwilligen Opt-out Bereitschaftszeiten vereinbaren können. Wenn aber
      ein freier Lauf im Spiel der Märkte, bei der Lohnstruktur
      uneingeschränkt in der EU tätig sein kann und die Fernfahrer Tätigkeit
      demnächst in bestimmten europäischen Gebieten nicht subventioniert wird - als Mindestlohn oder evt. als Ausgleich -,
      ist die Einwanderungswelle aus Osteuropa usw. unausweichlich. Das
      bedeutet soziales Gefälle, Wanderarbeitnehmer, Wohncontainer am Rande
      der BAB-Abfahrten und Ausblutung der Sozialstaaten in der westlichen EU.
      Im Januar 2011 war der Fernfahrer auf Platz drei der Unbeliebtesten Berufe, deshalb hatte Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer nun ein sog. Aktionsplan vorgestellt, um Anreize für den Nachwuchs mit dem De-Minimis-Programm von 35.000 € zu schaffen und die Arbeitsbedingungen der Fernfahrer zu verbessern. „Wenn sich nichts ändert können wir in fünf Jahren unsere Sachen selber tragen“, glaubt der BGL
      Geschäftführer Prof. Dr. Karlheinz Schmidt. Tatsächlich ist das
      negative Bild vom Fernfahrer, sowie die teils vielen unbezahlten oder /
      und unbeliebten Arbeitszeiten garantiert nicht ein Anreiz so ein Beruf
      auszuüben. Auch im LKW-Fahrerhaus
      die ganze Woche den Zeitdruck auszuhalten und auf ca. vier
      Quadratmetern zu arbeiten und zu leben, ist auch nicht grade
      wünschenswert. Durch das wenige Gehalt, die wenige Freizeit, sowie die
      zeitintensiven und hohen Schulungs-Kosten, sind wenige Fernfahrer
      überhaupt noch bereit diesen Job ausüben[147]. Bei durchschnittlich 208 Stunden Arbeit im Monat - laut EU-Arbeitzeitrichtlinie -, brauchte der Fernfahrer eigentlich nur 3 Wochen im Monat unterwegs sein ! ? Durch viele sog. Bereitschaftsdienste, die undokumentiert als Arbeitsbereitschaft
      über 208 Stunden im Monat umsonst getätigt werden müssen, wird es auch
      kein Wunder sein wenn sich nichts gravierendes ändert, das der
      Fernfahrer als BKF ausstirbt, allerdings könnte ein guter gerechten
      Verdienst ein Anreiz für junge Berufsanfänger sein die Fernfahrer werden
      möchten.
    • Tja Thomas , ein Hausgemachtes Problem - das ja Augenscheinlich die Gewerkschaften damals selbst ins Rollen gebracht haben .... - wie hat der Alte mal gesagt , wir brauchen keine Gewerkschaften , wir können unsere Firma auch selbst gegen die Wand fahren ..... , NEIN - nicht dieser Chef hat das gesagt , sondern ein ehemaliger - der hat dann allen Ernstes auch 4 Jahre später Inso angemeldet ....
    • gelöschter User 2 schrieb:

      Ausgleich -,
      ist die Einwanderungswelle aus Osteuropa usw. unausweichlich. Das
      bedeutet soziales Gefälle, Wanderarbeitnehmer, Wohncontainer am Rande
      der BAB-Abfahrten und Ausblutung der Sozialstaaten in der westlichen EU.
      Im Januar 2011 war der Fernfahrer auf Platz drei der Unbeliebtesten Berufe, deshalb hatte Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer nun ein sog. Aktionsplan vorgestellt, um Anreize für den Nachwuchs mit dem De-Minimis-Programm von 35.000 € zu schaffen und die Arbeitsbedingungen der Fernfahrer zu verbessern. „Wenn sich nichts ändert können wir in fünf Jahren unsere Sachen selber tragen“, glaubt der BGL


      :D Das mit den Wohnconntainer finde ich gut :thumbup:
      Herr Verkehrsminister wenn du nicht mehr weiter weißt hau die Tür doch zu :cursing:
      wir hatten doch mal einen Binnenmarkt :cursing:
      mit GFT , RKT :D wer kennt noch KURT :D
    • tomdiesel schrieb:

      nun ja der hauptgrund für die misere ist bekannt. in diesem markt kann jeder machen was er will.

      und das auf kosten der löhne.

      wer hätte denn interesse daran dass der kutscher ordentlich bezahlt wird???

      mal vom fahrer abgesehen.



      *HUST* Alle hier schreibenden Unternehmer .... :D :D - das lasse ich jetzt mal so im Raum stehen , sonst schimpfen die wieder mit uns Kutschern :whistling:

      Thomas ! : hiess MEIN Posting eben nicht irgendwie anders ?? - Mich würde doch mal interessieren , ob unser Moderator Rentner ist .... , andere Leute müssen um diese Zeit Arbeiten - und der hat immer noch die Zeit Postings zu ändern .... ?(

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von gelöschter User 2 ()

    • Mit Kurt rechnen viel beim Kunden ab und der TU bekommt Pinuts!

      Dieter meine Meinung kennst du!

      Der Transport muss so teuer werden das der Verbraucher mit den Ohren wackelt!

      Dann essen wir nur noch 3 Fleisch in der Woche und für Otto normalo reicht es wenn er Sonntags welches am Tisch hat!

      Es würden viel unfähige die im Transportgewerbe rumhampeln und den Markt stören verschwinden!

      Es gäbe auch mehr Harzis wieder!

      Nur wir können doch nicht das ein Harzi eine Arbeitsstellle hat auf unseren Wohltand verzichten!

      Sie wundern sich das auf Autotransporter geschossen wird, wie viele Deutsche sieht man noch?

      Ich warte schon lange drauf das in Italien Osteuropäer abgefackelt werden!

      Früher haben die nicht gefackelt, als Berger seine Auflieger in Verona zum Bahnhof gezogen hat, haben die Nacht drauf die Zugmaschien gebrannt!

      Nur so geht es! Selbst in Rosenheim haben sie sich gegenseitig die LKWs abgefackelt!

      Ich werde schmunzeln dem Treiben dann zuschauen!
    • Original von SHAY ;)

      im Jahr 1992 gekündigt um Ihn nicht wieder neu abzuschließen und auch
      von der Ver.di wurde der BMT-Fern. nicht mehr erneuert, obwohl einige
      praxisnahe Umsetzungen die vorhandenen Probleme beseitigt hätten.


      Für einen Vertrag abzuschließen braucht es zwei Partner .Die Ag haben damals kein Interesse gehabt zu verlängern!
      Der BMT gilt immer noch (wie in meinem Fall) wenn sich ein Vertragspartner darauf beruft!
      Im BMT sind im Prinzip nur die Rahmenbedingungen Sonderurlaub We Bezahlung Arbeitsstunden Lohn und Urlaubstage regelt der jeweilige Landesmanteltarif.
      Momentan finden Verhandlungen über einen neuen BMT statt! Wird auch Zeit in dem von 1988 sind noch 288 arbeitstd festgelegt!
      Das war doch jahrelang politik vom Verband die Löhne runter zu schrauben.
      Im Saarland hat es z.b seit 2006 keine Lohnverhandlungen mehr gegeben im Gegenteil auf Grund der neuen Arbetiszeiten wurden sogar die Reallöhne gekürzt!
      Und der Staat denkt mit seinen De Minis für Dachklima und Schulugen kann man die Fahrer halten :whistling: :thumbdown:
      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Ich bremse auch für FORENTROLLE :D (aller Nationen)! :D
    • wer ist der verband?

      hätten die statt einem dr.dr.einen alten fuhrmann mit cordhose lief da vieles besser.

      wir brauchen keine meetings sondern klare worte und die verstehen sogar politiker.

      leider sind heute die dumping tu in überzahl und seit dem kann keiner mehr mit der faust auf den tisch hauen.

      zettelt der verband was an wie die merkel aktion, kommen die merkelaktivisten und pfeifen die aktion zu rück.

      deshalb brauchen wir einen reset das etliche verschwinden aus dem gewerbe.

      nur die starken tiere kommen über den winter in der natur.
    • Ich habe mir dann in einem anderen forum mal einen interessanten Schlagabtausch mit einem von Ver di geliefert ....

      OT ICH : Ich will dir mal ganz ehrlich etwas sagen , ich verdiene hier in dieser Firma das was im Tarif für LKW Fahrer steht .... - bei mir im Arbeitsvertrag steht drin , das der Tarifvertrag des BGL Landesverband Hessen Anwendung findet .... trotz OT Mitgliedschaft - wenn ich mir meine Arbeit anschaue - die zu 35 % aus Nahverkehr auch mit Übernachtung - und zu 65 % aus Innerdtsch. FV besteht , kann ich mich mit meiner Bezahlung aber nicht beklagen . Ich gehe mal davon aus , das unser Chef da sowieso grosse Unterschiede macht - zumal wir auch Angestellte in den " neuen " Bundesländern haben , die sich zwar immer beschweren das sie zuwenig Geld bekommen - sagen dir aber nicht , das Ihre Arbeitsstätte nicht hier im Westen ist , sondern in unseren östlichen Niederlassungen in denen dann die Tarife des BGL Berlin Brandenburg oder Sachsen zum Beispiel Anwendung finden ....
      Das ist in einem Grossbertrieb wie wir es nunmal sind , so geregelt ....
      Ich habe in meinem Arbeitsvertrag auch drinstehen , kann eingesetzt werden - für alle betrieblichen Verkehre .... , auch die mit kleineren Fahrzeugen - ohne lohnabzug ....

      OT Ver di : Wenn eure Fahrer so zufrieden sind, ist alles paletti! Ihr seit dann eben auf die "Anderen" angewiesen, die sich direkt an den Tarifverhandlungen beteiligen und damit das Ergebnis beeinflussen.
      Viele Kollegen aus dem "Osten" werden am Sonntag in Kleinbusse verfrachtet und vom Firmensitz zu ihren Lkws gefahren, die in Hamburg, Köln oder Buxtehude stehen. Dort fahren sie die ganze Woche für ihren "Ostlohn". Am Freitag Nacht oder am Samstag geht es mit den Kleinbussen wieder zurück. Auf welchen Lohn haben sie dann Anspruch?

      Lohnabzug wegen eines kleineren Autos ist nicht statthaft, du hast einen Arbeitsvertrag als Kraftfahrer.

      Ich höre so Sprüche wie: " Unser Chef will keinen Tarifvertrag / Betriebsrat." usw. all zu oft, deshalb der Hinweis auf den Haustarifvertrag und auf euren dafür notwendigen Willen.

      Der Grund warum ich so maulig auf Verdi bin , kann ich dir auch sagen Hermann - man hat uns Fahrer in den 90 Jahren wie eine heisse Kartoffel fallen lassen , ich habe seitdem die Erfahrung gemacht , das sich div. Sachen mit einem Chef von Angesicht zu Angesicht besser regeln lassen - als über die Gewerkschaft .... , sicher - ich respektiere deine Meinung dazu .... keine Frage Hermann !!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von gelöschter User 2 ()