IHK Fachkundeprüfung

    • IHK Fachkundeprüfung

      Hallo Kollegen,

      ich bin jetzt zu den entschluss gekommen das wir ein Unternehmen gründen werden.
      Wir haben da mehrere Ziele in Aussicht, wie Transport und Lagerwirtschaft.
      Da man ja eine Fachkundeprüfung für die Anmeldung zum Unternehmen benötigt,habe ich mir jetzt das Buch Wirtschft + Verkehr für das Güterkraftverkehrsunternehmen von Storck Verlag Hamburg gekauft. Nun wollte ich wissen, ob von euch jemand damit schon erfahrungen machen konnte? Auf was muss ich mich da einstellen bei der Prüfung?
      Im Internet IHK-Würzburg.de habe ich mich schon etwas erkundigt, nur wollte ich es mal von jemanden wissen der schon so eine Prüfung absolviert hat.

      Stossstange Sauberhalten und immer Fairplay im Strassenverkehr 8)

      Schweden Driver
    • RE: IHK Fachkundeprüfung

      ... ich hab mir damals gedacht meldest Dich einfach mal an und machst den Spass für 180 Öre mal mit, dann weist Du was die von Dir wollen.

      Meine Frau und ich hatten Bücher vom Vogel-Verlag, passte eigentlich ganz gut.

      Wie gesagt, wenn Du da vorbelastet bist, mit viel Interesse bei der Sache bist, evtl. noch eine kaufmännische Ausbildung gemacht hast und Du das ein bischen im Blut liegen hast, dann würde ich die Bücher durchfliegen, das Thema Kostenrechnung intensiv beackern weil das in der Prüfung halt geschenkte Punkte sind wenn's passt, und dann einfach mal hinfahren und mitmachen.
    • Eine Kaufmännische Ausbildung habe ich, mit dem Interesse an der ganzen Sache fehlt es bestimmt auch nicht. Da ich etwas schon seit längeren plane, möchte ich mich mit diesen Schritt weiterbilden und natürlich ein Unternehmen starten. Nur was mich etwas den Magen umgedreht sind die ganzen Vorschriften und Paragraphen. Meine Vermutung ist ja, dass die IHK nur nach den Inhalten fragen stellen wird. Klar die 130,-€ kann man schon mal investieren nur würde ich sie auch gerne gleich bestehen.
    • ... in den Büchern stehen zu jedem Kapitel Zusammenfassungen, meist in rot, die solltest Du drauf haben; und wie gesagt: Kostenrechnung

      ... dazu noch eine gute Allgemeinbildung, Interesse an der Sache (du kannst nicht jeden Praragraphen zitieren, aber Du kennst die wichtigsten Sachverhalte, und weisst wo Du sie nachschlagen kannst, das sollte reichen, vorausgesetzt Du hast nicht den Ehrgeiz da mit 100 Punkten zu bestehen

      ... jeder will die Prüfung gerne beim ersten mal bestehen, auch die Frauen die von unseren ausländischen Mitbürgern da hingeschickt werden, von denen man das Gefühl hat die werden da hingeprügelt, und sitzen dann die ganze Zeit in der Prüfung und heulen; aber die meisten brauchen doch zwei oder mehr Anläufe. Meine Frau hat sich das komplett autodidaktisch reingezogen (ohne kaufmännische Ausbildung aber mit einer großen Portion Ehrgeiz), und hat es beim zweiten mal gepackt, aber ich kenn auch Leute die trotz mehr oder weniger professioneller Begleitung (auf jeden Fall war sie teuer) nach dem 4. mal das Handtuch geschmissen haben.

      ... wenn Du es nicht auf anhieb packst weisst Du wenigstens was sie wollen und wo Du stehst

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    • moin,

      habe vor ca 15 jahren meine sach und fachpruefung abgelegt...

      ich war damals arbeitslos und habe ca 4 wochen daheim gelernt. zu dieser zeit habe ich

      auch meinen kl.2 fuehrerschein erworben und konnte daher meinen fahrschul-

      lehrer zu kniffeligen themen fragen. nicht desto trotz bin ich ohne

      vorbereitungskurs und mit taeglichen ca 10 h lernen nach der schriftlichen

      pruefung durchgekommen. :]

      der Express
    • Moin Schweden Driver,

      Ich habe die Prüfung in Dresden bei der IHK in 2007 gemacht. Einen Vorbereitungskurs mitzumachen habe ich mir überlegt. Aus zwei Gründen.
      1) Die Dozenten, und die Prüfer "stecken alle unter eine Decke". In dem Sinne, als dass man gleich das richtige Lehrmaterial bekommt. Und eine Einschätzung, auf was besonderen Wert bei der Prüfung gelegt werden könnte.
      2) Man kann Kontakte knüpfen zu:
      a) den anderen Teilnehmern
      b) Dozenten
      Sollte man normalerweise nicht brauchen, aber als ich die Prüfung machte, war ich ncoh nicht lange in dieser Gegend.

      Nicht gemacht habe ich es aus drei Gründen:
      1) es passte zeitlich nicht
      2) ich fand es zu teuer
      3) die umfangreichen Lehrgangsunterlagen habe ich anderweitig bekommen.

      Im nachhinein habe ich es richtig gemacht, da ich die Prüfung im ersten Anlauf bestand. Ohne dass ich Kenntnisse über die Prüfungsschwerpunkte gehabt hätte. Ich würde es heute also wieder so machen ;)

      Voraussetzung: Grundkenntisse die "nur" noch aufgefrischt werden müssen und die Fähigkeit zu selbständigem lernen. Vielleicht mal die örtliche Bücherei plündern und Dinge nicht nur auswendig lernen sondern auch anwenden und verstehen können

      Ich wünsche Dir viel Erfolg.

      Krischan

      PS: Ich würde meinen beiden Fahrlehrer um Rat fragen. Mein ziviler war Fernfahrer, bevor er sich mit einer Fahrschule selbstständig machte, und mein CE Fahrlehrer war sehr fit in Technik.
    • re.

      mein fahrschullehrer war damals noch an einer spedi beteiligt.

      er hat es mir selber nahe gelegt, diese pruefung zu machen. ich hatte noch einen anderen

      unternehmer,der mir in dieser zeit beratend und helfend zu seite stand.

      wie bereits beschrieben: ende gut -alles gut..

      ach so: mir geht es mit knapp 2500br. recht gut und das soziale umfeld bei meinen

      boss passt( bin bereits 8 jahre in der firma)

      p.s. zum schweden - fahrer : mache deine pruefung und warte noch ein wenig,

      die 1euro-dumper vom markt sind....

      der Express
    • Das Unternehmen werde ich mit grosser Wahrscheinlichkeit erst am 01.02.2011 eröffnen.
      Ich brauch noch Zeit für die Vorbereitung und Koordination, nicht das ich mein Unternhemen nach 3 Monaten wieder schliessen muss, weil ich zu blauäugig an die Sache herangegangen bin.
      Ich arbeite jetzt zwar auch schon 8 Jahre im Fernverkehr und Logistik, nur passieren kann auf dem Markt soviel,dass man einfach manche Risikofaktoren mit einberechnen muss. Gerade in der heutigen Zeit, wo nur noch auf das Geld geschaut wird und im Land der Servicewüste, naja...
      Die Werte eines Unternehmen werden doch auf dem Markt gar nicht mehr für voll genommen. Und ehrlich gesagt, dass sich da mal keiner einsetzt für uns mit festen Verträgen und Zahlen, finde ich jetzt auch nicht so gut.
      Wir zahlen für Gewerkschaften und und und, aber was kommt raus!!
    • Die Fach- und Sachkunde ist nicht so schweer, wenn man sich damit bisschen beschäftigt. Ich bin seit fast nem Jahr bei der IHK im Prüfungsausschuß und muß oft schmunzeln, was es für Kanditaten gibt.
      Es gibt ca. 7000 bis 8000 Prüfungsfragen, aus denen wird dann eine Prüfung zusammengestellt. Man muß mind. 60% schriftlich richtighaben, dann gehts in die mündliche.
      Selbst habe ich auch schon für eine Fortblidungsinstitut Unterricht erteilt und muß auch in der Prüfung feststellen, dass ca. 50% Durchfallen die nicht an einem Lehrgang teilgenommen haben und mit LEhrgang fallen nur ca. 20% durch. So meine Erfahrung und Statsik.