HILFE gesucht Moebelspedition

    • HILFE gesucht Moebelspedition

      Hallo, ich habe ein Problem.

      Zur Zeit ziehe ich um und habe zu einen Festpreis eine Möbelspedition beauftragt, die ein Angebot von ca 1200 Euro machte für den Umzug ca 600 km mit Auf und Abbau der Möbel. Der Preis ist günstig, da der Unternehmer einen leeren Anhänger mitführt. Beladung sollte am Donnerstag sein. Und Entladung am Freitag.

      Doch es ist ganz anders gekommen. Jetzt sitze ich mit meiner Frau und meinen 1 1/2 Jährigen Sohn ohne Möbel in der Wohnung. Wer kann helfen? Wer weiß weiter?

      Hinweis: Auf Grund einer möglichen Rache des Unternehmer, und die eventuell schlechte Behandlung des Umzuggutes, erwähne ich den Unternehmer und Spedition hier nicht. Ebenso ersetzte ich die Städtenamen durch die Worte: Beladeort und Entladeort.

      Hier die Gegebenheit:
      Ausschreibung in blauarbeit.de im Internet, Kopie

      Auftragsbeschreibung:

      Welche Umzugsserrvices benötigen Sie?

      Full Service


      Wie groß ist die alte Wohnfläche? (ca. in qm)?

      90

      Umfang der Umzugsgüter.

      Komplett Umzug einer 3 Zimmer Wohnung. Bitte ein Angebot mit incl. kosten erstellen. Ab- Aufbau und Transport. Alles was dazu gehört. Private Sachen sind teilweise in Katons verpackt. Die Anzahl ist nicht ermittelt. Kosten ggf mit oder ohne Treibstoffkosten erstellen. Der Transport kann ggf. über Bundesstraßen erfolgen, was Maut sparen kann. Besichtigung der Wohnung ist diese Woche Mittwoch möglich. Oder nach Terminabsprache. Wohnzimmervitrine, Wohnzimmerschrank, Bücherregal, Bar, Sofa, gr. Fernseh, kl. fernseh, Hifi Tisch, Reciver 2 mal, DVD Recorder, video Recorder, PC mit Monitor, Mikrowelle, 4 Stühle, 1 Bürostuhl, 1 Schreibtisch, 1 Schlafzimmerschrank, 1 Ehebett mit Matratzen, 2 Nachttische, Kinderzimmerschrank, Kleinkindbett, Wickelkommode, 3 kl. Teppiche, Schuhschrank, Gadrobe, viele Spielsachen, 1 Katzenbaum, 4 Fahrräder, Fahrradanhänger, Kühlkombination, 4 Autoreifen, Kellerkommode, und diverses aus dem Keller (relativ viel). Umzugtermine Vorschlag: 24.03.2008, 35.03.2008, 26.03.2008, 29.03.3008, 30.03.2008.

      Abhol- und Zielort.

      Startort: --,gelöscht


      Zielort: --, gelöscht aus Angst vor der Rache des Spediteur, da ich im Internet bin.


      Details zum Auftrag

      Bitte Festpreisangebot mit einheimischen Arbeitskräften, um Dumpinglöhne zu vermeiden.


      Ein Unternehmer aus dem Sauerland meldete sich, das er im genannten Zeitraum zwei LKW Züge in Richtung Hamburg fahren hat. Folgenden Text sendete er (kopiert von Nachrichten aus Blauarbeit.de)

      Bitte setzen Sie sich mit uns in Verbindung . Wir haben noch einen großen Anhänger frei und müssen in der von Ihnen genannten Woche nach Hamburg.

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      Da er am Telefon einen seriösen Eindruck machte, habe ich dem Unternehmer den Auftrag erteilt. Der Vertrag ist das im Anhang eingefügte Dokument. Der Herr Herr Chef ist vor dem LKW eingetroffen und sah sich Tiefgarage, Keller und das Umzugsgut der Wohnung an. Er sagte das es kein Problem ist, aber der LKW nicht alles mitnehmen kann und daher am nächsten Tag ein weiterer LKW kommt. Der Festpreis für den gesamten Umzug betrage 1300,00 Euro. Eine Versicherung für 49,00 Euro wollte ich dazu, was kein Problem ist. Eine Versicherungspolice gibt es nicht, aber er vermerkte es auf den Vertrag Handschriftlich (Vertrag im Anhang). Der Anhänger war voll angekommen, Ladungssicherung gibt es nicht. Einige Umzugskatons wurden verladen, mehr ging nicht. Alles andere sollte am folge Tag gegen 08.30 Uhr abgeholt werden. Ebenfalls am Folgetag gegen Vormittag sollte der LKW Anhänger im Zielort eintreffen zum entladen. Also fuhr ich mit dem ICE zur neuen Wohnung (Entladeort) und wartete in der Wohnung. Telefonische Nachfragen ergaben mehrmals, das der LKW unterwegs sei, aber 5 Stunden im Stau gestanden hat (jeweils meine Anrufe beim Unternehmen). Ebenfalls war in Beladeort zum beladen kein LKW eingetroffen, und auch hier sollte der LKW im Stau gestanden haben. Auch 5 Stunden! In Entladeort fragte ich weiterhin telefonisch nach, wo denn der LKW bleibe zum Entladen, da wurde mir gesagt, das der LKW wegen der wenigen Umzugskatons nicht kommen werde und die Kisten umgeladen werden in den LKW, der in Beladeort beladen wird. In Beladeort ist 23.30 der LKW eingetroffen. Ebenfalls war auch hier der Anhänger schon beladen, so das Fahrräder, Mikrowelle, Spühlmaschine, Waschmaschiene, Sofa und Wohnzimmerschrank nicht mitgenommen werden konnten. Am Montag, dem 31.03.2008 haben wir Wohnungsübergabe in Beladeort, da die Wohnung gekündigt ist. Die demontage der Möbel und die Beladung dauerten bis 03.00 Uhr Nachts an!!! Die Hausbewohner und Nachbarn waren alles andere als begeistert über den Krach in der Nacht. Am Sonnabend, dem 29.03.2008 wartete ich vergebens in der neuen Wohnung in Entladort auf dem LKW. Immer wieder rief ich den Fahrer und den Unternehmer an und fragte nach. Dann hies es 14.00 Uhr und nicht später, dann 15.00 uhr, dann 15.30 Uhr steht der LKW vor dem Haus, dann, der LKW ist in Hamburg bei einen Kunden, usw. Gegen 21.00 Uhr (ein Nachbar hörte über Lautsprecher das Gespräch mit, als Zeuge), sagte der LKW Fahrer (nachdem ich wie gewohnt anrief), der LKW ist unterwegs zwischen Hamburg und Lüneburg, irgendwo. Und ob es denn sein muß, das er noch kommt. Dann sagte er zu bis spätestens 22.00 Uhr vor Ort zu sein. Und berief sich aus das Wochenendfahrverbot, das ab 22.00 Uhr gilt. Darauf telefonierte ich mit dem Unternehmer (Telefonkosten!!!) und er sagte, das bis 22.10 Uhr der LKW da sei und nicht später, ebenfalls wurde ich auf das Fahrverbot für LKW ab 22.00 Uhr aufmerksam gemacht. Bis 22.20 war ich vor Ort und kein LKW ist eingetroffen. So fuhr ich nach ---Ort (wo ich ein Zimmer zur Miete habe). Gegen 22.30 rief mich der LKW Fahrer an, das er an der Wohnung ist und niemand da wäre. Darauf sagte ich ihm, das ein Nachbar (mit Name) den Wohnungsschlüßel hat und entladen werden könne, ich aber dringend Schlaf benötige und die Zehlung kläre. Beim Nachbar brannte Licht und er war wach, doch niemand klingelte und meldete sich vom LKW.

      Am 30.03.2008 (Sonnabend) 04.45hr mit Zeitumstellung zur Sommerzeit ist es theoretisch 03.45 Uhr, fuhr ich zur Wohnung (auf dem Weg zur Arbeit) und suchte in der Umgebung nach dem Möbel LKW. Kein LKW war da. Laut Nachbarschaft stand der LKW ca 5 Minuten nach dem ich am 29.03. los fuhr vor dem Haus. Telefonisch sagte mir der Unternehmer am 30.03.2008 (Sonntag), gegen 10.00 Uhr, nachdem ich anrief, das der LKW im Sauerland ist. Auf das von ihm und dem Fahrer bekannte Fahrverbot sprach ich ihn nicht an. Aber Montag ist die Auslieferung nicht möcglich, aber der LKW zum beladen in Limburg kommt. Nach dem ich ihn mit Vertragsbruch konfrontierte, sagte er das meine Möbelmenge größer ist als angegeben. Zur Erinnerung: er schauhte sich alles an und machte den Preis!Ein Preisnachlaß gibt es nicht und ich als Kunde sei selber Schuld, das der LKW nicht entladen wurde, weil ich entgegen seiner AGB (siehe Internetseite unkenntlich gemacht von mir) nicht mit dem vereinbarten Geld am Entladeort war. Und eine Entladung (Nachbar hat den Wohnungsschlüßel und war wach), ohne Geld ist nicht möglich.

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      Jetzt meine Frage an euch im Forum: wie kann ich mich wehren? Was soll ich weiter machen, ich habe eine leere Wohnung, ein Kleinkind, fast Baby mit 1 1/2 Jahren und meine Frau, aber Mölbel irgendwo in Deutschland in irgendeinen LKW. Was wird jetzt weiter? Zudem sagte der Unternehmer, das die Versicherung welche wir abgeschlossen haben, nicht wirksam ist, da wir die Katons nicht sachgerecht gepackt haben. Davon Abgesehen, hatte der LKW auch keine Decken zum Abdecken der Möbel mit.

      Ich bin hilflos ausgeliefert und weiß nicht mehr weiter, weshalb ich jetzt in einen Internetcafe sitze. Auch die Tage, die ich mir von der Arbeit frei genommen habe sind sinnlos vergangen. Von der Familienstimmung ganz zu schweigen.
    • Hallo,

      das hört sich gar nicht gut an.

      Handelt es sich hier um einen professionellen Möbelspediteur?
      Hat man dir einen neuen Ausliefertermin genannt? Hast du eine Anzahlung getätigt?

      Sicher ist das Wochenendfahrverbot welches Sa, ab 22.00 Uhr gilt einzuhalten auch muss das Transportgut transporttüchtig verpackt sein, hierfür muss der Absender bzw. der Spediteur i.A. des Absenders Sorge tragen. Die betriebssichere Verladung (Ladungssicherung) muss durch den Transportunternehmer erfolgen.

      Der Unternehmer beruft sich auf seine AGB welche du durch Vertrag sicher anerkannt hast.

      Seltsam, im Normalfall sollte doch ein jeder Spediteur froh sein, wenn die Ladung zur Auslieferung gekommen ist, denn wer blockiert schon bewusst den Laderaum?

      Wo ist denn der Transporteur ansässig? Irgendwas stimmt da offensichtlich nicht.

      Hast du ein schriftliches Angebot vorliegen? Du solltest den Transporteur zunächst einmal durch Fax zur umgehenden Auslieferung des Umzugsgut auffordern und Vertragsbruch auffordern um dich abzusichern.... bleibt zu hoffen, dass dir eine schnelle Einigung möglich ist.

      MfG

      Forwarder
    • Gt. Abend

      ich würde morgen sofort das eingesparte Geld bei einem Fachanwalt anlegen
      und diese Spedition verklagen, wenn es überhaupt eine ist.

      Zu bedauern sind sie nicht. Da hat der Geiz ist Geil wieder mal zu geschlagen.

      Mit ihrem Kind gehen sie doch auch nicht zu einem Pferdeflüsterer. ?( satt Kinderarzt.

      Es gibt Bundesweit seriöse Umzugsspeditionen die ihre Leistung eben nicht
      billig im Netz verramschen.

      Ich hoffe das durch ihr Dummheit die Sache noch gut ausgeht.

      Ich würde wetten, das dieser Panause überhaupt keine Umzugsversicherung hat.

      Bitte wenn die Sache über die Bühne gelaufen ist diese Spedition hier bekannt geben.

      Gruß Grani
    • Es gibt Bundesweit seriöse Umzugsspeditionen die ihre Leistung eben nicht billig im Netz verramschen.


      Dem möcht ich teilweise widersprechen siehe My.Hammer.de da sind etliche Möbelspeditionen die auch seriös und preiswert sind.

      @database

      Viel Glück !!

      Gruß
      Daffan
      Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
    • Moin Moin Daffan,

      da sind etliche Möbelspeditionen die auch seriös und preiswert sind.


      Dies mag durchaus zutreffen.

      Doch 1200 Euro für einen Umzug von 600 km inkl. Ab- und Aufbau einer kompletten Wohnung hat mit preiswert nichts zu tun.
      Bei diesem Preis hätte eigentlich klar sein müssen, daß hier etwas nicht mit rechten Dingen zugehen kann.

      Für den Thread-Eröffner hoffe ich, daß er wenigstens mit einem blauen Auge davonkommt.
      Nehmen Sie sich den Rat von Grani zu Herzen und suchen Sie umgehend einen guten Anwalt auf.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von T.T.P. ()

    • @ daffan

      ist es schon fast teuer wenn man mal andere Auktionen anschaut


      Eins vorneweg. Seriöse Anbieter haben es nicht nötig, Ihre Dienstleistungen in Auktionen anzubieten.
      Wäre in etwa das gleiche, wenn ich meine Dienstleistungen in einem Auktionshaus mit Startpreis von einem Euro anbieten würde. ;)

      Als Gegenbeispiel. Meine Sekretärin beauftragte eine Möbelspedition für einen Umzug von rund 60 km inkl Ab- und Aufbau der Möbel einer 3-Zimmer-Wohnung.
      Billigstes, jedoch auch seriöses, Angebot waren 1.300 Euro all incl.
      Der einzige Unterschied war, daß sie ihre Möbel am selben Tag montiert in der neuen Wohnung hatte. ;)

      @ database

      Die Spedition ist geprüft und mit den Notwendigen Zertifikaten ausgestattet, incl Meisterbrief. Laut dem Betreiber der Auktionshompage.


      Sie sehen ja nun, was die Zertifikate wert sind.
      Dies wäre nicht die erste Firma, die damit Schindluder treibt.
      Haben Sie die Zertifikate gesehen?
      Haben Sie Kenntnis davon, ob das in regelmäßigen Abständen erforderliche Audit erfolgreich absolviert wurde?
      Werden diese Überprüfungen nicht bestanden, erlischt auch das Zertifikat.

      Zum Abschluß will ich Ihnen noch zwei Tips geben.

      1. Suchen Sie sich einen guten Anwalt, um den Schaden in Grenzen zu halten.
      2. Sparen Sie beim nächsten Umzug nicht am falschen Ende und beauftragen eine seriöse und korrekt arbeitende Möbelspedition. Diese sind zwar teuerer, aber Sie haben dann keine leere Wohnung.

      Gruß
      T.T.P.
    • Bei dem preis wäre ich auch sehr vorsichtig gewesen. Dafür zieht man ja kaum innerhalb einer Stadt um.

      Was die Versicherung angeht ist es schwer zu sagen wenn man den Vertrag nicht gesehen hat. grundsätzlich muss ein Möbelspediteur eine Grundhaftung eindecken. Diese deckt Schäden bis 620 EURO je Kubik ab. Diese Eindeckung ist kostenlos und muss unaufgefordert erfolgen. Allerdingte deckt diese Grundhaftung gewisse Dinge nicht mit ab. Darunter Fallen:
      - Selbst verpacktes Gut
      - nur den zeitwert nicht den Wiederbeschaffungswert
      Auch muss man berücksichtigen das auch wenn es sich um 50 Kubik Umzugsgut handelt (31.000 EURo Grundhaftung) bleibt weiterhin die haftung je Kubik. Soll heißen: In 2500 EURo DVD Player in einem karton mit 1 Kubik geht zu bruch gibts nur 620 Euronen.
      Alles was drüber hinausgeht muss zusätzlich versichert werden. Unter anderm kann die Ware auch zum Wiederbeschaffungswert versichert werden.

      Wie es jetzt in deinem Fall ist muss geprüft werden. Ohne Police siehts übel aus. Es wurde ein Vermerk auf dem vertrag gemacht. Dann müsste man an Informationen rankommen wie in der regel bei diesem Möbelspediteur versichert wird. Das aber Schäden für selbst verpacktes Gut übernommen werden wage ich zu bezweifeln.
    • Hallo database und herzlich willkommen hier,

      Original von database
      Die Spedition ist geprüft und mit den Notwendigen Zertifikaten ausgestattet, incl Meisterbrief. Laut dem Betreiber der Auktionshompage.

      Sowas wie einen "Meisterbrief" im Sinne eines Handwerksmeisters gibt es im Transport- und Speditionsgewerbe nicht. Einer im Unternehmen (am besten der Chef, aber kein Muß!) muß entweder Speditionskaufmann/Verkehrsfachwirt sein oder eine sogenannte "Sachkundeprüfung" haben, jedenfalls bei Fahrzeugen über 3,5 t zGG wie in deinem Fall.
      Die Ausrede mit dem Fahrverbot war Humbug, das fängt sonntags um 0 Uhr an (nicht schon samstags 22 Uhr) und geht bis 22 Uhr.
      Die ganze Sache erinnert mich irgendwie an die ganzen dubiosen Spanienumzüge, die hier im Forum beschrieben wurden.
      Will man es wirklich professionell, auf einem Lkw und schnell haben, wird's teuer, deshalb ist Kühltaxi auch immer mit irgendwelchen geliehenen Lkws oder Transportern und mit Hilfe von Verwandten und/oder Freunden selbst umgezogen und hat sich die nötige Zeit genommen. Waren allerdings zugegebenermaßen nie auch nur annähernd 600 km.

      Gruß und Wunsch daß du möglichst bald mit Familie und Möbeln in der neuen Wohnung sitzt! ;)
      Kühltaxi Kühlkurierdienst, Tel./Fax: 02484/919170
      E-Mail: [EMAIL]kuehltaxi@aol.com[/EMAIL],

      Das Bild ist nicht wegen dem Motor sondern nur wegen den Ladeluftkühlern.... 8)
    • Uiii , das klingt nach einer ganz bösen geschichte.

      Aber wie hier schon geschrieben, bei diesem preis wär ich schon im vorfeld
      stutzig geworden. Umzüge per spedi waren noch nie billig.

      Kann ich auch nur sagen, ganz schnell einem Anwalt übergeben, wie auch
      immer die geschichte weitergeht.

      Grüsse bote