obn ich wohl nur ein kleiner sesselpupser bin ??
allerdings habe ich sehr wohl guten einblick in die speditionsbranche .
mehr als mancher hier denkt.
und granitteufel - klar ihr zahlt zahlt ja netto den diesel - letzten endes
müßt ihr in vorkasse gehen und da ist eben 1.50 € weg.
also von eurer tankrechnung geht die bruttosumme erstmal runter - da beißt die maus keinen faden ab.
was du später wieder bekommst ist doch eine andere sache.
und das die hohen dieselpreise zahlreiche kollegen in den ruin treiben oder dieses schon getan haben dürfte hier wohl unumstritten sein
sicherlich - der staat hilft ertsmal mit 500 milliarden den banken - nun noch den autobanken , dann wohl noch den leasinggesellschaften und irgendwann den lkw vermietern .
nur für den kleinen 3 mann transportbetrieb ist garantiert kein geld mehr da - der verliert nur haus und hof .
und überlegt doch ernsthaft mal warum der diesel , der lkw , die maut und alles andere so teuer sind.
weil der statt die letzten 40 jahre weit über seine verhältnisse gelebt hat.
staatschulden - und die werden nicht weniger .
aber das ist ein anderes thema.
die zukunft wird bitter aussehen - nicht nur für euch.
ich war heute noch mal bei einem vw händler
preis für einen vw caddy 1.9 tdi kastenwagen weiß.
vor vier wochen ---- 18 500 €
vor 2 wochen ----- 16200 €
heute ----------------- 13200 €
drastischer preisverfall würde ich sagen - und trotzdem kauft keiner.
jetzt werden die leute abwarten bis es noch weiter sinkt.
ich rechne ebenfalls mit auftragseinbruch im transportgewerbe von etwa 30- 40 prozent. diese großen überkapazitäten werden einfach abgebaut werden.
alternativ könnt ihr euch einmal den baltic dry index ansehen - ein index
für die frachtraten im schiffstransport - also schüttgut und containerfrachtraten.
dieser ist ungefähr um 90 % !!! eingebrochen - das heißt dort brennt die luft bereits dramatisch.
das heißt eigentlich das die transportkette aus china und asien ins stocken geraten ist mit 90 prozentigen preisverfall
....
Einen Allzeithöchststand markierte der Baltic Dry Index am 20. Mai 2008 mit einem Schlussstand von 11.793 Punkten.[6] Nach einer Zuspitzung der Finanzkrise im Frühjahr 2008 begann der Index wieder zu sinken. Am 13. Juni 2008 schloss der BDI mit 9.646 Punkten wieder unter der Marke von 10.000 Punkten und am 11. September 2008 mit 4.893 Punkten auch unter der 5.000-Punkte-Marke. Die Grenze von 1.000 Punkten unterschritt der BDI am 28. Oktober 2008, als er den Handel mit 982 Punkten beendete. Auf den tiefsten Stand seit 1986 sank der Index am 4. November 2008 mit einem Schlussstand von 815 Punkten. Seit dem Allzeithöchststand vom 20. Mai 2008 entspricht das einem Rückgang um 93,1 Prozent. Das ist der größte Sturz in der Geschichte des Baltic Dry Index.[7]
Frachtraten [Bearbeiten]Frachtraten sind der Preis für den Gütertransport über See. Sie sorgen dafür, dass Angebot und Nachfrage nach Transportraum in einem Gleichgewicht verbleiben. Die Nachfrage ändert sich oft sehr schnell, das Angebot dagegen sehr langsam. Dabei haben Größe, Alter, Route und Geschwindigkeit der Schiffe Einfluss auf die Frachtraten. Kurzfristig bestimmen Geschwindigkeit und Einsatz der Schiffe die Frachtraten. Langfristig sind es Entscheidungen über Investitionen, woraus sich Aufträge für Verschrottung und Neubau ergeben.
Der Baltic Dry Index bezieht in seine Berechnung die Kosten für Zeitcharter und Reisecharter für vier Schiffsklassen mit ein. Bei der Zeitcharter wird die Frachtrate in US-Dollar pro Tag bezahlt. Darin enthalten sind das Schiff und die Mannschaft. Der Charterer verfügt über das Transportmittel und bestimmt die Vertragslaufzeit. Treibstoff und Hafengebühren bezahlt der Reeder. Bei der Reisecharter wird die Frachtrate in US-Dollar pro Tonne bezahlt. Darin sind bereits alle Kosten enthalten.
Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der Frachtraten für die Vertragslaufzeit von einem Jahr in US-Dollar pro Tag.[11]
Frachraten in US-Dollar pro Tag
Quelle: Maxmart Shipping & Trading Co., Ltd.
Datum Capesize Panamax Supramax Handysize
31. Dezember 2006 46.900 25.300 26.800 18.300
30. Juni 2007 70.700 37.300 38.000 25.000
31. Dezember 2007 123.300 66.000 57.000 40.000
30. Juni 2008 143.800 68.800 56.300 38.500
31. Oktober 2008 17.500 10.400 10.900 9.000
so - was seht ihr nun daraus.
am 3. juni bekam der reeder für 1 tonne schiffsfracht 143 000 Dollar .
genau 4 monate später nur noch 17 500 dollar.
das ist in etwa so als das ihr spediteure bald noch anstatt der 85 cent je
frachtkilometer dann noch etwa 10 cent bekommt.
bleibt die frage - wer kann für diesen preis noch fahren oder anders gesagt - wie kommt nun das ganze zeug von china hier her ?
tja liebe trucker so sind derzeit die dimnsionen dieser finanzkrise.
aber da ICH NUR EIN KLEINER SESSELPUPSER BIN und niemanden weitere ratschläge geben möchte mache ich mich jetzt erstmal vom acker.
allerdings habe ich sehr wohl guten einblick in die speditionsbranche .
mehr als mancher hier denkt.
und granitteufel - klar ihr zahlt zahlt ja netto den diesel - letzten endes
müßt ihr in vorkasse gehen und da ist eben 1.50 € weg.
also von eurer tankrechnung geht die bruttosumme erstmal runter - da beißt die maus keinen faden ab.
was du später wieder bekommst ist doch eine andere sache.
und das die hohen dieselpreise zahlreiche kollegen in den ruin treiben oder dieses schon getan haben dürfte hier wohl unumstritten sein
sicherlich - der staat hilft ertsmal mit 500 milliarden den banken - nun noch den autobanken , dann wohl noch den leasinggesellschaften und irgendwann den lkw vermietern .
nur für den kleinen 3 mann transportbetrieb ist garantiert kein geld mehr da - der verliert nur haus und hof .
und überlegt doch ernsthaft mal warum der diesel , der lkw , die maut und alles andere so teuer sind.
weil der statt die letzten 40 jahre weit über seine verhältnisse gelebt hat.
staatschulden - und die werden nicht weniger .
aber das ist ein anderes thema.
die zukunft wird bitter aussehen - nicht nur für euch.
ich war heute noch mal bei einem vw händler
preis für einen vw caddy 1.9 tdi kastenwagen weiß.
vor vier wochen ---- 18 500 €
vor 2 wochen ----- 16200 €
heute ----------------- 13200 €
drastischer preisverfall würde ich sagen - und trotzdem kauft keiner.
jetzt werden die leute abwarten bis es noch weiter sinkt.
ich rechne ebenfalls mit auftragseinbruch im transportgewerbe von etwa 30- 40 prozent. diese großen überkapazitäten werden einfach abgebaut werden.
alternativ könnt ihr euch einmal den baltic dry index ansehen - ein index
für die frachtraten im schiffstransport - also schüttgut und containerfrachtraten.
dieser ist ungefähr um 90 % !!! eingebrochen - das heißt dort brennt die luft bereits dramatisch.
das heißt eigentlich das die transportkette aus china und asien ins stocken geraten ist mit 90 prozentigen preisverfall
....
Einen Allzeithöchststand markierte der Baltic Dry Index am 20. Mai 2008 mit einem Schlussstand von 11.793 Punkten.[6] Nach einer Zuspitzung der Finanzkrise im Frühjahr 2008 begann der Index wieder zu sinken. Am 13. Juni 2008 schloss der BDI mit 9.646 Punkten wieder unter der Marke von 10.000 Punkten und am 11. September 2008 mit 4.893 Punkten auch unter der 5.000-Punkte-Marke. Die Grenze von 1.000 Punkten unterschritt der BDI am 28. Oktober 2008, als er den Handel mit 982 Punkten beendete. Auf den tiefsten Stand seit 1986 sank der Index am 4. November 2008 mit einem Schlussstand von 815 Punkten. Seit dem Allzeithöchststand vom 20. Mai 2008 entspricht das einem Rückgang um 93,1 Prozent. Das ist der größte Sturz in der Geschichte des Baltic Dry Index.[7]
Frachtraten [Bearbeiten]Frachtraten sind der Preis für den Gütertransport über See. Sie sorgen dafür, dass Angebot und Nachfrage nach Transportraum in einem Gleichgewicht verbleiben. Die Nachfrage ändert sich oft sehr schnell, das Angebot dagegen sehr langsam. Dabei haben Größe, Alter, Route und Geschwindigkeit der Schiffe Einfluss auf die Frachtraten. Kurzfristig bestimmen Geschwindigkeit und Einsatz der Schiffe die Frachtraten. Langfristig sind es Entscheidungen über Investitionen, woraus sich Aufträge für Verschrottung und Neubau ergeben.
Der Baltic Dry Index bezieht in seine Berechnung die Kosten für Zeitcharter und Reisecharter für vier Schiffsklassen mit ein. Bei der Zeitcharter wird die Frachtrate in US-Dollar pro Tag bezahlt. Darin enthalten sind das Schiff und die Mannschaft. Der Charterer verfügt über das Transportmittel und bestimmt die Vertragslaufzeit. Treibstoff und Hafengebühren bezahlt der Reeder. Bei der Reisecharter wird die Frachtrate in US-Dollar pro Tonne bezahlt. Darin sind bereits alle Kosten enthalten.
Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der Frachtraten für die Vertragslaufzeit von einem Jahr in US-Dollar pro Tag.[11]
Frachraten in US-Dollar pro Tag
Quelle: Maxmart Shipping & Trading Co., Ltd.
Datum Capesize Panamax Supramax Handysize
31. Dezember 2006 46.900 25.300 26.800 18.300
30. Juni 2007 70.700 37.300 38.000 25.000
31. Dezember 2007 123.300 66.000 57.000 40.000
30. Juni 2008 143.800 68.800 56.300 38.500
31. Oktober 2008 17.500 10.400 10.900 9.000
so - was seht ihr nun daraus.
am 3. juni bekam der reeder für 1 tonne schiffsfracht 143 000 Dollar .
genau 4 monate später nur noch 17 500 dollar.
das ist in etwa so als das ihr spediteure bald noch anstatt der 85 cent je
frachtkilometer dann noch etwa 10 cent bekommt.
bleibt die frage - wer kann für diesen preis noch fahren oder anders gesagt - wie kommt nun das ganze zeug von china hier her ?
tja liebe trucker so sind derzeit die dimnsionen dieser finanzkrise.
aber da ICH NUR EIN KLEINER SESSELPUPSER BIN und niemanden weitere ratschläge geben möchte mache ich mich jetzt erstmal vom acker.