Finanzkriese !

    • Finanzkriese !

      Servus,

      warscheinlich sind die meissten von euch von diesem Thema schon richtig angenervt. Ehrlich gesagt ich auch aber nunmal kommt man nicht drumherum sich irgendwie damit auseinander zu setzen. Gerade lese ich im Focus diesen Bericht:

      focus.de/politik/deutschland/f…en-lauter_aid_341379.html

      Wo soll das alles noch hinführen? An unserer Branche geht das ganze ja nunmal auch nicht spurlos dran vorbei. Was glaubt ihr wird sich das ganze in Kürze wieder beruhigen? Oder werden wir noch Jahre daran zu knabbern haben?

      Ich würd der Angie ja was pumpen aber die hat ja nicht gefragt !
    • RE: Finanzkriese !

      Das Ganze ist noch lange nicht vorbei. Das Ganze geht ja schon seit über einem Jahr. Nur haben wir vor kurzem mit der Pleite von Lehmann wieder mal einen Höhepunkt erreicht.Die Wahrheit kommt wie immer nur scheibchenweise ans Licht.

      Ich persönlich glaube, dass wir eine Krise bekommen, die mit der von 1929 locker mithalten kann. Ich hoffe, dass ich mich irre.
      Ich kann gar nix! Nicht mal Bayrisch!
    • RE: Finanzkriese !

      Original von Ingoo
      Servus,
      Ich würde der Angie ja was pumpen aber die hat ja nicht gefragt !


      Ich pumpe schon das letzte halbe Jahr notleidende Spedis Geld und oft nur per
      Inkasso zurückzahlen.

      Der Angi würde ich nichts pumpen, stell die vor die geht nächstes Jahr in Pension
      und Oscar sagt was interessiert wie das Geschwätz von Angi. :P

      Habe ich doch letztes Jahr schon voraus gesagt, aber hat doch keiner interessiert.

      Und eins könnt ihr glauben, die Krise gibt den Kommunisten Wasser auf die Mühle.
    • Bin zwar nicht Methusalem, aber kann mir doch ein Schmunzeln nicht verkneifen.

      Die Märkte sind mittel ebensolcher Köpfe oft mit seh viel heisser, auch lauwarmer Luft gefüllt.

      Nun reguliert sich das auf einen normalen Wertfaktor, wenn sich alle daran halten und die Finger ruhig lassen.

      Wenn jetzt jeder seine Gelder abhebt und weiterleitet bricht unser schönes kleines Honigsystem zusammen.

      Da ich weder mit Fremdgeldern arbeite noch grosse andere Verpflichtungen und auch keine Aktien/Fondsanteile habe, bin ich immer noch gelassen.

      Sollen die Billgheimer ruhig über die Wupper gehen, das hilft dem Gefüge :P

      Also immer positiv denken, unsere kleine Lebensdekade auf dieser Welt ist bei den Millionen an Jahren historisch schier unwichtig.


      Cheers, b.o.
    • von 1929 spricht bald niemand mehr, jedoch von 2009/2010...

      Fakt ist:
      der Ami bekommt auch nach der Wahl weder seine Rolle und sein Image als Weltpolizist noch vielmehr seinen desaströsen Wiurtschaftshaushalt (2008 440 Mrd. Dollar neue Schulden!) in Griff

      der Japaner wird durch seinen starken Yen einen drastischen Exporteinbruch erleben..mit ungeahnten politischen Instabilitäten im Land und in der Finanzwelt.

      China und Indien werden sich mangels Finanzen noch mehr einen Dreck um die Umwelt scheren. Außerdem driften dort Armut und Wohlstand noch viel schneller auseinander wie hier -> politische Unruhen sind vorprogrammiert. Wirtschaftlich werden sie noch mehr den Weltmarkt mit ihren Produkten und Plagiaten unter Druck setzen.

      die EU wird einen langfristigen Nachfrageeinbruch in fast allen Bereichen in fast allen Staaten erleben. Der Euro wird sich gegenüber dem Dollar behaupten können.

      Russland wird weiter stark in allen Bereichen investieren können und versuchen, noch mehr Einfluß vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern zu bekommen.
      Die russische Wirtschaft wird einer der Antriebsmotore für die nächsten Jahre werden.

      Die Ölförderstaaten werden auf sinkende Nachfrage und sinkende Preise für Rohöl mit einer Verknappung der Fördermenge reagieren. Im Nahen Osten könnte ich mir vorstellen, daß Kapital wieder vermehrt in Gold und Euro angelegt wird.

      Wen habe ich noch vergessen?

      Achso: Afrika, Lateinamerika sowie Australien und Neuseeland...din deren Wirtschaftspolitik kenne ich mich zu wenig aus.

      Klimawandel bewirkt eine Versteppung der Erde und somit einen vorprogrammierten Kampf vor allem um das Trinkwasser.

      Folgen für uns:
      Exporteinbruch in unsere wichtigsten Abnehmerländer
      sinkende Binnen-Nachfrage durch weniger Kaufkraft
      ->
      weniger Steueraufkommen
      mehr Arbeitslose
      weniger abhängig Beschäftigte und Beitragszahler für Rente und Gesundheit
      Wegbrechen des Mittelstands mit sozial sehr gravierenden Folgen
      Sinken der Reallöhne
      Erhöhung der laufenden Kosten für Wohnung und Lebensunterhalt

      Dies wird die meisten Branchen in unserem Land treffen...natürlich besonders stark auch unsere, da wir ja auch Steuereintreiber (LKW-Maut) spielen müssen.
      Geld bzw. liquide Mittel werden zum kostbaren Gut, weil die Banken nichts von ihrer Macht abgeben werden.

      Leider also gar keine rosigen Aussichten......und grössere Kriege wurden schon in der Vergangenheit aus nichtigeren Anlässen geführt
    • Russische Wirtschaft als Wachstumsmotor, da bin ich perplex und wiso? um es kurz zu machen, jedes wirtschaftliche Wachstum hängt von Produktivität einer Wirtschaft ab, in China oder Russland siNd die Wachstumsraten oder Produktivitätssteigerungen höher als in EU, trotzdem das absolute Produktivitätsniveau ist hier viel höher als dort und deswegen wird auch die EU der Konjunkturmotor bleiben, Es ist ein Irrglaube zu denken, dass sich wirtschaftliche Produktivität mit Geld herstellen lässt;ein einsamer Mensch auf der Insel, wenn er eine hoch auf dem Baum hängende Banane essen will, muss sich was einfallen lassen, er wird ein Stock aufheben und die Banane vom Baum runterholen, das ist eine Produktivitätssteigerung, wogegen 100 000 Casch würden ihn der Banane nicht näher bringen.China oder Russland können sich mittels Rohstoffverkäufe in die EU-Wirtschaften einkaufen, sie werden jedoch technologisch=produktiv über Jahre zurückhängen und als attraktive Absatzmärkte für Westprodukte dienen, d.h, Wesis bekommen Geld und Ossis die Technologie.
      AP
    • zur russischen Wirtschaft:
      dort sind liquide Geldmittel noch reichlich vorhanden und es wird auch in westliche Technologie massiv investiert. Jedoch begehen viele Unternehmen aus dem Wetsen denselben Fehler wie in China, nämlich die Produktion aus Profitgier dorthin zu verlagern....und damit auch das Know-How. Die russische Wirtschaft ist technologisch viel höher angesiedelt wie die auf billige Massenproduktion ausgerichtete chinesische oder indische Wirtschaft; es fehlt nur noch die westeuropäische Produktivität. Deswegen wird zur Verbesserung der Produktivität auch massiv investiert.
      In einigen Jahren werden Hochtechnologieprodukte made in Russia nichts mehr Ungewöhnliches sein.....

      Deswegen ist die Politik gut beraten, zwar hart und konsequent gegen Russlands Expansionspolitik vorzugehen, aber dabei zu berücksichtigen, daß der 'russische Bär' wirtschaftlich sehr wohl seine Krallen wetzen kann....

      Die Finanzkrise wird solange nicht zu lösen sein, solange jeder Staat ungestraft jedes Jahr neue Schulden auf Pump machen kann. Um dies zu verhindern, muß drastisch in allen Bereichen zu Lasten des gemeinen Bürgers gekürzt werden. Soziale Unruhen vor allem in Entwicklungsländern sind die Folge.....dies will der Staat natürlich nicht. Um dies zu verhindern, gab es schon im alten Rom ein gutes Motto: Brot und Spiele für das gemeine Volk, während die Herrschenden ein opulentes und ausschweifendes Leben führten.
      Und genau dieses Motto gilt heute noch unverändert....
    • Seit Jahren hört und liest man das die regierung sparen muss, um einen ausgeglichenen Haushalt ohne neue Schulden zu erreichen. Und nun ?

      Neueriesige Ausgaben auf des Steuerzahlers Rücken, nur weil eine raffgierige Banker wilde Sau gespielt haben.

      Sparen auch innerhalb der Politik wäre durchaus möglich. Zusammenlegung von Bundesländern wäre da nur ein kleiner Einstieg. Bremen zu Niedersachsen, Hamburg zu Schleswig-Holstein, Berlin zu Brandenburg. So wären viele Politikerposten einzusparen. Aber wecler Politbonze will das schon? Nein, lieber schuf Frau Merkel bei Amtsübernahme noch reichlich Posten für abgehalfterte parlamentarische Staatssekretäre. Und das wird dem "dummen" Wähler dann als sparen verkauft.

      Ich halte von der ganzen Schwarzmalerei die nun stattfindet rein gar nichts. Die ganze Miesmacherei bietet nur Leuten wie Oskar Lafontaine neuen Nährboden.

      Die Deutschen sollten sich auf das besinnen was sie am besten können - Ärmel hochkrempeln und endlich mal wieder schaffen.
    • Zusammenlegung von Bundesländern wäre da nur ein kleiner Einstieg.


      Jo. Doch vor allem wäre ich dafür, daß Bayern vom Rest unseres Landes abgespalten wird.
      Die restlichen Bundesländer sind uns Bayern seit je her ein Klotz am Bein :D :D :D

      Siehe beim Länderfinanzausgleich. Wir zahlen am meisten, nur weil die anderen Länder nichts auf die Reihe bekommen. :P
      Alles Sesselpupser.
    • Original von T.T.P.
      Zusammenlegung von Bundesländern wäre da nur ein kleiner Einstieg.


      Jo. Doch vor allem wäre ich dafür, daß Bayern vom Rest unseres Landes abgespalten wird.
      Die restlichen Bundesländer sind uns Bayern seit je her ein Klotz am Bein :D :D :D

      Siehe beim Länderfinanzausgleich. Wir zahlen am meisten, nur weil die anderen Länder nichts auf die Reihe bekommen. :P
      Alles Sesselpupser.


      @Toby im Spass, das hätte man vor 1965 tun müssen :D :D :D :D

      Aber bitte schau an mehr am meisten bezahlt.


      de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4nderfinanzausgleich

      Das da Hessen gasgrün ist hat nichts mit Joschka zu tun.


      Aber mit Platz Platz 2 können die Bayern auch zufrieden sein. 8) 8)