Das Problem ist, daß der Lang-LKW hauptsächlich ein Politikum ist. Ziehst mit dem raus und überholst trotzdem und wirst erwischt, dann kannst auch aus dem Feldversuch rausfliegen. Oder stell dir vor außerorts nen 75er Tempomat aufgelegt, dann überholt dich son dummes Weib mitm 45 PS Polo im 5. Gang und rauscht in den Gegenverkehr - Da kommst in der BILD Seite 1: "Erster Toter durch MONSTER-LKW" und als Fahrer kannst dich gleich in den Kopf schießen mit >60 km/h "gerast".
Mit soner Langwaffe darfst dir aus o.g. Gründen wirklich NULLKOMMANULL erlauben.

Wir brauchen die Dinger, da gibts gar keine Diskussion. Man sollte sich nur einmal die Verkehrsprognosen für die nächsten Jahre anschauen. Und was wird in unsere Infrastruktur investiert? Wir schaffen es ja nicht mal die aktuelle zu erhalten, siehe BAB3... und das wird erst der Anfang sein.

ich weiß nicht warum sich die Leute darüber aufregen. In Schweden ganz normal 3 Achs Motorwagen + 5 Achser Aufl.

wird schon seit jahren dort gefahren, ist vom Handling kein Problem und kommt ( fast) überall dort hin wo er hin muß.

Wird im Shuttelverkehr von den Seehäfen ins Binnenland eingesetzt und Retour, natürlich mit 12 t. auf dem Motorwagen und 24 t.

auf dem Aufl.. Somit entfällt jede 3. Fahrt.

In Holland seit ewigen Zeiten Gigaliner im Einsatz.... Bisher keinerlei Probleme

Wenn ich mir den Verkehr auf den Autobahnen ansehe jede Menge Telezüge mit 25 m un länger unterwegs, kommen

auch ohne Probleme bei den Zielorten an.

Zu den Gewichten muß man sagen, das tagsüber jede Menge Planzüge mit Zuggewichten von 50 t. und mehr

unterwegs sind( Stahlindustrie) ohne das der PKW-Fahrer es überhaupt weiß oder mitbekommt.

Wir fahren 6 Achser-Züge mit Zuggewicht zwischen 50 und 67 t. haben einen Dieselmehrverbrauch von 4 Liter auf 100 Kilometer.

Das oder die Fahrzeuge sind dank Retarder/Intarder etc ganau so schnell zum stehen zu kriegen wie ganz normale 40 t. Sattel oder Hängerzüge.

Man sollte aber bei der Auswahl der Fahrer etwas sorgfältiger sein und nicht jeden auf solche LKW s lassen.

Das größte Problem bei den Gigalinern wird aber sein, die Investionskosten und das binnen kurzer Zeit der Verlader/Kunde dann nur nach Fracht wie für einen 14 m Zug bezahlen will.

100% Zustimmung! 60 to. GG wären überhaupt kein Problem, als 40to. GG mit 15 to Nutzlast auf 21,30 Lademeter, da gibts jetzt nicht viel passendes zu fahren!
Klar, als Fahrer brauchst auf dem Ding nen echten Freak!
Vor allem der letzte Satz bzgl. Fracht, dieses Problem sehe ich auch!

Wir haben vor Jahren Geschäfte mit Schweden gemacht. Hier in Deutschland 2 WB s mit 27 t. und zwei Aufl. mit je 27 t. geladen auf die Bahn gestellt nach Lübeck, dort aufs Schiff und in Malmö mit 2 Gigalinern nach Schweden zum Kunden gebracht. Der Empfänger war immer sehr erfreut Montags morgens mit 2 LKW s schon 80 t. Material.Rückladung 50 Kilometer weiter und den ganzen Weg rückwärts. Hier am Combi dann mit 3 Fahrzeugen die Ware zum Kunden gebracht. War ein gutes Geschäft, bis der Frachtzahler(Deutscher Kunde) dahinter gekommen ist.

In Deutschland war vor 10 Jahren es noch eine kleine Sensation wenn ein normaler Plansattel 30 t. laden konnte. Es gab auch nicht viele Kunden die solche Stückgewichte verladen konnten.Aber die Kunden haben aufgerüstet, in jeder Stahlfirma gibt es mittlerweile Kräne mit 30 bis 50 t. Tragkraft, damit die großen Stückgewichte gehändelt werden können. Aber es ist ja schneller 1 x 30-40 t. abladen auf die Maschine schmeißen und bearbeiten als 3-4 x 10t. Stückgewicht.

Heute haben viele Unternehmer Sattelzüge die ganz normal mind. 30 t. laden können. Der Preisverfall ist Gigantisch.

Das selbe wird mit den Giga-Linern passieren, denn die Logistiker pennen auch nicht auf dem Baum, denn jeder Unternehmer der sich ein solches Fahrzeug zulegt, hat die Investitionskosten am Bein und wird diese genau so mühsam wieder reinbekommen wie es bei anderen Sachen/Fahrzeugen in unserem Gewerbe ist.

zu meinem Alter.. Rentenanfang ist in Sicht, so 2 -3 Jahre noch.

Das nach Italien 29 t. über Kombi rausgeladen wurden ist schon seit ewigen Zeiten, auch mir bekannt. Damals Danzas, Köln, hat immer Coils im Ruhrgebiet geladen mit 27 - 29 t.geladen und dann in Köln auf den Zug gestellt, waren dann aber immer noch bei 44 - 45 t. GG.

Ich spreche bzw. schreiben über den ganz Normalen Transport per Strasse hier Innerdeutsch, wo solche Hohen Zuggewicht zusammenkommen.

Is doch völlig Wurscht wer hier vor 30 Jahren mit wieviel Tonnen durch die Gegend gefahren ist. Leute, lernt doch mal dass wir im Jetzt leben.

60t zGM halt ich auf der deutschen Straßen-Infratstruktur für mehr als Grenzwertig.

Brücken, Parkplätze, Be- und Entladestellen - alles nicht dafür ausgelegt. Schaut euch mal die Supermärkte in Skandianvien an... da beliefert der Meyer die Lidl-Märkte mit Gigalinern!

wie sagte mein Vater vor ewigen Zeiten ,früher war...... aber ...Es stimmt wir leben Heute und nicht in der Vergangenheit, in der vieles besser gewesen sein soll. Ich will das auch nicht vertiefen.

60 t. Zuggewichte auf 6 Achsen macht 10 t. pro Achse = 40 t. auf 5 Achsen macht 8 t. pro Achse, so viel ich weiß sind unsere Strassen auf 13 t. Achslasten ausgelegt.

Zu den Fahrten mit Gigaliner stimme ich zu, daß diese Fahrzeuge wohl nur im Verkehr Depot zu Depot eingesetzt werden sollten bzw. können bzw. zu großen Zentrallägern auf der grünen Wiese. Obwohl diese Fahrzeuge auch ohne Probleme im Stadtverkehr bewegt werden können, denn jeder Tele-Sattel fährt auch mit Zuglänge von 20 bis 30 Meter in die Städte rein und kommt auch wieder raus.