Fahrverbot in Geldstrafe umwandeln

jockl · 20. Februar 2013, 10:57

Einem unserer Fahrer steht ein Fahrverbot (1 Monat) bevor und hat mich gebeten, eine Art "Gnadengesuch" zu verfassen, damit das Fahrverbot in eine Geldstrafe umgewandelt wird.

Hat jemand mit so etwas Erfahrung und kann mir eine Art Vorlage für so ein Schreiben geben?

gelöschter User 5 · 20. Februar 2013, 11:06

Kein Rechtsschutz??

Ein Anwalt hat da ein besseres Händchen dafür und hat meist aktuelle Urteile bei sowas!

Kilometerfresser · 20. Februar 2013, 11:07

Was wird ihm zur Last gelegt?
Ist es das erste Mal?

jockl · 20. Februar 2013, 11:11

Ich glaube, dass er kein Ersttäter ist.

Lumberjack80 · 20. Februar 2013, 11:14

Moinsen Jockl,

mal ein Link wo beschrieben wird wie das geht, und was gegeben sein muss damit ein Richter sich darauf einlässt.

Fahrverbot gegen Bußgeld

Hoffe ich konnte helfen.

Gruß Marcel

Stahltrucker · 20. Februar 2013, 11:40

wen innerhalb der letzten Jahre kein Fahrverbot anlag, dürfte es möglich sein.

Blätter mal unter verkehrsportal.de. Da findest Du bestimmt was zum Thema ( Anmelden kost auch nix )

jockl · 20. Februar 2013, 12:27

Danke für Eure Antworten. Ich habe was gefunden und werde dies mal - unter vorheriger Vorlage für unseren Rechtsanwalt - so versuchen.
Mal sehen, ob wir erfolgreich sind.

0815Kutscher · 20. Februar 2013, 20:30

das hat ein bekannter von mir gemacht, ist aber selbstfahrender unternehmer!!!!
sollte einen monat den schein abgeben, da das seine existenz gefährdete wurde das verbot auf drei monate pkw schein weg und geldstrafe umgewandelt!

furchenzieher · 20. Februar 2013, 21:20

Bei mir hat das mit dem selbstfahrenden Unternehmer nicht funktioniert. Durfte 1 Monat abgeben. Wegen 1km/h innerorts überm Limit (verkehrsberuhigte Zone vergessen, kann ja mal passieren, wohn ja erst 40 Jahre dort). 10km/h waren angesagt, 41 waren drauf. Keine Punkte, Ersttäter. War nix zu machen. Anwalt war ne Pfeife hoch 8, Richter stur wie ein Panzer.

zwergheinrich · 21. Februar 2013, 13:10

Ich habs mit nem Fahrer durchgezogen 1 Monat Schein weg , wird der Mann arbeitslos , gib ihm Urlaub , hat keinen mehr , steck ihn ins Lager oder Werkstatt , ham mer nich , doppelte Geldbuse und Fahrverbot zur Bewährung , ich glaube für ein Jahr .

StefanS · 25. Februar 2013, 18:50

Also ein befreundeter Fahrer hatte das auch mal. Zuerst Riesenschock. Am Ende hat er einfach 2 Wochen Urlaub gemacht und 2 Wochen war er im Lager.

Nur im ersten Moment kuckte der mal so: :cursing:

krans · 26. Februar 2013, 00:19

Bei mir hat das ganz ohne Anwalt funktioniert. Hab die Bußgeldstelle angeschrieben: Hab gleich geschrieben: Ich will nicht um die Strafe rumdiskutieren, hab nicht aufgepasst und verdiene dafür auch jetzt ne Strafe. AAABBBBERRRR: Bin selbstfahrender und 3 Kinders und Haus und Kundschaft braucht mich, von wegen speziellen Touren und Geräten die bedient werden müssen: Kundschaft hat dann bestätigt, daß ich keine 4 Wochen unabkömmlich bin und ich habe die Jahresplanung reingeschickt und siehe da. Ausnahmsweise haben sie für doppeltes Bußgeld von einem Fahrverbot abgesehen. Aber nur, weil Punktekonto sauber und ich einsichtig und besondere Härte auch für meinen Kunden. Haben mehrfach betont, daß besondere Ausnahme und im Wiederholungsfalle es die Pappe sicher wech!

Cu
Roland

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