Fahrerschutzversicherung

Transportteufel · 27. September 2012, 06:34

Hallo liebe Gemeinde,

wer hat Erfahrungen mit diesem Thema gemacht?

Ich glaube es ist eine sinnvolle Ergänzung/Absicherung für den Fahrer.

Wer kann/möchte etwas dazu sagen?

Euer TT

hurgler0815 · 27. September 2012, 09:41

Hmmm...was suchst du?

Rechtsschutzversicherung ist eine persönliche Versicherung für jeden einzelnen Mitarbeiter. Also hat der sich darum zu kümmern, wenn er es will. Evtl. Strafen und Gerichtsverfahren sind personenbezogen und nicht auf den AG bezogen. Wenn ein Fahrer im Dienst verunglückt, sind seine Ansprüche über die BG, Haftpflicht des Betriebsmittels und/oder Betriebshaftpflicht abgedeckt.Verstöße gegen LuR etc. und die daraus resultierenden Verfahren kannst du für die Fahrer nicht direkt oder pauschal über eine Rechtsschutzversicherung versichern.

Wenn du als AG etwas für die Fahrer tun willst, kannst evtl. mit einer Versicherung einen Rahmenvertrag für bessere Konditionen beim Rechtsschutz abschließen. Den einzelnen Vertrag muß jedoch jeder selbst abschließen.

zwergheinrich · 27. September 2012, 10:40

Rechstschutz die die Fa. für Fahrer ausweitet geht gar nicht 5 Verfahren egal was egal wie teuer in einem Jahr und du hast die kündigung

fabian ude · 27. September 2012, 15:56

Hallo an alle,

ich habe das auch!

Mitversicherung von Personenschäden des Fahrers - ist an das KFZ gebunden! Wer fährt hat Versicherungsschutz.

Bei selbst- oder mitverschuldeten Unfällen ist der Fahrer im Gegensatz zu den übrigen Insassen nicht ausreichend gegen Personenschäden abgesichert. Man kann mit der Fahrerschutz-Versicherung Abhilfe schaffen. Sie übernimmt (sofern diese Ansprüche nicht anderweitig geltend gemacht werden können) Kosten wie:

Schmerzensgeld (bei einem mehrtägigem Krankenhausaufenthalt)
Verdienstausfall
Haushaltshilfe
Umbaumaßnahmen
Hinterbliebenenrente

Schadenbeispiel (für Selbstständige):

Bei einem Winterausflug kommt ein Fahrer mit seinem Wagen von der Straße ab und erleidet einen komplizierten Bruch im rechten Schultergelenk, dessen Heilung sich über neun Monate hinzieht.
Während der gesamten neun Monate durfte der Fahrer, von Beruf selbständiger Kurier, nicht selbst Auto fahren. Um seine Kunden nicht zu verlieren, muss er eine Krankheitsvertretung organisieren, deren Kosten aber höher waren als der Gewinn.
Ohne die Fahrerschutz-Versicherung hätte der kleine und eher harmlose Winterunfall zum finanziellen Ruin führen können. Nur wegen des Fahrerschutzes erhielt der Fahrer den gesamten Verdienstausfall ersetzt. Gehaltsfortzahlung bekam er als Selbständiger nicht und seine Berufsgenossenschaft konnte nicht eintreten, weil er in der Freizeit verunglückt war.
Der Fahrerschutz - und das ist das Einzigartige dieser neuen Versicherung - ergänzt den Schadensersatz stets bis 100%.

Redet mal mit Eurem/Ihrem KFZ Versicherer, die bieten so etwas an.

Gruss an alle

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